
Ein irakisches Opfer des IS erzählt vom Grauen der Gewalt, die Schauspielerin Ursula Lardi beschreibt den Reiz ihrer Bilder. Und Milo Rau fürchtet Klagen aus Österreich.
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Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.
Ein irakisches Opfer des IS erzählt vom Grauen der Gewalt, die Schauspielerin Ursula Lardi beschreibt den Reiz ihrer Bilder. Und Milo Rau fürchtet Klagen aus Österreich.
Die Bibliothekarin Johanna Fantova stenografierte ihre Telefonate mit Albert Einstein. Nun erscheinen die Notizen erstmals in Buchform – und wirken gespenstig gegenwärtig. Ein Vorabdruck.
Für Kriminalkommissare, Feuerwehrleute und Referendare gehört es zur Ausbildung, an einer Sektion teilzunehmen. Wenn Rechtsmediziner Philipp Möller sie zu Gast hat, stellt er sich auf Überraschungen ein.
Andreas Homoki inszeniert Andrew Lloyd Webbers Klassiker als musikalisch grandiose Show mit 350 Statisten. Sein Versprechen des inszenierten Rockkonzerts wird indes nicht ganz eingelöst.
Auch die Moschee sei ein Ort des körperlichen Begehrens, sagt der Autor Ozan Zakariya Keskinkılıç. Ein Gespräch über die komplexe Verwobenheit von Glaube und Sexualität.
Der Tabakkonzern Philip Morris (Marlboro) hat eine Zigarettenfabrik umgewidmet: Hier ist jetzt Platz für Tüftler, Kreative und moderne Industrieproduktion. Bei der Umsetzung helfen zwei potente Unterstützer.
Eine Stiftung zu gründen, ist sehr aufwändig. Leichter geht es mit Stiftungsfonds. Das sind ihre Vorteile.
Schön, beängstigend – und „megalaut“. Während mancher schon bis 17 zählen kann, verlaufen sich andere noch im riesigen Schulhaus. Sieben Sechsjährige erzählen von ihren ersten Tagen als Schulkinder.
Mit der ersten Soloschau der Künstlerin hat sich Robert Grunenberg auf den Preis für aufstrebende Berliner Galerien beworben und die Jury überzeugt.
Der parteilose Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien wagt eine weitreichende Prognose – und begründet sie. Bei der Kulturförderung plant er offenbar eine Art Antisemitismus-Klausel.
Der Herbst steht vor der Tür und lockt uns mit seinen Farben in die Natur. Hier lässt sich der jährliche Herbstspaziergang mit einem Museumsbesuch kombinieren.
Das ehemalige Waldschloss in Babelsberg war Keglerheim, Kneipe und Kulturort. Für Musiker Michael „Bodenski“ Boden war es sein zweites Wohnzimmer.
In Potsdam wurde eine der ersten Napolas Deutschlands gegründet: Eine Ausstellung berichtet von ehemaligen Schülern, fanatischen Lehrern, fragwürdigen Mutproben und militärischen Lehrmethoden.
Eine Welt ohne Trump als Präsident und keine AfD im Bundestag: Leif Randts neuer Roman macht es möglich. Wie es ist, als Millennial zu altern, und warum Berliner sich lieber uniform statt exzentrisch kleiden.
Miss Ivanka T. ist Dragqueen und Internetpersönlichkeit. Außerdem hostet sie eine der letzten erfolgreichen Partys im von der Insolvenz bedrohten SchwuZ. Sie erklärt hier, was im Club künftig anders laufen muss.
Mit ihrem Vermögen unterstützen sie Kultur und Wissenschaft. Doch das Mäzenatentum in Berlin hat sich verändert. Ein Treffen mit dem Immobilienentwickler Gernot Moegelin.
Weimer beklagt zunehmenden Antisemitismus in der Kulturszene, den er „krass“ und „unerträglich“ nennt. Staatliche Kulturförderung will er in bestimmten Fällen entziehen.
Der Wiener Philosoph und Essayist Franz Schuh über gesundes Grantln, den Geschmack der Piefkes – und eine komplizierte Nachbarschaft.
