Aktionärsschützer haben die Millionenabfindung, die der scheidende Börsenchef Werner Seifert erhalten soll, kritisiert. „Die Laufzeit deutscher Vorstandsverträge ist zu lang, deshalb werden in solchen Fällen so hohe Abfindungen gezahlt“, sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, dem Tagesspiegel.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.05.2005
Konzernchef Panke: Neues Werk zeigt Verpflichtung gegenüber Standort Deutschland/Mehr Flexibilität gefordert
Regierung prüft Transparenz-Regeln für die Gesellschaften / Auch Aktionärsschützer üben Kritik
Der geplante Konzernumbau bei Karstadt-Quelle muss noch mit Arbeitnehmern abgestimmt werden
Bundesregierung will Verbraucherschutz verbessern/Kritik von der Industrie
Betriebsrat macht Vorschläge zum Erhalt von 600 Jobs in Berlin-Spandau – und plant weitere Protestveranstaltungen
München Die anhaltend schwierige Lage auf dem TV-Werbemarkt hat dem größten deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat1 im ersten Quartal 2005 das Geschäft verdorben. Obwohl ProSiebenSat1 auch im Gesamtjahr nicht mit einer Erholung des Werbemarktes rechnet, bekräftigte das Unternehmen seine Jahresziele.
Ökonomen: Subventionen für Großunternehmen sind sinnvoll / Deutschland setzt sich in Brüssel für nationale Regionalpolitik ein
Dresdner Bank trägt erstmals kräftig zu den guten Zahlen des Konzerns bei
IG Metall und BMW vereinbarten Arbeitszeitmodelle, die eine Nutzung des Werks zwischen 60 und 140 Stunden die Woche zulassen – je nach Auftragseingang kann die Produktion also hoch oder runtergefahren werden. Durch diese weit gehende Entkopplung von individueller Arbeitszeit und Betriebsnutzung können die Bänder bei Bedarf länger laufen.
Berlin Bund und Länder wollen stärker unerwünschten Steuersparmodellen entgegenwirken. Dafür wird nun auf Betreiben Hessens eine Sonderarbeitsgruppe eingerichtet.