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Glasbruch. Die Arbeit "A Hole" (2010), dahinter die sieben Mäntel von "Coats" mit Einschusslöchern.

Yoko Ono träumt in ihrer spektakulären Schau bei Haunch of Venison Berlin vom Ende der Gewalt. Einige Werke können die Besucher selbst bearbeiten.

Von Christiane Meixner
Yoko Ono 2010.

Auch wenn Yoko Ono in der Öffentlichkeit vor allem als John Lennons Witwe wahrgenommen wird, blickt die 1933 geborene Japanerin auf ein umfassendes eigenes Werk zurück, das sie zu einer der wichtigsten Protagonistinnen der Konzeptkunst macht. 1964 schrieb Ono das Buch „Grapefruit“, in dem sie ihre zentralen Ideen und Performancevorschläge festhielt.

Zur NPD-Kundgebung in Treptow am heutigen Sonnabend sind nach Polizeiangaben vier Gegenveranstaltungen angemeldet worden. Dabei handele es sich um drei Kundgebungen im näheren Umfeld der Neonaziversammlung sowie um eine Demonstration.

Auf seiner Homepage empfiehlt sich Dirk Metz als Spezialist für Krisenkommunikation. Das Fachwort beschreibt recht genau, was den langjährigen Sprecher Roland Kochs auszeichnet.

Berlin - In Charlottenburg-Wilmersdorf wird es im Januar einen Bürgerentscheid zur Zukunft des Theaters und der Komödie am Kurfürstendamm geben. Das Wahlamt habe soeben festgestellt, dass der Verein „Rettet die Ku’damm-Bühnen“ im Bürgerbegehren mindestens „die notwendige Zahl von 7138 gültigen Unterschriften erreicht hat“, sagte Verwaltungsstadtrat Joachim Krüger (CDU) auf Anfrage.

Berlin - Es war der bislang größte Cannabisfund in Berlin: In den Neuköllner Büroräumen einer Geschäftsfrau stellten Drogenfahnder 111 Kilogramm Haschisch und 80 Kilogramm Marihuana fest. Sechs Monate nach ihrer Verhaftung wurde die 39-Jährige am Freitag zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Bei der Suche nach dem zehnjährigen Mirco aus Grefrath sind am Freitag auch Tornados der Bundeswehr eingesetzt worden. Zwei Wochen nach dem Verschwinden des Jungen überflogen zwei Flugzeuge mit Wärmebildkameras das Suchgebiet am Niederrhein.

Wehe, es fängt einer an zu lachen. Schauspieler bei den Passionsspielen.

Der Oberammergauer Sündenkatalog: Wer bei den Passionsspielen aus Versehen lacht, muss drei Euro zahlen. Wer seinen Auftritt verpasst, muss noch tiefer in die Tasche greifen.

Von Lissy Kaufmann

Es hat natürlich einen zynischen Beigeschmack, trotzdem: Die Missbrauchsfälle an Schulen oder Internaten, die in den vergangenen Monaten aufgedeckt wurden, haben für tatsächliche oder mutmaßliche Opfer auch etwas Gutes. Sie werden nicht mehr sofort als unglaubwürdig eingestuft, wenn sie sich teilweise erst nach Jahrzehnten offenbaren.

Von Frank Bachner
Reding

Zur Eskalation des Streits um die Roma zwischen der EU-Kommission und der Regierung in Paris hat wesentlich die EU-Justizkommissarin Viviane Reding mit ihrem umstrittenen Vergleich zwischen den Gruppenabschiebungen aus Frankreich und der NS-Zeit beigetragen. Zuletzt hatte Reding außerhalb Brüssels aufhorchen lassen, als sie 2006 als Schutzpatronin der geschröpften Handykunden auftrat und als Kommissarin mit Portfolio für die Informationsgesellschaft niedrige Roaminggebühren für Auslandsgespräche durchsetzte.

Harald Schmidt beginnt seine Abschiedstournee. Er könnte der Beste sein, hat aber keine Lust dazu

Von Matthias Kalle

Seit 25 Jahren erklingen ihre 2000 Pfeifen bei Konzerten und Andachten, und in dieser Zeit hat sie sich bei Freunden der Orgelmusik einen legendären Namen erworben: Die „Eule-Orgel“ der Bautzener Firma Hermann Eule in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt. Am Sonntag wird das Jubiläum gefeiert.

Der Sieg in der Europa League soll den Stuttgartern Selbstvertrauen nach dem missglückten Start in die Bundesligasaison verleihen

Mobile russische Rakentenabschussrampe: Ohne Atomwaffen geht es nicht, sagt Sicherheitsexperte Hacke.

Global Zero - eine nuklearfreie Welt - wird es laut Christian Hacke nicht geben. Der Politikwissenschaftler hält sie auch nicht für erstrebenswert, sondern sieht in nuklearer Abschreckung die Machtbalance und Sicherheit der freien Welt garantiert.

