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Die Bankgesellschaft Berlin plant einen groß angelegten Einstieg in das Geschäft mit Privatkunden in Polen. So sei die Beteiligung an einer Direktbank-Neugründung, die Finanzdienstleistungen über Internet und Mobiltelefon (WAP-Handy) in Polen anbieten wird, in Vorbereitung, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bankgesellschaft, Wolfgang Rupf, in Prag am Rande der Tagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank.

Trotz Intervention der internationalen Notenbanken ist der Euro weiterhin ein Wackelkandidat. Zwar erreichte er am Dienstagmittag an der Frankfurter Börse einen Wert von 0,8781 nach 0,8736 Dollar zu Handelsbeginn, doch bezweifelten Analysten, dass die Gemeinschaftswährung ihre Schwäche endgültig überwunden hat.

Aus Sicht der privaten Aktionäre liegt im Neuen Markt einiges im Argen. Nach den Worten des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, betreffen 80 Prozent aller kritischen Anrufe, die Aktionäre an die Schutzvereinigung richten, dieses Marktsegment.

Mit einer Verstärkung des Außendienstes und neuen Produkten haben die Volksfürsorge-Gesellschaften in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres Marktanteile hinzugewonnen. Am stärksten habe der Bereich Lebensversicherung zugelegt, sagte Vertriebsvorstand Manfred Behrens am Dienstag in Berlin.

Steigende Gewinne und sinkende Produktionskosten prägen nach Einschätzung des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall die Stimmung in der Metall- und Elektroindustrie. Die Wachstums- und Beschäftigungsaussichten seien trotz einiger Schwachpunkte sehr günstig, erklärte der neue Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Hans Werner Busch, am Dienstag in Bonn.

Die Bundesregierung hat die Pläne für den Ausbau der privaten und betrieblichen Altersvorsorge konkretisiertWas es vom Staat gibt: Gefördert wird entweder über eine Zulage oder über die Möglichkeit der steuerlichen Anerkennung des Vorsorgeaufwands bei der Steuererklärung. Dabei prüft das Finanzamt, was für den Einzelnen günstiger ist.

Die hohen Ölpreise und der schwache Euro haben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im August die Importpreise mit 11,9 (Juli 10,9) Prozent auf den höchsten Stand seit knapp 20 Jahren steigen lassen. Die Kosten für Mineralölerzeugnisse stiegen im Jahresvergleich um 74,1 Prozent und für Erdöl um 73,5 Prozent, hieß es am Dienstag.

Deutschland hinkt bei der kapitalgedeckten privaten Altersvorsorge im internationalen Vergleich hinterher. Das Pro-Kopf-Vermögen, das ein Amerikaner Mitte der 90er-Jahre in Pensionsfonds investiert hatte, war 16 Mal höher als das eines deutschen Sparers und rund sechs Mal so hoch wie im Euro-Gebiet.

Der Luxemburger Stahlkonzern Arbed will in den kommenden Monaten seine Stahlproduktion kräftig erhöhen. Zulegen werde Arbed wegen der großen Nachfrage unter anderem bei der Herstellung beschichteter Bleche für die Automobilindustrie, teilte Europas zweitgrößter Stahlkonzern am Dienstag bei der Vorlage seiner Halbjahresergebnisse in Luxemburg mit.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird nach Auffassung des neuen geschäftsführenden Direktors Horst Köhler seinen Beitrag dazu leisten, dass die Globalisierung auch den armen Ländern zugute kommt. In seiner ersten großen Rede zum Auftakt der Jahresversammlung von IWF und Weltbank im Prager Kongress-Zentrum betonte Köhler die Notwendigkeit weiterer Reformen beim IWF und im Weltfinanzsystem.

Der Rohölpreis und der Verfall des Euro sowie die daraus resultierenden Sorgen vor weiteren Zinsanhebungen, die die gerade in Schwung kommende Konjunktur Europas wieder abkühlen könnten, waren die marktbeherrschenden Themen an Europas Börsen in den vergangenen Wochen. Umsatz- und Ertragswarnungen einzelner US-amerikanischer Unternehmen, insbesondere die des Chipherstellers Intel, beschleunigten noch die Abwärtsbewegung an den deutschen Aktienmärkten.

Jetzt verhandeln die Chefs: Chung Mong-Koo, erster Mann von Koreas Autobauer Hyundai Motor, und der Vorstandsvorsitzende der Daimler-Chrysler AG, Jürgen Schrempp, wollen am Donnerstag in Stuttgart zusammentreffen. Offiziell will Chung einen Höflichkeitsbesuch beim neuen Hauptaktionär abstatten, der im Oktober mit knapp zehn Prozent bei den Koreanern einsteigen wird.

China will seine Aktienmärkte in Schanghai und Shenzhen zusammenlegen und zusätzlich einen Neuen Markt für Hochtechnologiewerte schaffen. Der neue einheitliche nationale Aktienmarkt mit Sitz in Schanghai wäre gemessen an der heutigen Kapitalisierung die drittgrößte Börse in Asien nach Tokio und Hongkong.

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