Ulrich Zawatka-Gerlach sieht noch Sparpotenzial im Verwaltungsdickicht
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.09.2010 – Seite 2
Partei von Präsident Chavez verfehlt aber angestrebte Zweidrittelmehrheit
Der deutsche Völkerrechtler Christian Tomuschat hat Israels Regierung im Genfer UN-Menschenrechtsrat vorgeworfen, die Kooperation mit ihm zu verweigern. Tomuschat und zwei weitere Rechtsexperten sollten im UN-Auftrag prüfen, ob Israel und die Hamas-Regierung mögliche Kriegsverbrechen während des Gazakrieges 2008/2009 verfolgen.
Ostdeutsche Kunst: eine US-Wanderausstellung
Verbände kritisieren Regelung zu Arzneipackungen
IG Metall kritisiert Personalpolitik der Arbeitgeber
Bremen - Mehrere hunderttausend Gäste werden für Samstag und Sonntag zu den zentralen Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3.
Die CDU-Bundestagsfraktion sucht Christliches und findet das Konservative
Zum zweiten Mal in Folge stehen die Berlin Adler im Endspiel um die Deutsche Football-Meisterschaft. Im Halbfinale setzte sich das Team souverän mit 17:6 bei den Marburg Mercenaries durch.

Sie habe ihre Tochter zwar vernachlässigt, deren Tod aber nicht gewollt, sagte die 22-jährige Mutter der im März verstorbenen Lea vor Gericht. Der Gutachter hält die Angeklagte für voll schuldfähig.
Getrübter Wahlsieg für Hugo Chávez. Seine Sozialisten gewannen zwar die Parlamentswahl in Venezuela. Sie mussten aber viele Sitze an die Opposition abgeben. Für den scharfen US-Kritiker Chávez wird das Regieren schwieriger. 2012 muss er sich selbst den Wählern stellen.
Raus aus den Elfenbeintürmen, rein in die Stadt: Mit dem Begleitprogramm zur Ausstellung „Weltwissen“ im Martin-Gropius-Bau öffnet sich die Berliner Wissenschaft einem breiten Publikum. Die Ausstellung zeichnet 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte in Berlin nach und präsentiert die Hauptstadt als Wissensmetropole.
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen ist die Universität in Deutschland, die am meisten Forschungsgelder einwirbt. Im Jahr 2008 nahmen die Aachener Professoren insgesamt 193 Millionen Euro an Drittmitteln ein.
Die Berliner Polizei wird schon vor dem Einheitstag vereinigt
Dass auf Lesungen weltbewegende, also große Fragen behandelt werden, liegt in der Natur der Sache, also der Literatur. Aber dass gleich die Lösung des „größten Rätsels des Lebens“ versprochen wird, ist selten.
„Black Box Ecuador“ auf dem Schlossplatz
Es gibt sie, die Turboabiturienten, die bis 17 Uhr im Leistungskurs Mathematik und Physik pauken. Die ab acht Uhr in der Schule sitzen, sich nach einigen Stunden Unterricht und ein, zwei oder drei Freistunden in ungemütlichen Fluren noch mal mit schwer verdaulicher Differentialrechnung beschäftigen dürfen.
Berlin soll zum Abitur nach 13 Jahren zurückkehren. Dafür sprach sich am Wochenende eine Mehrheit von 85 Prozent der Teilnehmer an unserem Pro & Contra aus.

Louis van Gaal bleibt noch ein weiteres Jahr in München. Sein Verein setzte nach der Niederlage gegen Mainz ein Zeichen und verlängerte den Vertrag mit dem Trainer vorzeitig bis 2012.

Nach dem schweren Busunglück mit 13 Toten schwebt ein Opfer weiterhin in Lebensgefahr. Gegen die Fahrerin des beteiligten PKW wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. In Polen hat der Unfall eine Debatte über Gurtpflicht entfacht.

Auf ihrem Parteitag am Sonntag feierten die Sozialdemokraten ihre politische Wiederauferstehung. Auf die Rückkehr an die Macht ist die Partei allerdings überhaupt noch nicht vorbereitet.
In Manchester nutzt der Flughafen zur Kontrolle Körperscanner. Bis Ende September soll es auch an deutschen Airports Praxistests geben. Die EU prüft den europaweiten Einsatz.
Mit abgründigen Texten und sinistrem Sound sind The Tiger Lillies die legitimen Nachfahren der Kuriosenkabinette des 19. Jahrhunderts.
Schon Gérard Depardieu brillierte in der Rolle des Poeten Cyrano de Bergerac, der hässlich war, eine riesige Nase hatte, aber Liebesbriefe schrieb, wie sie kein anderer schreiben konnte. Auch nicht sein gut aussehender, aber sprachlich eher schlicht gestrickter Freund Christian.
Wenn ich gewusst hätte, wo ich hingehe, hätte ich die Tomaten wenigstens poliert. „Martin macht wieder eine seiner Partys.

