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Fliehkraft. Binnen einer Dekade haben sich die Schulden der Welt verdoppelt. Findet die Politik keinen Ausweg, droht Inflation.

Das Drama um Griechenland ist erst der Anfang – die Abhängigkeit von immer neuen Krediten treibt den Westen in die Enge. Er zahlt nun den Preis für die Entfesselung der Finanzmärkte in den vergangenen 30 Jahren.

Von Carsten Brönstrup

Die Unruhe der Anleger vor dem EU-Krisengipfel hat dem Dax am Mittwoch eine Berg-und-Talfahrt beschert. Kursstützend wirkte indes die sehr starke Quartalsbilanz des US-Technologiekonzerns Apple.

Im Zeichen des Apfels. Apple überrascht auch Skeptiker mit immer neuen Verkaufsrekorden. Je größer der Konzern aber wird, desto riskanter ist die elitäre Strategie, immer etwas teurer als die Konkurrenz zu sein.

Apple zeigt, wie man es macht: Obwohl der US-Technologiekonzern aktuell keine großartig neuen Produkte auf den Markt bringt, verkauft sich die Marke wie eh und je als Innovationstreiber und Gewinnmaschine.

Von Henrik Mortsiefer

K+S profitiert von steigenden Preisen für AgrarprodukteK+S, der fünftgrößte Kaliproduzent der Welt und Marktführer bei der Salzproduktion, profitiert von steigenden Preisen für Agrarprodukte. Die Landwirte setzen mehr Düngemittel ein und lassen damit bei den Herstellern die Kassen klingeln.

Zu neuen Ufern. Die griechische Wirtschaft ist wenig exportorientiert, zudem spielt der Staat eine sehr große Rolle. Politiker und Ökonomen wollen das ändern – der Hafen von Piräus etwa gilt als attraktiv für Investoren und soll privatisiert werden. Foto: picture-alliance/dpa

Ein Milliarden-Programm soll Griechenlands Wirtschaft wieder fit machen – und die Rezession vertreiben. Die Gelder aus Europa sollen vor allem in den Umbau der Unternehmenslandschaft fließen.

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  • Carsten Brönstrup
  • Henrik Mortsiefer