Von Flora Wisdorff Wird die Lufthansa zum Billigflieger umgebaut? LufthansaChef Wolfgang Mayrhuber kündigte am Mittwoch radikale Reformen an: Die Flugzeuge sollen länger in der Luft bleiben.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 13.11.2003
Für die Banken waren Beteiligungen an Industriefirmen jahrzehntelang ein völlig normales Geschäft. Die enge geschäftliche Verbindung mit großen oder kleineren Unternehmen sollte untermauert, die Entwicklung der Beteiligungsfirmen sogar mitgesteuert werden.
Steigende Beiträge in der Kranken- und der Autoversicherung / Gewinnbeteiligung bei Lebensversicherungen sinkt weiter
Die Wirtschaftsweisen haben für die Steuerpolitik der Regierung nicht viel übrig. Das „steuerpolitische Chaos“ unkoordinierter Einzelmaßnahmen sei „Gift für einen robusten Aufschwung aus eigener Kraft“ und diene nur noch dazu, Finanzlöcher zu stopfen, urteilen sie.
Herbstgutachten für die Bundesregierung / Grüne Finanzpolitikerin Hermenau sieht neue Haushaltsrisiken
(ce). Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) will 2004 das Geld für die Arbeitsmarktpolitik stark zusammenstreichen.
(akz). Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder leichte Gewinne verzeichnet.
Den „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ der Bundesregierung gibt es seit 40 Jahren (siehe Bericht auf dieser Seite). Die fünf Ökonomen, die auch als die „Fünf Wirtschaftsweisen“ bezeichnet werden, legen jeweils im Herbst ihr Gutachten vor.
Der Rat lobt die ArbeitsmarktReformen, die die Bundesregierung in diesem Jahr verabschiedet hat – ist aber noch nicht zufrieden. Um „maximal zwei Prozent“ dürften die Löhne 2004 steigen, solle es Jobs geben, riet der Vorsitzende des Gremiums, Wolfgang Wiegard.
Währungskommissar Pedro Solbes will Dienstag Auflagen verhängen
(Tsp). Der Sportwagenbauer Porsche hat im abgelaufenen Jahr erneut einen Rekordgewinn eingefahren und hebt die Dividende für seine Aktionäre an.
Milliardenverlust durch Neubewertung der Beteiligungen / Vorstand wehrt sich gegen Fusionsgerüchte
Mit der Gesundheitsreform 2003 hat die Regierung aus Sicht der „Fünf Weisen“ „wichtige, allerdings viel zu zaghafte Schritte zur Stärkung des Wettbewerbs“ getan. Deshalb sei die Annahme der Regierung einer Beitragssenkung auf im Schnitt 13,6 Prozent „zu optimistisch“.
Auch im kommenden Jahr wird Deutschland die Regeln des MaastrichtVertrages nicht einhalten können, prognostizieren die „Fünf Weisen.“ Statt der erlaubten drei Prozent Neuverschuldung vom Bruttoinlandsprodukt werde das Defizit schlimmstenfalls bei 4,1 Prozent liegen, schreiben sie.