Der künstlerische Leiter des Zwischennutzers soll den Kulturort Alte Münze in Mitte privat bewohnt haben. Die Berliner Landespolitik findet das fragwürdig – bis auf eine Fraktion.
Markus Söders Tochter Gloria-Sophie Burkandt hat bei „Deutschlands dümmster Promi“ zwei Bundeskanzler nicht erkannt. Der CSU-Chef hat eine klare Meinung dazu.
Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem will ein Bildungszentrum in Deutschland eröffnen. Drei Bundesländer sind für den Standort in der engeren Auswahl.
Die Stadt hat zwei marode Bibliotheken. Sie kann daraus endlich einen Wissensort der Zukunft machen – und dabei dem steinernen Alex wieder einen Sinn geben.
Eine Frau und sechs Männer treten zur Wahl um das Potsdamer Oberbürgermeisteramt an. Hier beantworten die Bewerber die wichtigsten Potsdam-Fragen. Dritter und letzter Teil der Kandidierenden-Befragung.
Bei einer Tagesspiegel-Veranstaltung sprach die Berliner Kultursenatorin über ihre Pläne für die kommenden zwei Jahre. Den Eintrittsfreien Museumssonntag will sie in abgespeckter Version wiederbeleben.
Peter Hegemann, weltweit bekannter Forscher aus Berlin, gab den Anstoß für ein neues Haus der Humboldt-Universität. Jetzt wird die „Optobiologie“ gebaut – 13 Jahre später. Warum erst jetzt, erklärt er im Gespräch.
Was muss ich am Sonntag beachten? Wer tritt an? Wer darf wählen? Wann liegen erste Ergebnisse vor? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die OB-Wahl.
Berlin war toll, beim ersten Mal. Beim zweiten überhaupt nicht. Sie musste fort von hier. Wo gehörte sie eigentlich hin?
Die Alte Münze in Mitte ist als Kulturort vorgesehen. Doch der künstlerische Leiter des Zwischennutzers, der das Areal nun langfristig erhalten soll, hat dort möglicherweise längere Zeit mit seiner Familie gewohnt.
11,5 Millionen Euro haben CDU und SPD bereitgestellt, um Antisemitismus in Berlin zu bekämpfen. Erneut droht ein Großteil des Geldes liegenzubleiben.
Auch wenn nicht alle Entscheidungen der israelischen Regierung nachvollziehbar seien, ruft der Präsident des Zentralrats der Juden die Bundesrepublik zum Beistand auf. Merz antwortet differenziert.
In seinem filmischen Kammerspiel „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ widmet sich Filmregisseur Edgar Reitz der Frage, wie man einen charismatischen Universalgelehrten in ein Gemälde verwandelt.
Der Margot-Friedländer-Preis soll jene auszeichnen, die das Lebenswerk der verstorbenen Stifterin fortführen. Der erste Preis ging an die Evangelische Jugendarbeit Wurzen aus Sachsen.
Es ist einer der bekanntesten Comic-Strips der Welt. Doch seine Anfänge in Deutschland sind nebulös. Eine Spurensuche.
Die Zukunft des Tempelhofer Feldes ist eines der umstrittensten Themen in Berlin. Eine Volksbefragung, wie sie der Regierenden Bürgermeister will, lehnt Krach ab. Bei möglichen Alternativen bleibt er vage.
8600 Wohnungen, Schulen, Kitas und Gewerbe sollen im Stadtquartier Blankenburger Süden entstehen. Für eine der drei Teilflächen wurde nun ein Wettbewerb entschieden.
Stella Nyanzi, Can Dündar, Alhierd Bacharevič und andere sprachen über ihre Erfahrung, vom Ausland auf ihre Herkunftsländer zu blicken.
In Gent ausgeladen, nach Berlin eingeladen: Was die spontane Reise des israelischen Dirigenten in die deutsche Hauptstadt bedeutet – und wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sie interpretiert.
Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte.
Wintergarten, Hertie, Kempinski – hier wird Berliner Geschichte in Form von markanten Leuchtschrift-Buchstaben bewahrt. Fans gibt es viele, Förderer nicht.
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