Montagmorgen regnete es stark zwischen Berlin und Leipzig. Das konnten die Reisenden eines ICE-Wagens nicht nur durch die Fensterscheibe beobachten, sondern auch spüren. Kleine Rinnsale liefen von der ICE-Decke herab und es wurde nass im Zugabteil.

Über Jahrzehnte weigerte sich der türkische Staat strikt, mit Vertretern der Kurden über eine friedliche Beilegung des Konflikts zu reden, der zehntausenden Menschen das Leben kostete und ganze Landstriche verwüstete. Jetzt holt Ankara die Gespräche nach – und wie.

Martin Väterlein rezensiert Alben, die auf Vinyl erscheinen. Sting und Phil Collins haben schon, Neil Young, Joe Cocker, Bryan Ferry und Bruce Springsteen folgen noch. In dieser Woche sind die Neuveröffentlichungen von Eric Clapton und Robert Plant an der Reihe.

Patrick Hausding gewann in diesem Jahr bei der EM in Budapest fünf Medaillen. Jetzt ist der Berliner für die Auszeichnung "Champion des Jahres" nominiert. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über seine Erfolge und den Stellenwert seiner Sportart.

Friedhard Teuffel meint, dass es den Mainzern nur recht sein kann, wenn die Bundesliga sie für junge Spaßfußballer hält. Dann werden sie vielleicht weiterhin so unterschätzt wie bisher.
Die Bayern lassen den Ball kreiseln, aber sie treffen das Tor nicht mehr. Nach dem 1:2 gegen Tabellenführer Mainz klagt die Chefetage über zu wenig Leidenschaft und Laufbereitschaft.

Während in den anderen europäischen Top-Ligen alles wie immer läuft, kann in der Bundesliga jeder jeden schlagen und ein Außenseiter wie Mainz ist sogar Tabellenführer. Das ist einerseits schön, andererseits aber auch ein Problem.

Kontrapunkt - die neue Meinungskolumne auf Tagesspiegel.de. Stephan-Andreas Casdorff erklärt, weshalb die Regierung jetzt ernst macht und Konservativismus nicht mitfühlend ist.

Heute erläutert die Flugsicherung die neuen Routen. Die Bürgerinitiativen wurden dazu nicht eingeladen und befürchten, dass Kritiker aus der Fluglärmkommission herausgehalten werden sollen.

Weil ihn Rekord-Weltmeister Michael Schumacher behindert und er selbst Fahrfehler begeht, muss Sebastian Vettel die Poleposition in Singapur Fernando Alonso überlassen

Der Chef des Nachhaltigkeitsrates Hans-Peter Repnik (CDU) zum schwarz-gelben Energiekonzept

Nach Ikaria wurden einst Griechenlands Kommunisten verbannt. Tourismus gibt’s kaum, dafür viel Herzlichkeit.

Auch die Zigarette am Balkon kann Babys schaden. Wissenschaftler fanden heraus, dass in der Kleidung Schadstoffe aus Zigaretten weitaus höher konzentriert sind als in der Luft.
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung von SPD und Linken will Klaus Wowereit am Montag die Senatslinie zur Integrationspolitik vorstellen. SPD-Pragmatikern wie Heinz Buschkowsky fehlt unter anderem die finanzielle Verbindlichkeit in dem Entwurf.
Aderlass in Hamburg: Prominente Musiker und Maler zieht es nach Berlin. Nun will sogar Udo Lindenberg kommen.

Das Foto-Forum C/O Berlin bewirbt sich um den Monbijoupark – um dort ein Galeriegebäude zu bauen. Den alten Standort im Postfuhramt in der Oranienburger Straße hat ein neuer Investor gekündigt.

In Hamburg hat am Montagmorgen der Test des bundesweit ersten Körperscanners begonnen. Die Wahrung der Persönlichkeitsrechte sei gewährleistet, sagte Bundesinnenminister de Maizière bei der Einweihung.

Ist es eine Laune des Schicksals, dass Mainz sich an der Tabellenspitze festsetzt? Marcel Reif kommentiert die Bundesliga.

Ab Juli 2011 sollten alle Berliner Lokale mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet werden. Die Smileys sollten gleich nach jeder Kontrolle ausgehängt werden. Was Christoph Stollowsky vor fünf Jahren darüber schrieb.

Es war eine Situation, wie sie viele Fans kennen, die ihre Vereine auch auf Auswärtsfahrten begleiten. Wenn ihr Verein knapp verliert, sind sie wütend, die Stimmung lädt sich auf in einem meist kleinen abgezäunten Bereich.
Ein rhetorisches Feuerwerk abbrennen – davon versteht er etwas. Aber kann Sigmar Gabriel auch mehr als bloß Attacke? An diesem Sonntag auf der Parteitagsbühne versuchte er, das zu zeigen.
Nach 1444 Spielberichten hat Rolf Töpperwien das "Sportstudio" und das ZDF verlassen.
Ein Plädoyer gegen die Fernseh-Fiktion von Dick und Doof hinter der Mauer.