zum Hauptinhalt

"Wer Berlins Zukunft will, muss mit der Kultur beginnen", lautet das Credo des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit diesem Glaubenssatz empfiehlt Klaus-Dieter Lehmann auch den von ihm im Berliner Nicolai Verlag herausgegebenen Band "Schätze der Weltkulturen", der erstmals alle Zweige der Stiftung - von den Museen bis zu den Bibliotheken und Archiven - in einer gemeinsamen Publikation vereint.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat die Zeichen der Zeit erkannt und in den letzten Monaten einiges in Sachen Publikumsorientierung und Wettbewerbsfähigkeit getan: längere Öffnungszeiten, neue Tickets, Zusammenarbeit mit Tourismusunternehmen, Zusatzveranstaltungen mit Hilfe von Sponsoren und eine verstärkte Präsenz im Internet. Um diese Aktivitäten noch "unternehmerischer" zu entwickeln, soll nun auch eine privatwirtschaftliche Betriebs GmbH gegründet werden, die insbesondere für die Verpachtung von Restaurants, Cafeterien und Shops zuständig sein wird.

Der "Klausner" auf Hiddensee war so etwas wie eine Oase, wo sich ausgestiegene Festlandbewohner in den achtziger Jahren verdingten. Zwischen Eisbein und Sauerkraut bildeten sie sich nicht nur zu Spezialisten insulaner Gastronomie aus, sondern entdeckten, wie der damals mittzwanzigjährige Lyriker Lutz Seiler, auch neue literarische Horizonte.

Von Ulrike Baureithel
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })