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Kein Wasser für den beschädigten "Pamukkale"-Brunnen im Görlitzer Park: Kreuzbergs Baustadtrat Matthias Stefke (CDU) rechnet nicht damit, dass das durch Frost beschädigte Bauwerk noch in diesem Jahr repariert werden kann. Ungeklärt ist weiterhin, wer für den Schaden aufkommt, der wenige Monate nach der Inbetriebnahme durch die Verwendung eines nicht wintertauglichen Steins entstanden war.

Man könnte sagen: Ende gut, alles gut. Doch was sich die Fraktionen im einjährigen verbissenen Gezerre um die turnusmäßige Neuwahl von fünf der neun Mitglieder des Berliner Verfassungsgerichtshofes geleistet haben, ist ein Skandal.

Von Brigitte Grunert

Ein illegales "Piratenradio" aus Prenzlauer Berg, das vor allem HipHop und Technomusik sendete, wurde am Freitag abend von der Polizei im Rahmen einer Durchsuchung geschlossen, wie erst gestern bekannt wurde. Alle Anwesenden, darunter mehrere HipHop-DJs, wurden vorübergehend festgenommen und von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt.

Laut Landesarbeitsamt so hohe Sanktionen für Schwarzarbeit wie noch nie in BerlinIn Berlin und Brandenburg sind im vergangenen Jahr beim Kampf gegen Schwarzarbeit Geldbußen in einer Höhe verhängt worden wie noch nie. Wie der Präsident des Landesarbeitsamtes, Klaus Clausnitzer, am Mittwoch vor Journalisten sagte, wurden mit 28 Millionen Mark über neun Millionen Mark mehr Bußgelder für illegale Beschäftigung und Leistungsmissbrauch eingefordert als im Vorjahr.

Sie hieben mit Baseball-Schlägern auf den Kopf eines 22-Jährigen ein und verletzten ihn lebensgefährlich, danach verschwanden sie unerkannt: Wie die Polizei erst gestern mitteilte, gingen zwei Deutsche am Montag auf diese Weise in einem Lokal an der Riesaer Straße in Hellersdorf auf einen Griechen los. Als das Opfer bereits am Boden lag, erhielt es weitere Schläge.

"Dass Dijana als einzige ihrer fünfköpfigen Familie in ein kleines, serbisches Dorf abgeschoben werden soll, das sie noch nie gesehen hat, dessen Sprache sie schlechter als Deutsch versteht und wo ihre weitere Ausbildung ungewiss ist - das sind Umstände, die wir nicht nachvollziehen können", sagt René D. Güntner, stellvertretender Gesamtschülersprecher des OSZ Recht in Charlottenburg.

Klaus Böger zog nach hundert Tagen im Amt BilanzSusanne Vieth-Entus Der für Sonnabend angekündigte "Sternmarsch gegen Bildungsabbau" wirft seine Schatten voraus: Schulsenator Klaus Böger (SPD) wollte gestern darlegen, warum er nicht der richtige Adressat für Protestmärsche ist. Willkommener Anlass für dieses Vorhaben war die Tatsache, dass sich Bögers Amtszeit jetzt über genau hundert Tage erstreckt.

Von Susanne Vieth-Entus

An der heutigen Neuwahl von fünf der insgesamt neun Mitglieder des Berliner Verfassungsgerichtshofes wird nicht gezweifelt. Nach der Verständigung der vier Fraktionen auf die Kandidaten gilt die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit im Abgeordnetenhaus als sicher.

Von Brigitte Grunert

Die Marketing-Organisation "Partner für Berlin" verstärkt ihre Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa: "Wir sind aus einer Stadt der Unmöglichkeiten zu einer Stadt der Möglichkeiten geworden", sagte gestern "Partner für Berlin"-Geschäftsführer Volker Hassemer. "Neue Ideen und Initiativen - zum Beispiel bei der Kooperation klein- und mittelständischer Unternehmen - müssen stärker genutzt werden".

Von Lothar Heinke

Ein mit zwei Fleischermessern bewaffneter Mann ist am Mittwochmorgen Am Tegeler Hafen von einem Sondereinsatzkommando (SEK) durch einen Schuss verletzt und überwältigt worden. Der 30-jährige hatte zuvor laut Polizei in einer Pizzeria randaliert.

Berliner Stromversorger verzichtet auf einjährige Kündigungsfrist bei Wechsel zu PrivatlieferantenJan-Martin Wiarda Die Bewag will sich gegenüber den 1600 Kunden des Stromlieferanten Zeus nun doch kulant verhalten. Wie ein Sprecher gestern dem Tagesspiegel mitteilte, wird der Berliner Stromversorger darauf verzichten, seinen alten Kunden wie bei Neuverträgen eine 12-monatige Kündigungsfrist zu setzen.

Von Jan-Martin Wiarda

Uneinigkeit in der großen Koalition über die GSW: Während die CDU-geführte Senatsfinanzverwaltung kurz davor steht, eine Investmentbank mit dem Verkauf zu beauftragen, will man in der SPD-Fraktion noch bis zu Sommerpause prüfen, ob die städtische Wohnungsbaugesellschaft nicht vielleicht doch an die Bankgesellschaft Berlin vergeben wird oder aber, ob einzelne Blöcke der GSW verkauft werden. Dies sagte der baupolitische Sprecher der SPD, Michael Arndt, gestern vor der Presse.

Nur die Eisenbahner demonstrieren heute in der Stadt. Die Kundgebung in der Ruschstraße 104 vor dem Gebäude der Deutschen Bahn AG steht unter dem Motto "Protest gegen den Arbeitsplatzbau".

Von Jörn Hasselmann

Ein angetrunkener Autofahrer hat am Dienstagabend gegen 19 Uhr auf der Heerstraße einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein 30-jähriger VW-Busfahrer erheblich verletzt wurde. Der Wagen des alkoholisierten Mannes geriet in den aus Spandau kommenden Gegenverkehr.

In letzter Zeit immer wieder Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Berlinza Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hat gestern einer Sicherheits-Vereinbarung zwischen der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und dem Berliner Senat zugestimmt. Demnach erhält die Gemeinde für das bereits vorhandene Sicherheitspersonal in ihren Einrichtungen für das vergangene Jahr rund 1,5 Millionen Mark.

Die katholischen Laien wollen die Schwangerschaftskonfliktberatung in Berlin und Brandenburg auch nach dem Ausstieg der offiziellen katholischen Beratungsstellen zum Ende des Jahres gewährleisten. In Berlin und Brandenburg soll dazu ebenfalls der von katholischen Laien initiierte Verein "Donum vitae" gegründet werden, der dann die Konfliktberatung tragen soll.

Der "Overfly" hält, was das Wort verspricht: In luftiger Höhe wird die Bahn in Zukunft den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal sowie das Friedrich-Krause-Ufer und die Perleberger Straße überqueren. Die Pfeiler für den insgesamt gut einen Kilometer langen "Overfly" sind bereits in die Höhe gewachsen.

Möve im Felsenkeller, Akazienstraße 2, Schöneberg, Tel.: 781 34 47, montags bis donnerstags 15 bis 2, freitags ab 13, sonnabends ab 10, sonntags ab 18 UhrFrank Jansen Matjessalat.

Von Frank Jansen
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