Einen Mann wie Peter Stein lässt man nicht warten. Schon gar nicht, ohne ihm einen Stuhl anzubieten.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.09.2010

John Leventhal spielt ein lässig jazzig swingendes Intro auf der Akustikgitarre, während seine Ehefrau Rosanne Cash zu großem Jubelempfang aus der Sakristei der vollbesetzten Passionskirche ans Mikrofon tänzelt. Mit ihrer Altstimme singt sie: „I’m Moving On“.
Wie viele griechische Alternative-Bands kennen Sie? Gar keine?
In diesen Tagen der Berlin Music Week könnte in der Masse der Konzerte der einzige Auftritt des Sommers von Super 700 untergehen. Fürs Badeschiff der Arena schraubt die Band ihren Sound auf eine Unplugged-Version herunter.
Zur Eröffnung der Echtzeitmusiktage gibt es einen historischen Rückblick, der zugleich den aktuellen Stand der Dinge beleuchtet. Denn mit dem schwedischen Schlagzeuger Sven Ake Johannson wird das Programm von einem Musiker eröffnet, dessen Arbeit von radikalem Free Jazz über Elektronisches mit Tangerine Dream bis zu Klangskulpturen zur Verbindung von Natur und Musik reicht.
Zwei Saunageschichten, eine neulich miterlebt, die andere erzählt bekommen. Die eine: In der Sauna des Tennis-Centers Weißensee, gemischt, sitzen ein Mann und zwei Frauen, eine macht einen kleinen Aufguss.

Jeden Tag produziert sie Horrorpüppchen, die sich dann gegenseitig quälen, vergewaltigen und in den Wahnsinn jagen. Die schwedische Künstlerin Nathalie Djurberg schockiert mit ihren Knetfiguren – in Berlin, Venedig und Hannover.