22,4 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringen Landesbedienstete nicht am Platz. Der öffentliche Dienst in Berlin ist personell offenbar noch zu gut besetzt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 08.12.2010
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Dogan Akhanli waren skandalös dünn und eher Ausdruck eines politisch motivierten Rachefeldzuges als ein Versuch der Wahrheitsfindung. Mit der Freilassung hat die türkische Justiz gerade noch einmal die Kurve gekriegt.

Nachdem ein chinesisches Gericht den Dissidenten Liu Xiaobo 2009 zu einer langen Haftstrafe verurteilt hatte, nannte Navi Pillay die „extrem harte Haftstrafe“ eine „eine weitere schwere Einengung der Meinungsfreiheit in China“. Am Freitag soll der Regimekritiker in Abwesenheit den Friedensnobelpreis erhalten.
Wenn Frauen ins Erzählen kommen, haben die Männer das Nachsehen, findet unsere Gastkommentatorin Pascale Hugues. Ein Erfahrungsbericht einer Zugfahrt.
Für die USA ist Assange ein Terrorist, für die Internetgemeinde ein Vorkämpfer der Freiheit. Die wohlwollende Sicht hat offenbar auch in Deutschland die meisten Sympathien. Bewiesenen ist keine der beiden Annahmen.
Der Hai von Scharm al Scheich in Ägypten verhält sich artuntypisch. Doch auch die Behörden haben Schuld an dem Unglück.

Der Regierungschef Brandenburgs, Matthias Platzeck, hat keine Lust auf Journalistenfragen. Ein Porträt des bisherigen "Glückpilzes" der Politik.
Zum ersten Mal kann weder der Friedensnobelpreisträger noch irgendein Familienmitglied für ihn den Preis entgegennehmen. Doch ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen.

Die Weigerung, einem Kind rechtsradikaler Eltern die Ehrenpatenschaft des Bundespräsidenten zu überbringen, hat Folgen, die niemand wollte - außer der NPD. Im "Kontrapunkt" schreibt Tissy Bruns über die Unfähigkeit, dem Rechtsextremismus angemessen zu begegnen.
Der Weißspitzenhai in Ägypten verhält sich artuntypisch
Julian Assange muss sich wegen des Verdachts der Vergewaltigung verantworten. Er ist Australier, befindet sich im Gewahrsam britischer Behörden und soll die Tat in Schweden begangen haben.
Als Matthias Platzeck nach einer Stunde die Landtagsfraktion verlässt, stürmt er sofort die Treppe herunter. Nur schnell vorbei an den Medienleuten.
Ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen