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Der Erste Berliner Freiwilligen-Tag findet trotz der Katastrophe in den USA statt. In Zeiten der Trauer und der Angst sollte die Gesellschaft näher zusammenrücken und Solidarität üben, sagt Carola Schaaf-Derichs vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft.

Von Amory Burchard

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Rechnungshof hat sich bei der Prüfung der zehn Eigenbetriebe des Kapitels "Repräsentation, Bewirtung und Geschenke" angenommen. Seine 1966/67 erteilten Rügen mußte er für 1974 wiederholen.

Vor allem Berliner Firmen bekamen in dieser Woche ein Fax aus den USA zugeschickt, mit dem eine angebliche "European Poll Commission" (Europäische Kommission für Umfragen) Geschäfte machen will. Der Empfänger wird gebeten, sich bei einer "Umfrage" zu beteiligen.

Von Jörn Hasselmann

Das Mädchen war ganz arglos. Es erzählte in der Grundschulklasse von dem spontanen Fest, das seine palästinensischen Eltern in der letzten Nacht gefeiert hätten, von dem Kuchen, der Musik - und blickte rundum in bestürzte Gesichter.

Von Katja Füchsel

Ohne die Amerikaner wäre die Stadt, die Berlin heute ist, nicht denkbar. Hier noch mehr als anderswo haben die Menschen Grund, ihrer Dankbarkeit und Solidarität Ausdruck zu verleihen.

Von Elisabeth Binder

Wegen der aktuellen Ereignisse in den USA haben die Veranstalter der "Langen Nacht der Wissenschaften" eine Podiumsdiskussion angesetzt zu dem Thema "Wissenschaft in der Verantwortung". Im Audimax der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, sprechen ab 18 Uhr der Theologe Richard Schröder, der Leibnizpreisträger und Biologe Randolf Menzel und der Chemiker und Leibnizpreisträger Helmut Schwarz.

Von Uwe Schlicht

Markant ragten die Twin Towers in der Werbung für "Pall Mall" noch auf einem Plakat in der Stadt in den Himmel. Den entsprechenden Spot der Zigarettenmarke sehen die Kino-Zuschauer jetzt seit dem schrecklichen Terror-Anschlag in New York aber nicht mehr.

Das Sonderkonzert "In Freundschaft und Solidarität" aus der Berliner Philharmonie um 11 Uhr übertragen ZDF und 3Sat live.Solidaritätskonzert des Deutschen Symphonie-Orchesters in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Berlin, am heutigen Sonnabend um 21 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

"160 Kulturen in einem Kiez" steht auf einem Faltblatt im Interkulturellen Haus. Auf dem Wandgemälde neben der offenen Eingangstür laden fröhliche Gesichter aller Hautfarben die Besucher ein.

Von Stephan Wiehler

An den Berliner Tankstellen ist der Benzinpreis seit den Terrorattentaten in den USA nach Angaben der Verbraucherzentrale um drei bis vier Pfennige gestiegen. Für Normal werden derzeit 1,92 bis 2,01 Mark verlangt, für Super 1,96 bis 2,05 Mark.

Von Jörn Hasselmann

Der Privatisierungsversuch der Flughafengesellschaft steht vor dem Scheitern. Intern bezeichnen die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund das Kaufangebot des gemeinsamen Konsortiums von Hochtief und IVG als "blanke Unverschämtheit".

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

"Alternative Sanierungsstrategien" nennt der Berliner Politikwissenschaftler Peter Grottian seine Ideen zur Haushaltssanierung in Berlin. Laut Grottian, der sich seit Jahren mit der Zukunft des öffentlichen Dienstes befasst, könnten mit "mehr Phantasie und Courage" die Einnahmen des Landes von 2002 bis 2007 mit 4,8 Milliarden Mark erhöht werden, wenn eine kommunale Einkommensteuer von drei Prozent für alle Privathaushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von über 5000 Mark eingeführt werden würde.

Von Sabine Beikler

Die Berliner Polizei ist personell am Ende, und das nicht erst nach den tragischen Ereignissen in den USA. Es bestehe ein "Ungleichgewicht zwischen Aufgabenstellung und erforderlichem Personalkörper", schrieb Polizeipräsident Hagen Saberschinsky in einem 25-seitigen Brief schon im Juli an Innensenator Ehrhart Körting (SPD).

Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg haben gestern Vorwürfe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zurückgewiesen, der Senat rede die Sicherheitslage in der Hauptstadt schön. "Diese Äußerung ist verantwortungslos", sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nach einer Sitzung des Koordinierungsrats beider Landesregierungen.

Der Revolutionsbedarf ist geringer in diesen Tagen. Der Laden "M 99" in der Manteuffelstraße 99, wo es außer schwarzen Klamotten auch allerhand Publikationen des linken Randes, Aufkleber gegen alles Böse der Welt und eben "Revolutionsbedarf" zu kaufen gibt, sitzen zwei junge Männer in Schwarz über Bücher gebeugt.

Tatenlos zusehen müssen, wie Unterricht ausfällt - das bleibt acht Berliner Schulleitern ab sofort erspart. "Wenn meine Musiklehrerin erkrankt, rufe ich eben eine Musiklehrerin an, die gerade im Erziehungsurlaub oder bereits pensioniert ist", umriss gestern Elmar Kampmann von der Martin-Buber-Gesamtschule zwei Möglichkeiten des neuen Modellprojekts zur Personalkostenbudgetierung.

Von Susanne Vieth-Entus

Zwei Angestellte der BVG sind am Donnerstag abend bei einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe junger Männer verletzt worden. Nach Informationen des Tagesspiegels sollen die Angreifer, mutmaßlich arabischer Herkunft, gegen 20 Uhr 55 auf dem U-Bahnhof Gesundbrunnen in deutscher und arabischer Sprache Parolen gerufen haben.

Von Frank Jansen

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten "Sender Freies Berlin" (SFB) und "Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg" (ORB) sollen Ende 2002 fusionieren. "Ich gehe davon aus, dass der Staatsvertragsentwurf Mitte nächsten Jahres in die parlamentarische Beratung kommt und dann ratifiziert werden kann", sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gestern nach der Sitzung des Koordinierungsrats.

Mit antiamerikanischen und rassistischen Parolen reagieren Rechtsextremisten auf die Anschläge in den USA. Die härteste Polemik gibt der ehemalige RAF-Terrorist und jetzt für die NPD agierende Horst Mahler von sich: "Die militärischen Angriffe auf die Symbole der mammonistischen Weltherrschaft sind (.

Von Frank Jansen
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