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Experten aus Industrie und Wissenschaft halten die Patentierung von Genen für notwendig, um die Forschung voranzutreiben. "Kein Unternehmen würde für 600 Millionen Dollar ein neues Medikament entwickeln, wenn es nicht die Möglichkeit hätte, das Medikament exklusiv zu nutzen", sagte George Poste, Vorstandschef der US-Firma Health Technology Networks, am Dienstag auf dem Weltkongress "Biotechnology 2000" in Berlin.

Gut eine Woche vor dem offiziellen Beginn des Bieterverfahrens um den ostdeutschen Stromversorger Veag am 18. September zeichnet sich noch keine Annäherung um die künftige Aktionärsstruktur beim Berliner Stromunternehmen Bewag ab.

Das ist das Ergebnis einer Governmental Relations-Studie, die das Emnid-Institut im Frühjahr im Auftrag der BASF AG durchgeführt und am Dienstag in Berlin vorgestellt hat. Befragt wurden 600 Politiker, Medienvertreter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Die großen Börsen rund um den Globus konnten in den vergangenen Wochen erfreuliche Kursgewinne verzeichnen, wobei dies weniger auf eine zunehmende Kaufbereitschaft und Umsatztätigkeit zurückzuführen war, sondern mehr auf das Ausbleiben negativer Nachrichten. Vielmehr lieferten die veröffentlichten US-Konjunkturdaten, die unverändert die höchste Beachtung finden, weitere Indizien für das erwartete und erhoffte "Soft landing" der US-Wirtschaft.

Der Chef der Deutsche Börse AG, Werner Seifert, sieht zur geplanten Fusion mit der Londoner Börse keine Alternative. Der beabsichtigte Aufbau der gemeinsamen Trägergesellschaft iX mit der London Stock Exchange (LSE) sei für Europas Börsenlandschaft "auf Jahre hinaus" das beste Konzept.

Nun ist es endlich offiziell: Mehr als ein Jahr brütete die von der Bundesregierung beauftragte Infrastrukturkommission über Wege und Möglichkeiten, die bekannten Finanznöte des Bundes für Bau und Instandhaltung des Straßen- und Schienennetzes zu überwinden. Manches war schon vorab bekannt geworden, große Überraschungen bot die Veröffentlichung des Gutachtens denn auch nicht.

Der Straßenbau in Deutschland muss stärker privat finanziert werden, Autofahrer sollen Benutzungsgebühren zahlen. Nur so kann eine Verschlechterung des Straßen- und Schienennetzes nach Ansicht der vom Bund eingesetzten Infrastrukturkommission verhindert werden.

Die im Oktober 1999 gegründete Kommission Verkehrsinfrastrukturfinanzierung - nach ihrem Vorsitzenden, dem früheren Bahn-Vorstand Wilhelm Pällmann, kurz Pällmann-Kommission genannt - sollte Empfehlungen für die künftige Finanzierung der Bundesfernstraßen, der Schienenwege und der Binnenwasserstraßen erarbeiten. Mitglieder des Gremiums sind Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

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