Die neuen Weichenstellungen im Konzern führen zu weiteren Reaktionen. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard will einem Zeitungsbericht zufolge an diesem Donnerstag seinen Rücktritt erklären.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 15.11.2006
In der VW-Affäre wurde von der Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen den Ex-Personalvorstand Hartz erhoben. Dem Verfahren gegen den 63-Jährigen sollen noch weitere Anklagen folgen.
Am deutschen Aktienmarkt jagt derzeit ein Höchststand den nächsten. Der Leitindex Dax übersprang am Mittwoch die Marke von 6400 Punkten und stand damit so hoch wie seit Februar 2001 nicht mehr.
Nach dreijährigem Tauziehen hat die Richtlinie zur Liberalisierung der Dienstleistungen in der EU die letzte Hürde genommen. Das Gesetz stieß bei Verbänden, Gewerkschaften und der Bundesregierung auf breite Zustimmung.
Dank der guten Konjunktur geht es dem Handwerk so gut wie lange nicht mehr. Der Geschäftsklimaindex sei auf den höchsten Wert seit zehn Jahren geklettert.
Zahlreiche Standorte des Siemens-Konzerns wurden bei einer Großrazzia der Polizei und Justiz durchsucht. Ranghohe Mitarbeiter des Unternehmens sollen in großem Umfang Vermögen veruntreut und Schmiergelder an Auftraggeber gezahlt haben.
Der Stromausfall in Teilen Westeuropas vor knapp zwei Wochen ist nach Erkenntnissen des Energiekonzerns Eon auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Ein Dominoeffekt sei für das Ausmaß des "Blackouts" verantwortlich.
Der Traum von der europäischen Superbörse ist geplatzt. Die Deutsche Börse hat ihr vergebliches Werben um die Vierländerbörse Euronext nach neun Monaten beendet.
Anbieter von Musikdownloads fürs Handy peilen für dieses Jahr Rekordumsätze an. So werden die Umsätze in der EU 2006 auf 2,11 Milliarden Euro klettern.
Die allgemein gute Stimmung an den Aktienmärkten hielt auch heute weiter an. Der Rückzug des Angebots der Deutschen Börse für Euronext hat die Aktien des Finanzplatzes allerdings noch mal kräftig gedrückt.
Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone erwägt den Bau einer Zentrale in Berlin. Das Unternehmen möchte die Konzernspitze an einem Standort konzentrieren und erwägt dafür Berlin oder Warschau.
Der Verkauf des MP3-Players Zune von Microsoft, der dem populären Marktführer iPod von Apple Konkurrenz machen soll, ist in den USA nur schleppend angelaufen.
Die Deutsche Börse hat ihr Angebot für die Vierländerbörse Euronext zurückgezogen. Das Management des Frankfurter Finanzplatzes verfolge den Zusammenschluss nicht mehr.
Um die geplante Verschärfung des Kartellrechts zu verhindern, erarbeiten die vier großen Energiekonzerne in Deutschland, Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, derzeit ein Konzept.
Gute Geschäftszahlen sorgen für Interesse
Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank, über die Rolle des Staates – etwa bei EADS und der Deutschen Börse
Die Stiftung Warentest hat private Krankenversicherungen geprüft. Die Unterschiede sind gewaltig
WENIG NEUE KUNDEN Vodafone droht bei der Verfolgungsjagd auf T-Mobile die Puste auszugehen. Der wichtigste Konkurrent des Marktführers gewann in Deutschland netto nur 180 000 neue Mobilfunkkunden im abgelaufenen Quartal und hat jetzt insgesamt 29,6 Millionen Kunden.
Solon verdient gut, senkt aber die Prognose
Berlin – Die Stromwirtschaft wehrt sich gegen eine strengere kartellrechtliche Aufsicht. Der Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Werner Brinker, drohte am Dienstag mit einem Investitionsstopp, sollte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) seine Pläne für eine strengere Aufsicht auf dem Strommarkt umsetzen.
Justizministerium legt Gesetzentwurf für Privatinsolvenzen vor
Berlin - Der Aufwand für die bevorstehende Markteinführung des Medikaments Icatibant hat das Berliner Biotechunternehmen Jerini im bisherigen Jahresverlauf belastet. Der Fehlbetrag in den ersten drei Quartalen summierte sich auf 16,7 Millionen Euro im Vergleich zu acht Millionen im Vorjahreszeitraum.
Billigflieger bestellt 52 Airbus-Flugzeuge
Finanzierungstochter auch künftig in Berlin
Der morgige Donnerstag ist der vierte Tag im wieder aufgerollten Mannesmann-Prozess in Düsseldorf. In dem Verfahren müssen sich neben Josef Ackermann auch Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser , der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel und drei weitere Beschuldigte vor dem Landgericht wegen des Vorwurfs der Untreue oder der Beihilfe dazu verantworten.