Beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (IT) in Bonn will man sich nicht dazu äußern, ob nach den Attentaten auf die USA eine zusätzliche Bedrohung für die IT-Systeme entstanden ist und ob von daher weitere Aufwendungen für Sicherheitstechnik notwendig sind. An solchen Spekulationen möchte man sich nicht beteiligen, heißt es aus der Bundesbehörde.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.09.2001
So groß die Erschütterung über den Anschlag auf die Vereinigten Staaten ist, so beklemmend die Ungewissheit über die Folgen sein mag: Das Leben geht weiter. Jeder Leidgeprüfte richtet sich daran auf, will er sich nicht selbst aufgeben.
Worüber redet man in diesen Tagen, wenn nicht über den Anschlag auf die Vereinigten Staaten. Klaus Schütz ist schnell beim Thema.
Der Tierforscher und Tierfilmpionier Heinz Sielmann bekommt am heutigen Sonntag die Urania-Medaille. Sielmann wird die Medaille bei einer Festveranstaltung in der Urania von Bürgermeister Klaus Böger überreicht.
Die Terroranschläge in den USA wirken sich auch auf die Ausleihgewohnheiten der Kunden in den Berliner Videotheken aus. Insgesamt ist ohnehin ein Rückgang der Ausleihen zu verzeichnen, dies ergab eine Umfrage unter Videoverleihern.
Was meinen Sie: Sollen die Berliner Parteien nach den Terrorattentaten in den Vereinigten Staaten den Wahlkampf bis zur Wahl im Oktober einstellen? Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie bitte die Nummer 0137-203 333-1, sind Sie dagegen die 0137-203 333-2.
Lasst uns bitte noch Zeit mit dem Wahlkampf. Kampf ist kein gutes Wort, und die Wahl ist ohnehin erst in fünf Wochen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz veranstaltet heute einen Fahrradkorso. Start ist um 10 Uhr am S-Bahnhof Buch.
"Die Hundescheiße bleibt da liegen!" Da kennt Gundula Lukas nichts und wird auch mal laut.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Am Abend des 19.September 1826 - vor knapp 150 Jahren - wurde den Berlinern eine "Erleuchtung" zuteil: Unter den Linden erstrahlten zum erstenmal Gaslaternen, und viele der neugierig herbeigeströmten Bürger fragten sich, ob das Unsichtbare, das da plötzlich brannte, nun explodieren und die ganze Stadt in Flammen aufgehen lassen würde.
Eine Gedenkfahrt für die Opfer der Terroranschläge in New York und Washingtoniner Feuerwehr. Aus fünf Feuerwachen fahren 65 Einsatzfahrzeuge um 15 Uhr in einer Sternfahrt in Richtung Mitte.
Durch eine Kontrolle der Duschräume in der Justizvollzugsanstalt Lehrter Straße wurde in der Nacht zu Sonnabend ein Fluchtversuch vereitelt. Dies bestätigte ein Sprecher der Berliner Justiz gestern abend.
Wenn Berlin, Brandenburg und der Bund, wie erwartet, aus dem Privatisierungsverfahren der Flughafengesellschaft aussteigen, droht zumindest von der finanziellen Seite her keine Verzögerung beim Ausbau Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI). Mehrere Großbanken haben nach Informationen des Tagesspiegels "ernsthafte und interessante" Angebote für eine Finanzierung durch die öffentliche Hand gemacht.
Der Anruf kam am Sonnabend kurz nach Mitternacht. Eine weibliche Stimme vom "Kreiswehrersatzamt Berlin" meldet sich beim Reservisten Nils P.
In unserem zusätzlichen Pro & Contra am Freitag stimmten 69,3 Prozent der Anrufer dafür, Veranstaltungen, Sporttermine und Theater-Aufführungen nicht abzusagen. Ein längerfristiges "Spaßverbot" sei nicht die richtige Antwort auf die grausamen Anschläge.
Nur ganz langsam kehren wir zur Normalität zurück, wir sind nicht mehr dieselben. Und doch hatte das Furchtbare ein Gutes.
Die Organisatoren des Berlin-Marathons rufen die über 36 000 Teilnehmer des Laufs am 30. September zu Spenden für die Hinterbliebenenen der Feuerwehrleute und Polizisten New Yorks auf, die bei ihrem Einsatz am 11.
Auf dem Breitscheidplatz Stimmengewirr und Autolärm, alles wie gewohnt. In dem geräumigen Zelt am Fuße der Gedächtniskirche ging es gestern eher ruhig zu, der Lärm prallte an den dicken Planen ab.
Die BVG hat sich einen Teil ihrer Konkurrenz unter ihr eigenes Dach geholt - und macht damit ein Geschäft. Auf dem Busbetriebshof Britz an der Gradestraße stellen jetzt auch private Unternehmen ihre Busse ab und lassen sie dort zum Teil auch pflegen.