Der Berliner FDP-Chef Markus Löning kündigte am Dienstag unerwartet an, im Amt zu bleiben. Martin Lindner, sein schärfste Konkurrent im Land, hatte erst vor zwei Wochen Lönings Listenplatz für die nächste Bundestagswahl bekommen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 28.04.2009
Wo noch im vergangenen Jahr Flugzeuge landeten, könnte bald eine der meistbesuchten Kultureinrichtungen Berlins entstehen. Regierungschef Wowereit will dort die neue Zentral- und Landesbibliothek bauen. Die Verwaltung hat da allerdings auch noch ein Wort mitzureden.
Die Mayday-Parade darf am 1. Mai nicht durch die Friedrichstraße ziehen. Das Berliner Verwaltungsgericht bestätigt damit Auflagen der Polizei. Die Richter haben Sorge vor Ausschreitungen - obwohl die Veranstaltung in den vergangenen Jahren friedlich verlief.

Nur eine Stimme gegen Pro Reli? Dieses "sozialistische Ergebnis" in einem Wilmersdorfer Wahlbezirk machte hellhörig. Eine Durchsicht der Unterlagen brachte ans Licht, dass die Anwohner keineswegs kollektiv für die Initiative gestimmt haben.

"Durch Barbecue lassen sich Kriege verhindern", meint Sven Dörge, deutscher Profi-Grillmeister. In seinem ersten Kochbuch räumt er mit den Mythen der glühenden Leidenschaft auf.
Unter dem Motto „Nazis wegputzen!“ wollen Demokraten und radikale Linke am 1. Mai gegen die Kundgebung der NPD in Köpenick protestieren – und offenbar eine Blockade erreichen.

Zum Jubiläum des neuen Friedrichstadtpalastes, der vor einem Vierteljahrhundert in der Friedrichstraße 107 eröffnet worden war, kamen am Montagabend zahlreiche illustre Gäste. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit war einer von vielen.
Gerd Nowakowski kann verstehen, dass die Linskpartei zuweilen an früher denkt.
Koalition will grüngeprägten Raum zwischen Humboldtforum und Alexanderplatz. Solitärbauten sollen aber möglich sein
Antifa-Krawalle, NPD-Demos, Basketball-Randale: Der Stadt steht ein explosiver 1. Mai bevor. 5000 Sicherheitskräfte sollen mobilisiert werden.

Sie wollen weitermachen. Noch am Sonntagabend, kurz nach Schluss der Wahllokale, erklärte der Berliner Kardinal Georg Sterzinsky, das Anliegen von Pro Reli sei "nicht tot". Pro Reli könnte beim Berliner Verfassungsgericht Einspruch einlegen.
Erneut sind die Feuerwerker der Polizei zu einem Bombenfund ausgerückt: Am Montagmittag war eine 100-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Köpenicker Ortsteil Friedrichshagen entdeckt worden.
Nach der Niederlage fordert Pro Reli, Rot-Rot solle auf Christen zugehen. Die SPD hingegen will Ethik weiterentwickeln, sieht aber keinen Anlass für Kompromiss.
Zwei Volksentscheide sind gescheitert – liegen die Hürden zu hoch? Die direkte Demokratie funktioniert besonders gut, wenn in Städten über ganz konkrete Fragen entschieden wird.
Wegen der stark gestiegenen Einsatzzahlen kann die Feuerwehr die vereinbarten Eintreffzeiten der Rettungswagen nicht einhalten. Statt der mit dem Senat vertraglich festgelegten acht Minuten sind die Rettungswagen im Schnitt erst nach 9,2 Minuten an Ort und Stelle.
Der zentrale Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm soll nicht verkauft werden, SPD-Politiker fordern einen neuen BVG-Finanzvorstand, der Senat testet Elektroautos und diskutiert über autofreie Tage.
Noch prüfen die Juristen des Senats, was möglich ist. „Wir wollen grundsätzlich klären lassen, wieweit der Senat bei einem Volksentscheid Stellung beziehen darf“, sagte Regierungssprecher Richard Meng am Montag.

In Leander Haußmanns neuem Film spielen viele Stars über 70 mit. Das Berliner Naturkundemuseum dient für ein paar Szenen als Kulisse.
14,5 MILLIONEN GEWINNDie größte landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft Degewo hat im Jahr 2008 ihren Gewinn auf 14,5 Millionen Euro erhöht. Zugleich verringerte das Unternehmen seine Schulden auf rund 1,7 Milliarden Euro.
Seit Jahren gibt es drei linke Demonstrationen in Kreuzberg am 1. Mai.