Der Münchner Architekt Stephan Braunfels weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück, die Kosten der Pinakothek der Moderne in die Höhe getrieben zu haben. Er habe bereits 1993 zu Beginn der Bauplanung betont, dass der Gebäudekomplex mindestens 250 Millionen Mark kosten werde, so Braunfels gestern in München.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 24.08.2000
Ist Claudia Schiffer schön? Das ist Geschmackssache, ähnlich wie die Frage, ob Günter Grass ein schön zu lesender Schriftsteller ist.
Er hat seine Sucht überwunden, und doch ist Dennis Quaid denkbar ungeeignet für eine Anti-Drogen-Kampagne. Denn so lange er noch alkohol- und kokainabhängig war, gehörte er zu den witzigsten Darstellern Hollywoods.
Wieder einer jener tendenziell peinlichen Versuche, das Innenleben eines musikalischen Genies auf die Leinwand zu bannen. Percy Grainger, australischer Komponist und Pianist, dessen große Zeit vor dem ersten Weltkrieg lag, hat - da er sein Vergessenwerden voraussah - jedes Detail seines Lebens dokumentiert und sich sogar ein Museum errichtet.
Es ist fast eine "Es-war-einmal-Geschichte": 1993 konnte die Familie derer von Maltzahn einen Stammsitz ihrer Sippe in Mecklenburg erwerben: Ulrichshusen. Zu diesem Zeitpunkt war das Schloss schon lange kein Kleinod norddeutscher Renaissance-Architektur mehr.
Wenn man an sie denkt, fängt man unwillkürlich an zu schmunzeln. Selbst eingefleischten Fans fallen sofort die stereotypen Bilder von schrulligen Blaskapellen ein und von folkloristisch anmutenden Tänzern, obwohl sie längst des Besseren belehrt worden sind.
Quadratisch, praktisch, gut, der Slogan ist vor langer Zeit für Ritter Sport gemacht worden und trifft gleichsam auf ein neues Design-Lexikon zu. Die Firma Ritter bringt seit Jahren Schokolade in diese unwiderstehliche Form, macht damit Gestaltungsgeschichte, und Deutschland bürgt nicht umsonst seit über hundert Jahren für gutes Design.
Der Herbst ist gekommen. Um die kleine, rot drapierte Bühne im Sommergarten des Pfefferberg raschelt gelbes Laub.
Er ist mobil, er ist flexibel, er beansprucht nicht viel Platz, er verändert sein Gesicht - er erfüllt somit alle Kriterien eines modernen Möbels in einer mobilen Gesellschaft. Zugegeben, sein Stahlgestell und seine satinierte Glasplatte geben ihm einen kühl-sachlich-technischen Charakter, aber er ist ein Möbel, das einen für sich einnehmen kann.
Als Erstes, der Vorhang ist noch geschlossen, gleitet seine Hand aus dem Dunkel. Feingliedrig und flink tastet sich Miguel Levin an der Kante entlang, streichelt den Stoff und die imaginäre Person, die sich dahinter verbergen könnte.
Matthias Hickls Wilmersdorfer Altbauwohnung sieht aus wie eine Galerie. Im großen Mittelraum mit den minnesängerartigen Stuckbemalungen verteilen sich die Arbeiten Hickls zum fantasievollen Arrangement.
Der Traum vom Paradies - er steht am Anfang aller Gartenlust. Sinnigerweise bedeutet das vom Persischen "Pari-daeza" abgeleitete Wort einen geschützten, oft von Mauern umgebenen Ort zum Erholen, einen Hain, einen Garten eben.
Eitel Freude bei der Abschluss-Pressekonferenz von young.euro.
Profession und Passion verbinden sich mitunter zu einem Leben. Aber Hilmar Hoffmanns Fall ist doch eine fast wunderbar zu nennende Ausnahme.