zum Hauptinhalt

Die Betriebskrankenkasse (BKK) Berlin ist grundsätzlich verpflichtet, für die Krankenhausbehandlung ihrer Mitglieder eine unbefristete Kostenübernahme zu erklären. Die gegenwärtige Praxis der Kasse, den Krankenhäusern lediglich tageweise befristete Kostenübernahmeerklärungen auszustellen, ist rechtswidrig.

Der Widerstand gegen den vom Senat geplanten Verkauf der städtischen Wohnungsbaugesellschaften GSW und Gewobag formiert sich. In einem vom SPD-Abgeordneten Hans-Georg Lorenz vorgelegten Antrag für den Landesparteitag werden die vorgesehenen Verkäufe als "unverantwortlich" abgelehnt.

Schwere Verletzungen erlitt ein 48 Jahre alter Taxifahrer, der in der Nacht zu gestern auf der Stülerstraße die Gewalt über seinen Wagen verloren hatte. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Lichtmast und rollte durch den Vorgarten der Botschaft der Nordischen Länder.

1295 an Spandau verkauft, 1433 nahezu vollständig abgebrannt, 1920 von Groß-Berlin geschluckt, 1951 teilweise von der DDR annektiert und vorübergehend dem Stadtbezirk Mitte zugeordnet, 1961 durch die Mauer getrennt und 1990 aus dem damaligen Kreis Nauen nach Spandau zurückgemeindet: Der Ortsteil Staaken blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit zurück. Im Rahmen der "Spandauer Notizen" hat die Heimatkundliche Vereinigung des Bezirks jetzt eine Dokumentation über die 727-jährige Geschichte des einstigen Dorfes vorgelegt.

Um 15 Uhr erinnern etwa 300 Personen auf dem Breitscheidplatz an den 13. Jahrestag des Giftgasangriffes der Iraker auf eine Kurdische Stadt.

Von Jörn Hasselmann

Eine Jugendkammer des Landgerichts hat einen jungen Mann aus Spandau wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Die Richter ahndeten damit eine Tat vom 10.

Im Krematorium Wilmersdorf an der Berliner Straße finden zwar seit zehn Jahren keine Einäscherungen mehr statt, aber weiterhin Trauerfeiern. Künftig sollen mehrere Räume auch für private oder gewerbliche Veranstaltungen vermietet werden - zum Beispiel für Kammermusik-Konzerte oder Empfänge.

Von Cay Dobberke

Die Bezirke fühlen sich mit der Gebiets- und Verwaltungsreform vom Senat im Stich gelassen. "Offenbar wird dieses große Projekt, das als Aufgabe der gesamten Stadt angekündigt wurde, jetzt als bezirkliche Angelegenheit angesehen, die nicht einmal wohlwollend begleitet wird", kritisierte der Köpenicker Bürgermeister Klaus Ulbricht (SPD) gestern im Hauptausschuss.

Glück im Unglück hatte gestern Nachmittag ein neun Jahre alter Schüler beim "Straßenbahnsurfen". Zwar stürzte er im Bereich der Danziger Straße/Cotheniusstraße, kam aber mit Abschürfungen davon.

Tödliche Verletzungen erlitt gestern Vormittag ein 71 Jahre alter Radfahrer, der an der See-/Ecke Groninger Straße von einer Straßenbahn erfasst wurde. Der Rentner fuhr nach Auskunft der Polizei bei rotem Licht der Fußgängerampel auf die Straßenbahngleise.

Knapp 100 Tage nach der Neuauflage der Großen Koalition aus CDU und SPD in Berlin gibt es aus Sicht der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus zwar öffentlich weniger Streit als früher, aber auch weniger Inhalt. Die Koalitionsvereinbarung sei an vielen Punkten schon wieder Makulatur, kritisierten die Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Wolfgang Wieland am Mittwoch.

Der Abdruck seiner Schuhsohle wurde einem 36-jährigen Einbrecher gestern früh am Zabel-Krüger-Damm zum Verhängnis. Der Täter war durch ein Fenster in ein Tankstellen-Büro gestiegen und hatte auf einem Blatt Papier den Abdruck hinterlassen.

Die Neue und der Machtinstinkt von Eberhard Diepgen: Sie hat noch nicht einmal ein Bürgermeister-BüroBrigitte Grunert Es gibt eine merkwürdige Tradition in der Berliner Politik, die bis in tiefste Mauerzeiten zurückreicht. Einerseits sind Zugereiste im Senat hochwillkommen.

Von Brigitte Grunert
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })