
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
© Mike Wolff
„Jüdische Schweiz“ wurde das Bayerische Viertel zwischen Schöneberg und Wilmersdorf in Berlin einst genannt. Viele Menschen aus dem Kiez wurden von den Nazis deportiert und ermordet. Wenige konnten fliehen. Zum Gedenken und zur Erinnerung finden Sie hier vor allem Historisches über das Viertel.
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Auf dem Abschnitt zwischen Martin-Luther- und Eisenacher Straße geht es los mit dem Bau der neuen Fahrradstraße. Und eine weitere ist bereits in der Planung.
Verheerungen der Geschichte, Verhärtungen der Gegenwart: Die Wahlberlinerin Ursula Krechel erhält für ihr vielgestaltiges Werk Deutschlands angesehenste Literaturauszeichnung
Patron Valter Mazza fehlt. Doch seine Nachfolger bringen die vertrauten Spezialitäten auf den Tisch. So schmecken die Klassiker des „Ponte“ heute.
Ein Filmdreh mit Ehemann Otto Sander und Kindern – für Monika Hansen offenbar das Schönste. Viele Male stand sie mit ihrer Familie vor der Kamera. Nun ist die Berlinerin gestorben.
Nostalgiker schütteln den Kopf. In der Feinkostabteilung wurde vieles beseitigt, was lange zum Charakter des Hauses gehörte. So soll Platz für Neues entstehen.
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.
Hier hielt der US-Präsident 1963 seine „Ich bin ein Berliner“-Rede. Heute wirkt das Areal eher trostlos, was sich nun mit Hilfe von Wissenschaftlern und Ehrenamtlichen ändern soll.
Das NS-Regime will einen letzten „Durchhaltefilm“, daran beteiligt ist ein Autor mit Berufsverbot. Isabel Kreitz’ neue Graphic Novel „Die letzte Einstellung“ erzählt eine fiktive Geschichte, hat aber eine reale Vorlage.
Im Berliner Projektraum Artefact ist man offen für neue, spannende Positionen. Die Malerei des Akademie-Studenten Linus Beckmann gehört auf jeden Fall dazu.
Ihr Laden: „ein Hausfrauen-Traum von Romantik und Rüschen, von Sehnsucht und Spitze“
Nelly Neppach war die beste deutsche Tennisspielerin. Der Verband und die Nazis zerstörten ihre Karriere und ihr Leben. Zu ihrem Todestag hier noch einmal die Würdigung durch unsere Sportredaktion aus dem Tagesspiegel-Archiv.
Erstmals werden in Berlin die Gemälde von Frank Auerbach gezeigt, der als Kind ohne Eltern vor den Nazis nach England fliehen musste. Sein Sohn Jake Auerbach berichtet, wie er damit umging.
140 Millionen kostet die Einigung mit Verdi. Laut BVG mehr als „wirtschaftlich vertretbar“. Wo soll das Geld herkommen? Am Ende leidet der Fahrgast.
Zwei ZDF-Filme, eine Briefmarke und ausführliche Würdigungen des Deutschlandfunks erinnern an den Showmaster Hans Rosenthal. Auch gibt es mehrere Gedenkorte in seiner Heimatstadt Berlin.
Anlässlich des Todestages der großen Fotokünstlerin finden Sie hier noch einmal Bilder aus dem Tagesspiegel-Archiv zu einer Ausstellung Giséle Freunds in der Akademie der Künste.
Haberlandstraße 5: Vom Krankenlager zum Sitz des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Zu Albert Einsteins heutigem Geburtstag hier aus dem Tagesspiegel-Archiv noch einmal die Leseprobe aus dem Buch „Allein gegen die Schwerkraft. Einstein 1914 - 1918“.
Die Historikerin Anna Hájková erforscht, wie Menschen aus der LGBTIQ-Community die NS-Zeit erlebt haben. Ein Gespräch über Tabus, Schweigen und ambivalente Schicksale.
Ein Jahr nach dem Mauerbau im West-Berlin des Kalten Krieges geboren, war für unsere Autorin schon als Kind keine Frage, wer auf der Welt gut und wer böse ist. Das ist jetzt vorbei.
Wieder trifft es die Berliner Kulturszene: Die Urania in Schöneberg verliert alle Zuschüsse – fast 1 Mio. Euro. Direktorin Sprondel reagiert entsetzt auf die Entscheidung des Senats.
Drei Mädchen, der Haushalt, der Mann, das reichte nicht
Das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe hat seine neuen Eigenmarken vorgestellt, darunter Honig von Bienenvölkern, die auf Terrassen am fünften Stockwerk leben. Auch Prosecco und Fruchtbären sind neu im Sortiment.
1973 fand im Kino Arsenal das erste Internationale Frauenfilm-Seminar statt. Die Regisseurin Vibeke Løkkeberke war mit der Kamera dabei, jetzt ist das Ergebnis erstmals zu sehen.
Berliner Ensemble, Bar jeder Vernunft, Hans-Otto-Theater spielen Shows und Stücke mit Songs des legendären Briten. Die Tickets sind teilweise jetzt schon rar.
„Die queerfeindlichen Angriffe haben sich verlagert“, sagt Margot Schlönzke. Jetzt wird nicht mehr nur direkt, sondern auch online beleidigt. Die Dragqueen aus Berlin-Schöneberg hält dagegen.
Unbekannte haben Glassplitter im „Zauberspielplatz“ im Volkspark an der Grenze zwischen Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg hinterlassen. Nun ermittelt die Polizei.
Peter Gregg aus Oregon war bis 1945 Peter Guggenheimer aus Lankwitz und musste in Berlin Zwangsarbeit leisten. Als die US-Bomber am 3. Februar 1945 kamen, suchte er Schutz im U-Bahnhof Bayerischer Platz, der dann von einer Bombe getroffen wurde. Zum Jahrestag 2015 erzählte Gregg, wie er überlebte.
Zeitzeugen des Bombeneinschlags in den U-Bahnhof Bayerischer Platz in Berlin am 3. Februar 1945 haben uns vor zehn Jahren ihre Geschichte erzählt. Zum 80. Jahrestag hier erneut veröffentlicht.
„An einem Morgen im September 1940, als auf der Concorde in Paris die größte Hakenkreuzfahne der deutsch besetzten Länder wehte...“ Anna Seghers’ Erzählung über Flucht, Menschlichkeit, Gleichgültigkeit erschien im Januar 1946 im Tagesspiegel.
Im Rathaus Schöneberg erinnern Vorträge und die Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ auf vielfältige Weise an die verfolgten, vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden der umliegenden Kieze.
Es begann im Romanischen Café: Mascha Kaléko wurde von Claire Waldoff vertont und mit Erich Kästner verglichen. Zum 50. Todestag erinnert Daniel Kehlmann mit einer Sammlung ihrer Texte an die große Dichterin.
Das Berliner Sechstagerennen wird Ende Januar wieder im Velodrom in Prenzlauer Berg ausgetragen. Zu einer Zeit, als die Radfahrer im Schöneberger Sportpalast um die Wette rasten, war Egon Erwin Kisch dabei. Hier seine Reportage von 1925.
Der BVG-Chef kündigt Verbesserungen bei der U-Bahn ab Herbst 2025 an – für manche Linien. Die Information über Störungen soll schon jetzt besser werden.
Ein Zwei-Klassen-Radverkehr fällt in der Grunewaldstraße und der Berliner Straße auf. Wir haben uns nach den Gründen erkundigt.
Der langjährige Betreiber der Fußballkneipe in Wilmersdorf hat aufgehört. Doch drei Nachfolger mit Erfahrung im Catering und in der Spitzengastronomie führen das Lokal fort.
Einst in der Nürnberger Straße ansässig, wird die Sammlung Hegenbarth bald in einem eigenen neuen Gebäude an der Grunewaldstraße für die Öffentlichkeit zugänglich.
Mittendrin und doch am Rand: Über die Kreuzung, an der Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Tempelhof-Schöneberg aufeinandertreffen, lässt sich was erzählen – und einiges wäre dort zu verbessern.
Ein dreisprachiger neuer Bildband mit Fotos aus verschiedenen Jahrzehnten erzählt, was der international berühmte Fotograf an seiner Heimatstadt geliebt hat.
Hier finden Sie ein pdf der Seite, auf der im Tagesspiegel am 6. November 1947 ein Ausschnitt des „Life“-Berichts einer Deutschlandreise des als Jude von den Nazis verfolgten und 1938 zunächst in die Schweiz und dann in die USA geflüchteten Schriftstellers Carl Zuckmayer gedruckt wurde.
Geboren in Berlin, zu Hause in London: Frank Auerbach, berühmt für seine figürlichen Gemälde mit oft grobem Pinselstrich, ist im Alter von 93 Jahren gestorben.
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