Von Wolfgang Neskovic

Hören wir zur Kunst Rita McBrides zunächst Münchens Oberbürgermeister: Ihre Skulptur für den Effnerplatz in München-Bogenhausen, so Christian Ude, gäbe es auch im Baumarkt als Blumenständer. Schön, wenn Kunst im öffentlichen Raum noch so engagierte Debatten auslösen kann wie in den zurückliegenden acht Jahren, seit McBrides Entwurf ausgewählt und dann immer wieder attackiert wurde: ein Geflecht aus Carbonrohren, unter dem die durchfahrenden Straßenbahnen auf Spielzeuggröße schrumpfen.

Von Kolja Reichert
Nichts geht mehr. 1980 hielten Arbeiter der von der DDR verwalteten Reichsbahn den Güterbahnhof Moabit besetzt.

Aufruhr in West-Berlin: Vor 30 Jahren legten Reichsbahner ihre Arbeit nieder, um höhere Löhne zu erzwingen. Doch Streiks waren bei der DDR-Staatsbahn nicht vorgesehen - das Regime wertete die Handlung der West-Eisenbahner als "Akt des Terrors".

Von Klaus Kurpjuweit
Rot-Rot bei Rot-Weiß gegen Blau-Weiß: Gregor Gysi und Klaus Wowereit auf der Tribüne.

Hertha gegen Union. Es sollte das Spiel des Jahres werden, eine Berliner Meisterschaft, ein Festtag. Es wurde ein 90minütiger Sekundenschlaf, eine Partie wie ein Geisterfahrer. Und anders als Horst Seehofer konnte der Liveticker nicht ausweichen.

Von Lucas Vogelsang
Matthias Kalle.

Protestpotenzial gibt es genug: Gegen Talkshows, gegen Bahnprojekte. Matthias Kalle ist auch gegen etwas, nämlich gegen die Gründung einer Protestpartei - aber er denkt vielleicht doch noch mal drüber nach.

Von Matthias Kalle
Jack Kerouac

Es ist ein Kniefall vor den Verrückten, Sinnsuchern und romantischen Verlierern: "The Beats" erzählt die Geschichte der amerikanischen Beat-Literatur.

Von Lutz Göllner

Diese Band muss ein Schock sein für alle ledergewandeten Metal-Götter. Es ist gut vorstellbar, dass Männer wie die von Manowar oder Slayer sofort ihren Hals-Nasen-Ohren-Arzt konsultieren, sobald sie einen Song der britischen Metal-Band Invasion hören.

Daniel Keller und Nik Kosmas wirken unter dem rätselhaften Pseudonym Aids 3d, dessen Bedeutung das Duo nicht enthüllen mag. Keller und Kosmas arbeiten mit Installationen, Performances, Skulpturen und dem Internet.

Letztes Jahr waren wir in Amerika. Eine große, besondere Reise war das, drei Wochen mit dem Auto von Florida an der Golfküste entlang bis New Orleans und dann Richtung Norden.

Von Moritz Döbler

Am Zirkus neben dem Berliner Ensemble entsteht ein durchgestylter Neubau. Bis zu 10.000 Euro sollen die Wohnungen kosten - pro Quadratmeter. An Abnehmern scheint es nicht zu mangeln.

Von Ralf Schönball

Nach den Berichten, dass eine von Guttenberg eingesetzte Kommission den Umzug des Verteidigungsministeriums nach Berlin empfiehlt, erklärte die Bundesregierung am Bonn-Berlin-Gesetz festhalten zu wollen. Auch Guttenbergs Ministeriums will sich daran halten.

Klettergarten in Berlin.

Früher genügte Kindern ein Baum mit günstig gewachsenem Geäst, um sich die Welt von oben anzusehen. Heute muss es schon ein Klettergarten sein, und auch immer mehr Erwachsene finden Spaß an Höhenluft.

Der Angolaner Amadeu Antonio Kiowa wird in der Nacht zum 25. November 1990 von circa 60 Rechtsextremisten zu Tode geprügelt.

Seit 1990 sind mindestens 137 Menschen bei Angriffen von rechten Gewalttätern ums Leben gekommen. In die Freude über zwei Jahrzehnte Einheit mischt sich Entsetzen. Ein Kommentar in unserem Themenschwerpunkt.

Von Frank Jansen

Siemens baut sein Berliner Schaltanlagenwerk um. Dafür investiert der Technologiekonzern nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2015. Ob dadurch neue Arbeitsplätze entstehen, lässt der Konzern jedoch offen.

Von Corinna Visser

Eisern! Ha-Ho-He! Das hat es seit 60 Jahren nicht gegeben. Berlins größte Klubs spielen gegeneinander: Hier erzählen Prominente, wen sie am Freitag anfeuern - und warum.

Von
  • André Görke
  • Nana Heymann
  • Eva Kalwa
  • Jörg Leopold
Peter Schaar.

Am Montag berät Innenminister Thomas de Maizière mit Unternehmen, Internet-Experten und Datenschützern über die Sicherheit von Nutzerdaten. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar erläutert, worum es konkret geht - und was die Knackpunkte sind.

Politiker sind empört über das Auseinanderklaffen der Zahlenangaben zu Opfern rechter Gewalt. Die Regierung spricht, gestützt auf die Zahlen der Polizei in den Ländern, von lediglich 47 Todesopfern. Der tagesspiegel und "Zeit" verzeichneten allerdings 137 Tote.

Von Frank Jansen
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