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Bei einem Brand in einem Wohnhaus an der Gülzower Straße erlitten gestern früh sieben Bewohner Rauchvergiftungen. Unter den Verletzten sind fünf Kinder im Alter von anderthalb bis elf Jahren.

Innensenator Eckart Werthebach (CDU) freut sich, dass er nun die Aussicht auf eine gesetzliche Handhabe zur Frühpensionierung von Beamten hat, damit er sie stärker in den Personalabbau einbeziehen kann. Seine Länderkollegen haben die gleichen Sorgen.

Von Brigitte Grunert

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Berlin hat sich für die Einführung eines Wahlpflichtbereichs "Religion/Ethik/Philosophie" an den Berliner Schulen ausgesprochen. Eine solche Fächergruppe sei ein "angemessenes Modell für eine multikulturelle und multireligiöse Stadt wie Berlin", erklärte die Dachorganisation der katholischen Jugendverbände am Donnerstag in Berlin.

Die geplante Einschränkung des Elternrechts bei der Oberschulwahl geht möglicherweise weniger glatt über die Bühne als von den Regierungsfraktionen erhofft. Elternvertreter, Gewerkschaft und Opposition machten gestern im Schulausschuss ihrem Ärger über die Gesetzesänderung Luft, die noch im März das Abgeordnetenhaus passieren soll.

Von Susanne Vieth-Entus

Die Mark gemütlich vom Wasser aus erkunden können Passagiere der 1994 erbauten Segelmotoryacht "Hugo Reinicke", die ab April auf fünf Routen unterwegs sein wird. Bei den mehrtägigen Exkursionen legt das Schiff nahe von Sehenswürdigkeiten wie Schloß Teupitz oder dem Schiffshebewerk Niederfinow Stopps ein.

Innensenator Eckart Werthebach und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben sich gestern zu einem Krisengespräch über die Polizei getroffen. Die Atmosphäre zwischen dem Senator und der mitgliederstarken GdP ist seit Monaten vergiftet, weil die Gewerkschaft Werthebach Missmanagement vorwirft.

Bei einem Unfall auf der Seestraße erlitt ein angetrunkener 53 Jahre alter Fußgänger am Mittwochabend schwere Kopfverletzungen. Der Mann aus dem Kreis Oberhavel hatte die Fahrbahn betreten, ohne auf den vorbeirasenden Verkehr zu achten.

Es waren deutliche Worte, die der Datenschutzbeauftragte Hansjürgen Garstka gestern bei der Vorstellung des Jahresberichts 1999 fand: Ein "gewisser Drang, die Überwachung immer dichter auszugestalten", sei in Berlin unübersehbar.Garstka bemängelte, dass es für den Einsatz von Videokameras immer noch keine klare Gesetzesgrundlage gäbe.

Die umstrittenen Mietnachlässe des abgewählten Kreuzberger Finanzstadtrats Wulf-Jürgen Peter (CDU) zu Gunsten der Elektronikfirma Visolux kommen den Bezirk jetzt teuer zu stehen. Nach Tagesspiegel-Informationen will Finanzsenator Peter Kurth (CDU) die Zuweisungen für das laufende Jahr wegen "Verstößen gegen haushaltsrechtliche Grundsätze" um 1,2 Millionen Mark kürzen.

Von Cay Dobberke

Während zwei mehrstündiger Geschwindigkeitskontrollen auf dem Lichtenrader Damm und dem Mariendorfer Damm waren knapp 200 von über 2300 kontrollierten Autos zu schnell. Der schnellste durchbrach auf dem Lichtenrader Damm, wo nur 50 Km/h erlaubt sind, mit 118 Km/h den Radarstrahl.

16556 Borgsdorf, Friedensallee 2, direkt am S-Bahnhof. Geöffnet montags bis freitags von 11 bis 24 Uhr, sonnabends und sonntags ab 10 Uhr, Telefon 03303/500191.

Von Claus-Dieter Steyer

Die Bezirksverordnetenversammlung hat gegen den geplanten Bau eines zweiten Gefängnisses in Spandau protestiert. Wie der Sprecher der Justizverwaltung, Karsten Ziegler, auf Anfrage erklärte, handelt es sich um eine Einrichtung des offenen Männervollzugs mit rund 160 Plätzen, die im kommenden Jahr entstehen soll.

Von Rainer W. During

Der Streit um die Arbeitszeitverlängerung für Berliner Lehrkräfte spitzt sich zu. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte am Donnerstag "Kampfmaßnahmen bis hin zur Arbeitsniederlegung" an.

50 Lehrer wollen erneut gegen Mehrarbeit demonstrieren. Sie ziehen ab 12 Uhr von der Dudenstraße zur Gneisenaustraße.

Von Jörn Hasselmann

Ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Aufmärsche von Neonazis hat die Berliner für den 12. März zur Teilnahme an einer Demonstration für ein "Europa ohne Rassismus" aufgerufen.

Der Marzahner Wirtschaftskreis bereitet sich auf die Bezirksfusion vor: Er nennt sich seit dieser Woche Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis und hat zwei Hellersdorfer Unternehmen in die Führungsspitze berufen. Die Mega Entwicklungs- und Gewerbeansiedlungs Aktiengesellschaft sowie Fuhrunternehmer Richard Herrmann bestimmen jetzt in der rund 150 Firmen umfassenden Vereinigung mit.

Der Ort hätte nicht besser und symbolträchtiger gewählt werden können. Der japanische Fernsehsender Mainichi Broadcasting System (MBS), der seit 1978 aus Zentraleuropa nach Japan sendet, hatte ins Hotel Adlon geladen, um die Eröffnung des Studios im Zollernhof Unter den Linden zu feiern.

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