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Die Münchner Kirch-Gruppe erhält eine Geldspritze von fast 800 Millionen Mark durch den Einstieg neuer Gesellschafter beim verlustreichen Geschäft mit dem Bezahlfernsehen. Der saudische Prinz Al Walid und der US-Medien-Investmentfonds Capital Research werden sich im Zuge einer Kapitalerhöhung mit zusammen knapp sechs Prozent an der KirchPayTV GmbH & Co KGaA beteiligen.

Mit der Börse für Wertpapierhandel, wie sie der Frankfurter Rat am 9. September 1585 genehmigte und wie sie danach über Jahrhunderte bestand, hat die heutige Börse nur noch das Grundprinzip gemein: Sie führt Angebot und Nachfrage an Wertpapieren zusammen und bestimmt so deren Marktpreis, den Börsenkurs.

Das Bundeskartellamt hat in den seit Wochen herrschenden Preiskampf im Lebensmittelhandel eingegriffen und am Freitag erstmals drei Handelsketten den Verkauf unter Einstandspreis untersagt. Den Unternehmen Aldi-Nord, Wal-Mart und Lidl verbot Kartellamtschef Ulf Böge unter Androhung von Strafen, mit dem Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen auf Kundenfang zu gehen.

Die aktuelle Euroschwäche bringt der Elektrobranche mehr Vor- als Nachteile. Aktuelle Schätzungen zeigen, dass rund drei Prozent der Wachstumsprognose für 2000 auf die Schwäche des Euro seit Jahresbeginn zurückzuführen sei, teilte der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie (Zvei) am Freitag in Frankfurt (Main) mit.

Gute Kritiken heimst die bayerische Großbank für ihre Strategie ein: Analysten loben die klare Fokussierung auf bestimmte Regionen ohne den Ehrgeiz, ein großer europäischer Spieler in allen Geschäftsfeldern zu werden. Die Fusion mit der Bank Austria wäre ein großer Coup, der starken Beifall der Analysten finden würde - sofern der Deal von der österreichischen Übernahmekommission nicht als Übernahme gewertet wird.

Die Aktienkultur in Deutschland hat sich mit dem Börsengang der Deutschen Telekom und der Verbreitung des Internets kräftig gewandelt. Die Kuponschere als wichtigstes Anleger-Accessoire vergangener Tage hat ausgedient: Schnelle, verlässliche Information, sichere Transaktion und günstige Kosten sind die Ansprüche privater Investoren.

Aus Anlass der zehnjährigen Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit auf die Neuen Bundesländer hat die Wüstenrot Bausparkasse AG in einem Pressegespräch eine vorläufige Bilanz ihrer Umsätze im Jahr 2000 gezogen. Während Vorstand Klaus Rösch sich zufrieden über einen Marktanteil von acht Prozent in den Neuen Ländern aussprach, räumte er in diesem Jahr einen Rückgang des bundesweiten Geschäfts von rund 23 Prozent bei der Zahl der abgeschlossenen Bausparverträge ein.

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