Premiere in Afrika: Die Nachbarn kämpfen gegen den Wahlbetrug in der Elfenbeinküste. Sie drohen sogar mit Gewalt, sollte der abgewählte Präsident nicht abtreten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 27.12.2010
Kontrollen und Strafen, das sind für Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) die Instrumente der Wahl, wenn es gilt, für ihre Agenda zu werben.

Mindestens sieben Landtagswahlen stehen uns 2011 bevor. Es sprießen rot-grüne Herrschaftsträume. Und fast überall sieht es duster aus für Schwarz-Gelb, meint Stephan-Andreas Casdorff im heutigen Kontrapunkt.

Es schneit und das Land versinkt im Chaos. Was daran nervt, sind nicht die vorhersehbaren Beeinträchtigungen, für die jeder Verständnis haben muss und wird, es ist der Winter als Vorwand für Desorganisation und Schlamperei.
War da was? Eine Wirtschaftskrise etwa? Die Leute haben es vor Weihnachten krachen lassen wie seit Jahren nicht mehr, der Handel ist happy.
Dass Horst Seehofer so beiläufig die eigene Gesundheit erwähnt, wenn es um den CSU-Vorsitz geht, ist natürlich allenfalls ein klitzekleines Indiz dafür, dass der bayerische Ministerpräsident auch weiß, was ein Hintertürchen ist.
Dass Horst Seehofer so beiläufig die eigene Gesundheit erwähnt, wenn es um den CSU-Vorsitz geht, ist natürlich allenfalls ein klitzekleines Indiz dafür, dass der bayerische Ministerpräsident auch weiß, was ein Hintertürchen ist. Aber intensiver nachdenken wird Horst Seehofer derzeit wohl kaum darüber, ob er im kommenden Herbst noch einmal antreten soll.
War da was? Eine Wirtschaftskrise etwa?
Wenn es um die Erfolgsaussichten ihrer jeweiligen Parteien geht, legen die Berliner Berufspolitiker einen gnadenlosen Optimismus an den Tag. Die Zuversichtsbekundungen aus dem Umfeld des strauchelnden FDP- Chefs Guido Westerwelle sind derzeit das extremste, aber nicht das einzige Beispiel.
Es schneit und das Land versinkt im Chaos. Was daran nervt, sind nicht die vorhersehbaren Beeinträchtigungen, für die jeder Verständnis haben muss und wird, es ist der Winter als Vorwand für Desorganisation und Schlamperei.
Nach dem gescheiterten Misstrauensvotum gegen Silvio Berlusconi hat der oppositionelle italienische Christdemokrat Pier Ferdinando Casini die Bereitschaft erklärt, mit dem Premier zusammenzuarbeiten: „Alle müssen zu positiven politischen Entscheidungen beitragen.“Der 55-jährige Casini hat sich in den vergangenen Tagen durch kluges Taktieren zum Oppositionsführer aufgeschwungen.
Der in Essen lehrende Kulturwissenschaftler Harald Welzer gibt in der „FAS“ zehn Empfehlungen, was man sofort tun kann, um die Welt retten. Empfehlung sechs: Fangen Sie damit an aufzuhören.