Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat "Missverständnisse" nach den jüngsten Zwischenfällen der deutschen Marine mit der israelischen Luftwaffe bedauert. Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich besorgt über die Vorfälle.
Alle Artikel in „Politik“ vom 29.10.2006
Die neue Verfassung in Serbien ist nach einer Prognose unabhängiger Beobachter des Referendums mit knapper Mehrheit angenommen worden.
Der amtierende bulgarische Staatschef Georgi Parwanow hat ersten Hochrechnungen zufolge die Präsidentschaftswahl gewonnen. Laut dem Institut NCIOM kam der 49-jährige Sozialist auf 80 Prozent der Stimmen.
Um die schwere Staatskrise in Bangladesch zu beenden, regiert Präsident Ahmed vorerst selbst. In der Hauptstadt Dhaka legte er vor der scheidenden Ministerpräsidentin Khaleda Zia den Amtseid ab.
Die Vorfälle zwischen Bundeswehr und israelischen Streitkräften befeuern die Debatte über den deutschen Nahost-Einsatz. Die Opposition reagiert besorgt, Verteidigungsminister Jung betrachtet "den Fall als abgeschlossen".
In Brasilien ist die Stichwahl um die Präsidentschaft angelaufen. Der Amtsinhaber Lula kann laut letzter Umfragen mit seiner Wiederwahl rechnen.
Am Tag der Präsidentschafts-Stichwahl ist im Kongo mindestens ein Mensch getötet worden. Anlass für die Unruhen war die Entdeckung schon vorab ausgefüllter Stimmzettel.
Nach über einem Monat hat sich der erkrankte kubanische Staatschef Fidel Castro am Samstag in einer Videobotschaft erstmals wieder im kubanischen Staatsfernsehen gezeigt.
In Deutschland soll es noch in diesem Jahr zu einem außergewöhnlichen Atommüll-Transport per Flugzeug kommen: 200 Kilogramm radioaktives Material sollen von Dresden nach Russland transportiert werden.
Der wegen Menschenrechtsverletzungen angeklagte chilenische Ex-Militärmachthaber Augusto Pinochet wird am Montag möglicherweise zum vierten Mal in fünf Jahren unter Hausarrest gestellt.
Bei einem Nato-Militäreinsatz in Südafghanistan sind am Samstag mindestens 55 Aufständische ums Leben gekommen, wie die Internationale Schutztruppe für Afghanistan (Isaf) in Kabul mitteilte.
Der israelische Generalstaatsanwalt empfiehlt dem unter Vergewaltigungsverdacht stehenden Staatspräsidenten Mosche Katzav, vorerst auf die Ausübung seines Amts zu verzichten.
Vor der libanesischen Küste soll es nach einem Zeitungsbericht zu einem weiteren Zwischenfall zwischen der Bundesmarine und israelischen Streitkräften gekommen sein.
Die Bundesregierung weist Berichte über eine mögliche Mitwisserschaft von Offizieren bei den Totenschändungen durch deutsche Soldaten in Afghanistan zurück.
Serbiens Politiker lassen ihr Volk über den Status des Kosovo abstimmen, obwohl die Vereinten Nationen darüber entscheiden
Von Gerd Nowakowski
Generalsekretär Pofalla: Nur mit Jammern kann man keinen Staat machen / Merkel lehnt Finanzhilfen für die Hauptstadt ab
Der US-Abgeordnete Foley trat nach Sex-Skandal zurück – steht aber in Florida noch auf den Stimmzetteln
Berlin - Die Berliner Wirtschaft hat deutlich an Zuversicht verloren. Das geht aus dem Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK) hervor, der am morgigen Montag veröffentlicht wird und dem Tagesspiegel bereits vorliegt.
Berlin - Die Koalition ist sich weiter uneins, wie die erwarteten Steuermehreinnahmen verwendet werden. Während Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) im „Spiegel“ seine Absicht kundtat, die Neuverschuldung in diesem Jahr von den veranschlagten 38 Milliarden auf 29 Milliarden Euro zu drücken, regte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut an, den Krankenkassen 2007 mit höheren Steuerzuschüssen zu helfen.
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla über die Koalition, die Hauptstadt Berlin – und Wadenbeißer in der Politik