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Die neuen Weichenstellungen im Konzern führen zu weiteren Reaktionen. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard will einem Zeitungsbericht zufolge an diesem Donnerstag seinen Rücktritt erklären.

In der VW-Affäre wurde von der Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage gegen den Ex-Personalvorstand Hartz erhoben. Dem Verfahren gegen den 63-Jährigen sollen noch weitere Anklagen folgen.

Am deutschen Aktienmarkt jagt derzeit ein Höchststand den nächsten. Der Leitindex Dax übersprang am Mittwoch die Marke von 6400 Punkten und stand damit so hoch wie seit Februar 2001 nicht mehr.

Zahlreiche Standorte des Siemens-Konzerns wurden bei einer Großrazzia der Polizei und Justiz durchsucht. Ranghohe Mitarbeiter des Unternehmens sollen in großem Umfang Vermögen veruntreut und Schmiergelder an Auftraggeber gezahlt haben.

Die allgemein gute Stimmung an den Aktienmärkten hielt auch heute weiter an. Der Rückzug des Angebots der Deutschen Börse für Euronext hat die Aktien des Finanzplatzes allerdings noch mal kräftig gedrückt.

Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone erwägt den Bau einer Zentrale in Berlin. Das Unternehmen möchte die Konzernspitze an einem Standort konzentrieren und erwägt dafür Berlin oder Warschau.

WENIG NEUE KUNDEN Vodafone droht bei der Verfolgungsjagd auf T-Mobile die Puste auszugehen. Der wichtigste Konkurrent des Marktführers gewann in Deutschland netto nur 180 000 neue Mobilfunkkunden im abgelaufenen Quartal und hat jetzt insgesamt 29,6 Millionen Kunden.

Berlin – Die Stromwirtschaft wehrt sich gegen eine strengere kartellrechtliche Aufsicht. Der Präsident des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Werner Brinker, drohte am Dienstag mit einem Investitionsstopp, sollte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) seine Pläne für eine strengere Aufsicht auf dem Strommarkt umsetzen.

Berlin - Der Aufwand für die bevorstehende Markteinführung des Medikaments Icatibant hat das Berliner Biotechunternehmen Jerini im bisherigen Jahresverlauf belastet. Der Fehlbetrag in den ersten drei Quartalen summierte sich auf 16,7 Millionen Euro im Vergleich zu acht Millionen im Vorjahreszeitraum.

Der morgige Donnerstag ist der vierte Tag im wieder aufgerollten Mannesmann-Prozess in Düsseldorf. In dem Verfahren müssen sich neben Josef Ackermann auch Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser , der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel und drei weitere Beschuldigte vor dem Landgericht wegen des Vorwurfs der Untreue oder der Beihilfe dazu verantworten.