zum Hauptinhalt

Gehören Sie zu den Menschen, die für die langweiligen Nachmittage des Lebens immer ein paar etwas angejahrte Yellowpress-Zeitschriften im unteren Fach eines Beistelltischchens bereit halten? Wenn ja, dann legen Sie "Drei Tenöre und ein Sopran" am besten gleich dazu, denn auf den 288 Seiten ihrer Memoiren plaudert Ilse Elisa Zellermayer scheffelweise Klatschgeschichten und Hintertreppengeheimnisse aus der Welt der großen Opernsänger aus, der Welt, der sie selber über dreißig Jahre lang als erfolgreiche Konzertagentin angehört hat.

Das Vorbild - das zeigte das Profil des neuen, von den Freunden der Nationalgalerie ausgelobten Berliner Kunstpreises deutlich - ist der renommierte britische Turner-Preis. Bereits die Anglizismen der Ausschreibung setzen auf internationalen Standard.

Wenn die Berlin-Dresdener Eisenbahn jüngst ein wenig mehr in die Schlagzeilen geraten ist, so liegt das gerade an der nachrangigen Rolle, die sie lange gespielt hat: Relativ spät, erst 1870, entschied sich eine Investorengruppe, eine direkte Verbindung zwischen der preußischen und der sächsischen Hauptstadt zu errichten. Allerdings betrug die Abkürzung gegenüber der existierenden Route über Lichterfelde, Jüterbog und Räderau bei Riesa bloß rund zwanzig Kilometer.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })