
Robert Birnbaum über die CSU und ihren Chef

Robert Birnbaum über die CSU und ihren Chef
Die Vertriebenen-Präsidentin verlangt, dass die Bundesregierung ihr Vetorecht bei der Besetzung des Stiftungsbeirats aufgibt. Der Plan wird nicht aufgehen – aber er bringt Merkel in Zugzwang. Ein Kommentar
Der Finanzmarkt hat sich nicht verändert: Die nächste Spekulationsblase kommt bestimmt
Reden ist ihr Job, aber sie redet nur äußerst ungern über sich selbst. Ihr neues Büro im Kanzleramt hat Karina Döhrn, 29, bereits bezogen, sie ist die neue Sprecherin von Kanzleramtsminister Ronald Pofalla.
Nach dem Attentat auf den Zeichner der Mohammed-Karikaturen
Prävention: Das ist die zuweilen recht teure Aufgabe, für Ereignisse vorzusorgen, die hoffentlich nie eintreten werden. Solch Vorausschau verlangen wir von Politikern – zu Recht – und schelten sie andernfalls gehörig.
Sonntag ist „Tatort“. Doch die letzte Folge stach heraus.
Es gehört zur hohen Kunst der Politik, Niederlagen in Siege zu verwandeln. Nicht jedem gelingt das.
Insgesamt 24 Minister hatte der afghanische Präsident vorgeschlagen, 17 davon wurden vom Parlament in Kabul abgelehnt - eine herbe Niederlage, die nichts Gutes verheißt.
Unter dem Druck der Öffentlichkeit wurde umfangreich Impfstoff gegen die Schweinegrippe gekauft. Nun ist die Pandemie ausgeblieben. Vorerst jedenfalls.
Spätestens nach dem vereitelten Attentat auf den Zeichner der Mohammed-Karikaturen, Kurt Westergaard, sollte den Europäern ein Licht aufgehen: Der radikale Islam ist auf dem Vormarsch.
Gestartet war sie als Model, nun landet sie im Kanzleramt, mit 29 Jahren.
Auch im neuen Jahrzehnt wird die islamistische Terrorszene den Wahnsinn des angeblich heiligen Krieges fortsetzen. Die Drohungen von Al Qaida gegen die Botschaften der USA und Großbritanniens im Jemen künden von unvermindertem Furor. Deutschland debattiert derweil über die Einführung des "Nacktscanners". Ist der Streit der Dimension der Terrorgefahr angemessen?
Der Finanzmarkt hat sich nicht verändert: Die nächste Spekulationsblase kommt bestimmt. Die internationale Politik hat den historischen Moment verpasst, die Rahmenbedingungen zu ändern.
Dieser "Tatort" war anders, fabelhaft und faszinierend.
öffnet in neuem Tab oder Fenster