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Christopher Kolumbus, James Cook und Klaus Störtebecker, Robert Falcon Scott, Roald Amundsen und Ernest Henry Shackleton: Das sind Namen, die noch heute für die größten Abenteuer der Seefahrt stehen. Ob sie nun Entdecker im Auftrag der Krone waren oder Piraten oder - wie die letzten drei - Leiter großer Südpolexpeditionen: Ihre Reiselust war immer groß genug, um Familie und Heimat für ein Abenteuer zu verlassen.

Von Rolf Brockschmidt

Er habe noch nie "einen Planeten erleuchtet", scherzt James Turrell. Der 56-jährige Kalifornier, vom Bertelsmann-Expo-Beauftragten Bauer als "berühmtester Lichtkünstler der Welt" vorgestellt, zeigt sich im Gespräch gänzlich uneitel.

Von Bernhard Schulz

Kulturseiten? Liest doch keiner, sagten die Expo-Manager zu Tom Stromberg, dem Expo-Kulturchef.

Von Christiane Peitz

Das Jahrhundert ist gegangen, die Überblick kommen - auch mit "Unsterbliche Geschichte", dem zweiten ins Deutsche übersetzten Buch des 1940 in Brünn geborenen Jirí Kratochvil. Auf die historischen Peripetien spielt schon der Namenswechsel der Straße an, in der die Ich-Erzählerin zur Welt kommt (Sonja Trotzkij-Sammler, geboren am 1.

Von Olga Martynova

Zwischen den beiden Erzählungen Arthur Schnitzlers, "Leutnant Gustl" und "Fräulein Else", liegen 23 Jahre: Der innere Monolog des jungen Leutnants, der nach einer Oratoriumsaufführung in Wien beim Garderobe-Abholen von einem Bäckermeister als "dummer Bub" abgekanzelt und damit in seiner Offiziersehre gekränkt und beleidigt wird stammt von 1901; die letzten Gedanken der in der italienisch-österreichischen Alpen Ferien machenden höheren Tochter Else, ihr Vater ist ein der Spielleidenschaft verfallener Rechtsanwalt, stammen aus dem Jahr 1924. Beide spielen in Wien oder im Magnetfeld Wiens, beide also in "Kakanien" - zwischen beiden liegt die Zäsur des Untergangs der Donau-Monarchie.

Die Großen, so heißt es in seinem Gedicht "Café Greco", halten mich aufrecht - "denk ich an sie und die Seinshierarchie". Als Czeslaw Milosz dies am Donnerstag Abend in den überfüllten Saal des LCB sprach, mochte er sich selbst wohl Stütze genug sein, denn die Ergebenheit, die ihm nach jedem gelesenen Gedicht in Beifall entgegenflog, ließ gar nichts anderes zu als Größe für den Mann auf dem Podium.

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