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Es gibt nur wenige Quellen für Berichte über jüdischen Widerstand im Dritten Reich, und so hat sich über lange Zeit für den Massenmord der Nationalsozialisten an den europäischen Juden das Bild des passiven Opfers gehalten, das wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt wird. Doch es gab Widerstand, es gab den Aufstand im Warschauer Ghetto, an den heute noch jährlich gedacht wird, und es gab in dem lange Zeit kaum bekannten Vernichtungslager Sobibor eine Revolte, bei dem die Insassen einen Teil der Wachmannschaften töteten und entflohen.

Nachdem das Literarische Quartett, eine Sendung des Deutschen Bücherhilfswerks, in neuer Besatzung seinen ersten Einsatz an der Front bestanden hat, wird langsam klar, welche Kämpfe geführt wurden, um den Brückenkopf der literarischen Aufklärung vor dem Untergang zu retten. Aus der Chefetage des ZDF kam jetzt ein geheimes Papier ans Tageslicht, in dem die entscheidenden Schritte protokolliert werden.

Das vorliegende Buch ist eine kritische Analyse, um nicht zu sagen schonungslose Abrechnung des renommierten amerikanischen Asienexperten mit der Außenpolitik seines Landes: "Anstatt nach dem Kalten Krieg abzurüsten, widmen sich die USA der Aufrechterhaltung eines weltumspannenden Imperiums." Johnson kritisiert die Verschwendung von geistigen und materiellen Ressourcen der USA im Dienste einer sinnlosen Aufrüstung und Militarisierung.

Von Wolfgang Neskovic
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