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Höhepunkte sind was Feines.Mit ihnen bleibt ein Ereignis länger im Gedächtnis haften, sie bieten Gesprächsstoff, wecken Emotionen.

Nicht als chronologisch aufsteigende Linie, sondern als Kontrastprogramm alt gegen neu war das Konzert der Kammerphilharmonie Berlin, in der sich Studierende und Absolventen beider Musikhochschulen zusammengefunden haben, im Max-Beckmann-Saal konzipiert.Zwei Airs und die Conclusion aus der zweiten Tafelmusik von Telemann eröffneten den Abend luftig und verheißungsvoll.

Christine und Nora sitzen am Strand und träumen vom Bananenfrachter, der sie mitnimmt nach Costa Rica oder Kuba.Ein Urgroßvater reist durch Rußland und baut Öfen.

Fontane - und noch keine Ende und das im wörtlichsten Sinn: Ihren Beitrag zum Fontane-Jahre nämlich, der einer der persönlichsten und charmantesten ist, den dieses Erinnerungsjahr gebracht hat, hat die Galerie Brusberg bis Mitte November verlängert.Fünf Künstler hatte Dieter Brusberg vor Jahresfrist aufgefordert, sich von den Werken des Dichters inspirieren zu lassen, drei aus dem Osten, zwei aus dem Westen, fünf Bildserien sind entstanden - unter offenbar kräftiger, fragender und drängender Anteilnahme des Kunsthändlers -, dazu fünf Texte: auch dies, so ist es gemeint, eine Deutschstunde.

In größter Nähe so fern: 1903 entstand Maurice Ravels F-Dur Streichquartett, im selben Jahr schrieb auch der zwei jahre älterer, 1873 geborene, Max Reger sein Streichquartett d-Moll.In beiden Werken wirken die Themen des kunstvoll gearbeiteten Kopfsatzs im gesamten Opus nach, beide setzen den langsamen Satz an dritte Stelle und fügen zuvor einen dahinhuschenden VivaceSatz ein, beide machen das Finale zum kraftvollen Kehraus - und Ravels wie Regers Quartett stieß bei vielen Zeitgenossen auf Unverständnis.

Wer im Tagesspiegel ein Artikelchen schreiben möchte, muß seinem Artikelchen zunächst einmal ein Stichwort im Computer geben.Dieses hier heißt "Hitler".

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