Wer heute nicht auf Reisen geht, muss auf den Sommerurlaub warten. Denn die Tourismusbörse unterm Funkturm schließt heute Abend ihre Tore.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 14.03.2000
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Innensenator Eckart Werthebach (CDU) haben gestern die Forderung nach einer Bannmeile für den Deutschen Bundestag erneuert, die das Brandenburger Tor und den Pariser Platz einschließen soll. Beide Regierungspolitiker wollten verhindern, "dass dort ein Demonstrationsplatz für Rechtsradikale entsteht", sagte gestern Senatssprecher Michael-Andreas Butz.
Anfang April will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an den Schulen Streiks organisieren. Einen entsprechenden Beschluss habe der geschäftsführende Landesvorstand gefasst, teilte die GEW gestern mit.
Tja, Das Gedächtnis. Die ehemalige Kassiererin kann sich an das Gesicht des Bankräubers nicht mehr erinnern.
Ein achtjähriges Mädchen ist am Wochenende in Neukölln vergewaltigt und dabei schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war das Kind am Sonnabend von einem etwa 30 Jahre alten Mann zwischen 11 Uhr und 12 Uhr von der Sonnenallee in ein Wohnhaus in der Nähe der Mareschstraße gezerrt worden.
Motzkus will Empfehlung der Finanzkommission und Senatsbeschluss nicht folgen - Auch Professoren für EntlassungenAmory Burchard Im Weddinger Verwaltungshochhaus der Charité wurde gestern um die 600 Mitarbeiterstellen gerungen, die die Uniklinik nach dem Krankenhausplan einsparen muss. Auf den ersten Blick sah es in der Finanz- und Wirtschaftskommission so aus, als ob sich der streitbare Verwaltungsleiter geschlagen geben müsste: Die Kommission empfahl der Leitung der Uniklinik, keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen.
Seit immerhin zehn Jahren wird sie geplant und beinahe noch länger heiß ersehnt - die Umfahrung, die die Köpenicker Altstadt vom Verkehr entlasten soll. Heute beginnen mit dem Rammschlag für eine neue Spreebrücke die Arbeiten an der sogenannten Tangentialen Verbindung Ost (TVO).
Laubenpieper, Häuslebauer und Bausenator Peter Strieder können aufatmen. Der Senat will 1000 Hektar baureife oder "kurzfristig entwickelbare" Immobilien in einen Liegenschaftsfonds einbringen, um sie an private Investoren zu verkaufen.
Bauverwaltung will den Informationspavillon länger am gewohnten Ort lassenC. v.
Im Hickhack um vereinbarte, aber bislang nicht geleistete Stromlieferungen der Zeus Strom AG in Berlin zeichnet sich nun ein Ende ab. Das Unternehmen hat jetzt einen entsprechenden Vertrag mit der Bewag geschlossen.
Der Senat hat grünes Licht gegeben: Der "Platz vor dem Brandenburger Tor" kann umbenannt werden. Wenn die Bezirke Mitte und Tiergarten dies wollen und beschließen, wird aus dem Areal auf der Westseite des Berliner Wahrzeichens der "Platz des 18.
Klaus Bögers Gesichtsausdruck verrät Skepsis, als er den Stuhl erblickt, der vollständig in ein grellrotes Tuch gehüllt ist. "Den roten Stuhl haben wir in Anlehnung an den heißen Stuhl gewählt.
Eine 20-jährige Frau aus Woltersdorf ist gestern bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei fuhr die Frau gegen 14.
Auch am Olympiastadion sollte nach Meinung der Charlottenburger CDU-Fraktion eine "Info-Box" entstehen. So könne während des Stadionumbaus, der voraussichtlich im Mai beginnt, über die Pläne und über die Geschichte des Olympiageländes informiert werden.
Welches Messer ist besser? Das eigene, befand ein 16-Jähriger und stach einen befreundeten 15-Jährigen nieder, der seinerseits meinte, das bessere Messer zu besitzen.
Das Land Berlin will Mitte nächsten Jahres die verbindliche Streitschlichtung einführen, die der Bundesgesetzgeber möglich gemacht hat. Zivilgerichtlichen Streitigkeiten wird dabei ein Schlichtungsverfahren vorangestellt: Bei vermögensrechtlichen Auseinandersetzungen bis 1500 DM, bei nachbarschaftsrechtlichen Streitfällen sowie bei Auseinandersetzungen über die persönliche Ehre.
