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Im Jahr 1858 beichtete eine christliche Magd in Bologna, sie hätte einige Jahre zuvor den jüdischen Knaben Edgardo Mortara heimlich getauft, um seine Seele zu retten. Der Priester meldete das Gehörte umgehend der Inquisitionsbehörde, woraufhin päpstliche Gendarmen ins Haus der Mortaras geschickt wurden, um den Sechsjährigen seinen Eltern wegzunehmen.

Von Julius H. Schoeps

Auf Grund einer schweren Erkankung konnte Eduardo Chillida den Piepenbrock-Preis für Skulptur nicht selbst in Empfang nehmen. Seine Gattin Pilar Belunze nahm den mit einem Preisgeld von 100 000 Mark höchst dotierten europäischen Preis für Bildhauerei stellvertretend an und rühmte, dass die Kunst Chillidas in Deutschland immer am besten verstanden worden sei.

Seit vergangenen Freitag ist er im Amt, gestern lud Hans Ottomeyer zu seiner ersten Pressekonferenz als Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums (DHM). Neu-Berliner ist er also der Stellung, wenn auch nicht der Wohnung nach, die er zunächst im Gästezimmer des Zeughauses genommen hat - eine Reminiszenz an Zeiten, da Amtsvorsteher Dienstwohnungen zu beziehen pflegten.

Von Bernhard Schulz
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