Haben Sie auch einen skrupellosen Boss, einen knallharten Job, Probleme mit Kollegen und einen Lohn, von dem man weder leben noch sterben kann? Dann gucken Sie sich ihr Schicksal doch einfach nochmal auf der Bühne an: Das "Theater Strahl" in der Schöneberger Martin-Luther-Straße 77 präsentiert "Dirty Dishes", Social Comedy mit Tempo und internationalem Ensemble, am 6.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 28.06.2000
Hans Jörg Hennecke hat keinen Stein unumgedreht gelassen. Dabei dürfte er wohl so ziemlich alles gefunden haben, was es zu finden gab.
Auch Dokumentarfilme können traurige Geschichten erzählen. Von José etwa, einem Spezialisten für russische Fernsehempfänger, für die es in Havanna keine Ersatzteile gibt.
Die Meldungen aus der tschechischen Kinolandschaft klingen oft so, als wären die Filmemacher dort vor allem damit beschäftigt, in imaginären Boxkämpfen Hollywoodknaller niederzukonkurrieren: mit Erfolg natürlich. "Akumulátor schlägt Jurassic Park", heißt es dann.
Kaum ein anderes Thema aus dem Bereich der Volkswirtschaft beschäftigt auch nicht ausgebildete Ökonomen so wie das der Finanz- und Währungskrisen. Michael Frenkel und Lukas Menkhoff haben sich mit ihrem Buch viel vorgenommen.
Plötzlich ist sie da, aber schon verschwindet sie wieder. Man möchte sie festhalten - nur wie?
Schon in der Wiege erwürgte er zwei Schlangen, die seines Vaters eifersüchtige Gemahlin auf ihn angesetzt hatte. Später tötete er Löwen, wilde Eber, gefräßige Vögel und erschlug die vielköpfige Hydra.
Als "Zeitalter der Extreme" hat Eric Hobsbawm das 20. Jahrhundert bezeichnet: Die größten Kriege, die gewaltigsten Revolutionen, die dramatischsten wirtschaftlichen Zusammenbrüche haben in den letzten hundert Jahren stattgefunden.
So einfach könnte das sein: Treffen sich eine junge Frau und ein junger Mann in der Mitte einer Brücke, umarmen einander etwas verlegen und sind fortan ein Paar. Oder zumindest Freunde fürs Leben.
Mary Bell ist die Art von Frau, bei deren Auftauchen auch souveräne Geschlechtsgenossinnen sich ganz fest in die Oberarme ihrer Partner krallen und nur noch von "wir" sprechen - ein wenig zu laut und ein wenig zu schnell. Denn Mary Bell ist dünn und langbeinig und lasziv, hat verschattete Augen, einen riesigen Schmollmund und eine rauchige Stimme.
Unvergesslich: die drei Kerle auf dem blauen Sofa, feixend, weinend, zickend, triumphierend, niedergeschlagen, närrisch. Der Beginn oder das Ende einer wunderbaren Freundschaft; man weiß es nicht.
Ja - Die fortschreitende Integration der internationalen Märkte wird die Gesellschaften und damit die Menschen unter Druck setzen. Globalisierung schafft Transparenz und sorgt also, gleich einem Enzym, auch für die Offenlegung von gesellschaftlichen Defiziten.
Im Alter von fünf Jahren saß die Josefa ihrem Vater Modell. Dass sie noch klein war, sieht man an dem Stuhl, auf dem sie sitzt.
Ein Bild, das in seinem Atelier auf den Kopf gedreht war, so erzählt die Geschichte, habe Wassily Kandinsky die Augen für das Abstrakte geöffnet. Er selbst behauptete das Gegenteil: Nichts sei konkreter als Punkt und Linie zu Fläche.
Dieter Hoffmann-Axthelm und Antje Vollmer haben sich des Denkmalschutzes angenommen. Die Vizepräsidentin des Bundestages beauftragte den Stadtforscher, ein Gutachten zum Denkmalschutz zu schreiben.
Kunst ist, "ein Luxus, den der Mensch braucht", wusste Bertolt Brecht. Nicht nur deshalb, hat sich die "Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.
Der Film ist ein Requiem. Man merkt das nicht sofort: voller Leben, Kraft, Ungestüm.
Mit der Gesundkur für Berlins Theaterszene verliert Christoph Stölzl keine Zeit: Noch vor Ablauf seiner Hundert-Tage-Schonfrist präsentierte der Kultursenator jetzt ein Grundsatzpapier zur Strukturreform der Berliner Opernbühnen und fällte damit zugleich eine seit Jahren ausstehende Richtungsentscheidung: Mit der Eigenständigkeit der drei Berliner Opernhäuser wird es in absehbarer Zeit vorbei sein. Eine organisatorische Zusammenfassung der Bühnen sei unvermeidlich, erklärte Stölzl gestern anlässlich der Diskussion seiner Vorlage im Unterausschuss Theater des Abgeordnetenhauses.
"Das internationale Währungssystem ist der Kitt, der die einzelnen Volkswirtschaften zusammenhält", schreibt der bekannte amerikanische Ökonom Barry Eichengreen gleich zu Anfang seines Buches "Vom Goldstandard zum Euro. Die Geschichte des internationalen Währungssystems.