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Auch nach der Reform des Strafprozessrechts soll der Weg durch die Instanzen erhalten bleiben wie bisher. Dies kündigte Berndt Netzer, Leiter der Abteilung Rechtspflege im Bundesjustizministerium, am Mittwoch auf dem Juristentag in Leipzig an.

Von Jost Müller-Neuhof

Aus dem Finanzministerium kommt ein klares Nein. Es wird keine Kompensation für die Länder geben, die wie der Bund aufkommen müssen für das Entlastungspaket, das Kanzler und Finanzminister am vergangenen Freitag unter dem Druck der Benzinpreis-Diskussion verkündet haben.

Von Tissy Bruns

Angesichts des zehnten Jahrestages der Wiedervereinigung unseres Landes halte ich es für angezeigt, weder zu jubeln noch zu jammern. Es gilt vielmehr einige Missverständnisse aufzuklären, die zwischen Ost und West bestehen, und einige Aufgaben zu nennen, die wir gemeinsam lösen müssen.

Jeder vierte Student soll künftig wieder Bafög bekommen. Dafür stellte das Bundeskabinett am Mittwoch die Weichen und verabschiedete den von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) vorgelegten Gesetzentwurf.

Der Parteispenden-Untersuchungsausschuss soll sich nach dem Willen der Union bereits am heutigen Donnerstag mit den Vorwurf an die SPD befassen, die vor 14 Jahren aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung erzielten Erlöse nicht im Rechenschaftsbericht aufgeführt zu haben. Auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse muss den Vorgang prüfen.

Völlig überraschend, einen Tag früher als geplant, ist in Prag am Mittwochabend die Jahresversammlung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank zu Ende gegangen. Inhaltlich war sie jedoch bereits zu Beginn der Plenarsitzung zu Ende.

Es sah alles danach aus, als seien die Lebensversicherer die großen Gewinner der geplanten Rentenreform. Denn allein die private Rentenpolice schien den Kriterien zu genügen, die für eine staatliche Förderung erfüllt sein müssen.

Schlechte Nachrichten für den soeben zum Spitzenkandidaten der Mitte-Links-Koalition nominierten römischen Oberbürgermeister Francesco Rutelli, der sich derzeit in Sydney beim erfolgreichen Medailleneinsammeln der Italiener sonnt: Umgerechnet 1,3 Millionen Mark soll der Politiker aus eigener Tasche an die Stadt Rom zahlen (und weitere 1,7 Millionen wurden seinen Stellvertretern und einigen Stadträte aufgebrummt). Nach Ansicht des Obersten Rechnungshofes hat die Stadtverwaltung unter Rutellis Führung nämlich in mehreren Fällen externe Berater für städtische Projekte angeworben, obwohl die Tätigkeit auch durch die stadteigenen Behörden durchgeführt hätte werden können.

Von Werner Raith

Die Dänen, dieses lockere kleine Völkchen am nördlichsten Ende Deutschlands, stehen mal wieder im europäischen Rampenlicht. Diesmal aber nicht als friedfertige, rot-weiß-bemalte Fußball-Fans, die eine Niederlage wie einen Sieg zu feiern verstehen.

Die folgenden Länder gehören zur Euro-Zone: Finnland, Irland, Niederlande, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Portugal, Spanien, Italien und Griechenland ab dem 1. Januar 2001.

Mit einer staatlichen Finanzspritze von drei Milliarden Mark will die Bundesregierung die hohen Sprit- und Energiepreise ausgleichen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Berlin Hilfsmaßnahmen, von denen insbesondere sozial Schwache, Studenten und Berufspendler profitieren.

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