Drei Wochen vor dem SPD-Parteitag ringt Vizekanzler Franz Müntefering in einem offenen Machtkampf mit Parteichef Kurt Beck um die Fortsetzung seiner Reformpolitik. Müntefering weist Änderungsvorschläge an der Agenda 2010 kategorisch zurück.
Alle Artikel in „Politik“ vom 07.10.2007
Der SPD-Spitzenkandidat in Hamburg, Michael Naumann, hat sich in den SPD-Streit um die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I eingemischt.

Ein Jahr nach dem Mord an Anna Politkowskaja hat in Moskau eine Gedenkkundgebung zu Ehren der regierungskritischen Journalistin begonnen. Unter starkem Aufgebot der Sicherheitspolizei Omon kamen mehrere hundert Menschenrechtler und Journalisten zusammen.

Pakistans Präsident Musharraf ist im Amt bestätigt worden. Das Oberste Gericht will aber nun darüber beraten, ob er überhaupt hätte antreten dürfen.
Kabul/Berlin - Innerhalb einer Woche hat in Afghanistans Hauptstadt zum dritten Mal ein Selbstmordattentäter einen Anschlag verübt. Dabei ist nach Medienberichten ein Soldat der Koalitionstruppen getötet worden, außerdem starben mindestens fünf Afghanen.

Die Arbeitsmarktexpertin und Soziologin Jutta Allmendinger spricht mit dem Tagesspiegel über die Hartz-Reformen, Bildungsarmut und das von SPD-Chef Kurt Beck geplante Arbeitslosengeld für Ältere.
Die Auseinandersetzung an der Spitze der SPD um die Zahldauer des Arbeitslosengeldes I wird schärfer. Vizekanzler Müntefering soll Becks Plan zur Besserstellung Älterer als "schweren Fehler" bezeichnet haben.
Während EU-Kommissar Olli Rehn darauf pocht, dass Grundfreiheiten überall im Land gelten müssten, stellt eine Studie fest, dass die Debatte um den EU-Beitritt der Türkei von Vorurteilen dominiert wird.
Juristen beklagen die Aufweichung des Völkerrechts – auch in Europa

Das Versprechen von der "Loyalität" dem eigenen Parteivorsitzenden gegenüber wurde am Mittwoch durch Altkanzler Schröder vorgemacht. Kurt Becks Vorschlag zum Arbeitslosengeld ist populär – aber nicht vernünftig, denken manche Genossen.
Viele Jahre waren Schwalben und Fledermäuse seine einzigen Bewohner: Prora auf Rügen ist ein gigantisches Baudenkmal deutscher Geschichte. Von den Nazis als „Kraft durch Freude“- Seebad geplant und nie beendet, wurden einzelne Abschnitte des 4,5 Kilometer langen Gebäuderiegels im zweiten Weltkrieg als Kriegslazarett, in der DDR als NVA-Kaserne und nach 1989 als Jugendherberge und Museumsstandort genutzt.
Bausoldaten galten in der DDR als Staatsfeinde. Ein Berliner will die Erinnerung an sie wachhalten – in Prora