Weit über 60 Tonnen alte Munition, Waffenteile, nicht explodierte Bomben und Granaten haben die Feuerwerker der Berliner Polizei im vergangenen Jahr entsorgt. Darunter waren auch 19 Großbomben mit einem Gewicht von mehr als einem Zentner.
Drei Roboter flitzen umher und plappern munter drauflos, sobald sich ein Besucher nähert. Ohne Unterlass entbieten sie ihren Willkommensgruß, geben historisches Wissen zum Besten oder stammeln zusammenhanglose Wörter.
Sphärische Musik liegt in der Luft. "Wir sitzen hier in seiner Werkstatt", sagt der Architekt Bernhard Strecker feierlich, und seine Augen leuchten ein wenig.
Die Gewerkschaft ÖTV ruft für heute ab 8.30 Uhr zu einer Kundgebung auf, die sich gegen Personaleinsparungen des Landes richtet.
Von dem am Sonnabend verschwundenen Gedenkstein für Marinus van der Lubbe fehlt noch jede Spur. Nach Polizeiangaben ermittelt in diesem Fall auch der Staatsschutz.
Rund 1500 Mitarbeiter der Bundesdruckerei haben gestern vor dem Sitz des Finanzministeriums in der Wilhelmstraße gegen den vollständigen Verkauf der bundeseigenen Gesellschaft protestiert. Zeitgleich fand dort ein Gespräch zwischen Bundesfinanzminister Hans Eichel und den Vertretern des Betriebsrates sowie der IG Medien und der Postgewerkschaft statt.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen will eines der traditionsreichsten Gerichtsgebäude der Stadt für die Berliner Justiz erhalten: Hardenbergstraße 31 in Charlottenburg - den alten Sitz des preußischen Oberverwaltungsgerichts. In demNeobarockbau sitzt seit 1953 das Bundesverwaltungsgericht.
Über die Motive des kurdischen Selbstmörders, der sich am 8. März auf den Stufen des Reichstags-Gebäudes mit Benzin übergossen und verbrannt hat, gibt es die ersten Vermutungen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Rechtsexperte Rupert Scholz wird eine Expertenkommission des Senats leiten, die Vorschläge zur "Verschlankung" der öffentlichen Verwaltung erarbeiten soll. Außerdem wurden gestern Gisela Färber (Verwaltungs-Hochschule Speyer), Thomas Dobkowitz (Andersen Consulting), Stefan Heidkamp (Unternehmer), Achim Korn (debis) und Jürgen Linde (Ex-Staatskanzleichef in Brandenburg) berufen.
Einmal Polizist, immer Polizist. Obwohl zwei Beamte des Abschnitts 14 außer Dienst waren, nahmen sie am Montag einen 34-Jährigen aus Reinickendorf fest, der einen Friseursalon überfallen hatte.
"Zu Andorra bin ich gekommen wie die Jungfrau Maria zum Kind, nämlich über den Umweg Berlin", sagt Isabel Linhard de Hoffmann und blickt schmunzelnd auf die bunte Flagge mit dem andorranischen Wappen, die über Stand 16 in Halle 1.2b hängt.
Der Grünen-Antrag, die Beziehungen zur österreichischen Partnerstadt Linz wegen der FPÖ-Regierungsbeteiligung "einzufrieren", hat keine Chancen auf eine Mehrheit in der morgigen BVV-Sitzung. Die politische Lage in Österreich sei "gerade ein Grund, die Partnerschaft zu verstärken", sagte CDU-Fraktionschef Klaus-Dieter Gröhler gestern.
Mit der resoluten Aufforderung: "Jetzt aber raus!" vertrieb ein 59-jähriger Mann am Montagabend zwei jugendliche Räuber aus einem Zeitungs- und Tabakwarenladen an der Gasteiner Straße.
Mexiko musste in seiner langen Geschichte schon vieles überstehen: Erdbeben, Cortés, Pancho Villa. Das härtet ab, und so wird das Land an dem neuesten Import aus Überseee kaum Schaden nehmen: die Love Parade.
Innensenator Eckart Werthebach (CDU) will noch in diesem Jahr die Videoüberwachung "gefährdeter Objekte" gesetzlich verankern. Öffentliche Gebäude, Religionsstätten, Denkmäler und Friedhöfe, deren Sicherheit gefährdet ist, sollen ins Visier genommen werden.
Am 6. Dezember 1995 hat eine Gasexplosion das Dach eines Köpenicker Wohnhauses in der Glienicker Straße zum Einsturz gebracht.
250-Kilo-Bombe im Bahnhof Grunewald entschärft - Anwohner mussten Häuser räumenS. Kneist und W.