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Die USA haben Nordkorea im Verdacht, die seit Mitte Oktober geltenden UN-Sanktionen zu verletzten. Von einem nordkoreanischen Hafen soll ein Handelsschiff mit möglicherweise militärischem Material in See gestochen sein.

Nach den Misshandlungsvorwürfen gegen das in Afghanistan operierende Kommando Spezialkräfte (KSK) haben Vertreter von SPD und Grünen die Verlängerung des Mandats in Frage gestellt. Die Bundesregierung will dagegen an dem Einsatz festhalten.

Am Freitag kommender Woche jähren sich die landesweiten Vorstadt-Krawalle, die Paris im November 2005 zur Verhängung des Ausnahmezustands gezwungen hatten. Die französische Regierung setzt voll auf Abschreckung.

Nordkorea will offenbar keinen weiteren Atomwaffentest vornehmen. Das meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf diplomatische Kreise in Peking.

Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad hat den Westen davor gewarnt, Israel zu unterstützen. Die israelische Regierung werde "endgültig verschwinden", sagte der Präsident in einer Ansprache.

Von der geplanten Anti-Terror-Datei versprechen sich die Behörden mehr Effizienz im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Datenschützer sehen das Vorhaben mit Skepsis.

Nach dem Zoll-Zwischenfall auf der Ostsee bemühen sich deutsche und polnische Politiker um eine Glättung der Wogen. Der Vorfall sei kein Ausdruck des polnisch-deutschen Verhältnisses.

Der nordkoreanische Präsident Kim Jong Il scheint im Streit um die Atomwaffentests einzulenken. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA bekundeten unterdessen 100.000 Soldaten und Zivilisten Zustimmung zu den Atomtests.

Die Rentenkassen können mit einem höheren Überschuss rechnen als bislang geplant. Das "Handelsblatt" berichtet unter Berufung auf Schätzerkreise von einem Überschuss von rund 1,5 Milliarden Euro.

Der Bund stockt seine Mittel zur Bekämpfung des Rechtsextremismus auf. Statt wie geplant 19 Millionen Euro sollen im Haushalt 2007 nun 24 Millionen Euro dafür zur Verfügung stehen.

Der scheidende UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die Umwandlung der libanesischen Hisbollah in eine ausschließlich politische Partei als "Schlüsselelement" für den Friedensprozess in der Region bezeichnet.

Karlsruhe urteilt: Bund und Länder sind zu Hilfen nicht verpflichtet Wowereit sarkastisch, Sarrazin lakonisch, Länderchefs ohne Mitleid Wirtschaftsinstitut: Das Urteil ist eine KatastropheBerlin - Berlin ist am Donnerstag in Karlsruhe leer ausgegangen: Das Bundesverfassungsgericht sieht keinen Grund, warum die mit über 61 Milliarden Euro hoch verschuldete Hauptstadt Hilfen des Bundes und anderer Länder zur Sanierung des Haushalts bekommen sollte. Nach Ansicht der Richter ist die Berliner Situation zwar angespannt, aber das Land „befindet sich nicht in einer extremen Haushaltsnotlage“.

Von Albert Funk

Berlin - Im Zusammenhang mit dem Hochschulpakt 2020 haben sich Bund und Länder am Donnerstag nur auf ein Zwischenergebnis geeinigt. So sollen bis 2010 rund 90 000 neue Studienplätze geschaffen werden, um den Studentenandrang zu bewältigen.

Berlin - Die sechs führenden Wirtschaftsinstitute haben zentrale Reformpläne der Bundesregierung als unzureichend kritisiert. In ihrem am Donnerstag vorgestellten Herbstgutachten schreiben sie, dass die Gesundheits-, die Arbeitsmarkt- und die Unternehmensteuerreform Wachstum und Beschäftigung nicht so verbesserten, wie es nötig sei.

Berlin - Die neue chilenische Präsidentin Michelle Bachelet nutzt ihren Antrittsbesuch in Deutschland, um Chile als das Zukunftsmodell für Lateinamerika zu empfehlen. Während eines Mediengesprächs hob sie gestern in Berlin hervor, dass ihre Regierung weder dem sozialrevolutionären Weg von Venezuelas Präsident Hugo Chavez folgen werde, noch ein neoliberales Wirtschaftsmodell bevorzuge, bei dem der Staat seiner Verantwortung nicht mehr nachkomme.

Von Philipp Lichterbeck

Berlin - Für einen umfassenden Schutz von Nichtrauchern in Deutschland hat sich der Vorsitzende des Ausschusses für Volksgesundheit im Europaparlament, Karl-Heinz Florenz, ausgesprochen. Rauchen müsse „in Deutschland endlich etwas Anormales“ werden, sagte Florenz am Donnerstag in Berlin.

Schwerin - Gegen die Stimmen der NPD hat der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern die Diäten erhöht und die Fraktionszuschüsse gekürzt. Während der teilweise heftigen Debatte zur Änderung des Abgeordnetengesetzes fing sich der NPD-Fraktionschef Udo Pastörs gestern wegen unparlamentarischer Zwischenrufe mehrere Ordnungsrufe ein.

Von Andreas Frost

Berlin - Das Oberhaupt der Diakonie in Deutschland bleibt männlich. Mit 49 von 93 Stimmen wurde am Donnerstag der Theologe Klaus-Dieter Kottnik für die nächsten fünf Jahre zum neuen Präsidenten des Wohlfahrtsverbandes der evangelischen Kirche gewählt.

Von Rainer Woratschka

SPD-Linke stellt Gesundheitskompromiss infrage Rechter Parteiflügel warnt vor weiteren Debatten

Von Stephan Haselberger
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