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Schneider

Bayern und vier andere unionsgeführte Bundesländer wollen einheitliche Abiturprüfungen in Deutsch und Mathematik einführen. Ziel der Zusammenarbeit ist eine bessere Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Bei Deutsch und Mathe soll es nicht bleiben.

Merkel_Ahern

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Iren zu einem Ja bei dem Referendum über den neuen EU-Vertrag aufgefordert. Die Volksabstimmung wird mit Spannung erwartet. Fast zwei Drittel der Inselbewohner sind noch unentschieden.

Kaum hat sich die SPD auf einen Kompromiss zur Bahnreform geeinigt, wackelt er schon wieder. Die SPD-Linke kündigte eine genaue Prüfung des Vorschlags an und erwägt sogar einen Sonderparteitag. Den hatte Kurt Beck eigentlich in Aussicht gestellt, falls ein Kompromiss vom Beschluss des Hamburger Parteitags abweiche.

Die Innenminister der SPD wollen einem Zeitungsbericht zufolge frühestens 2010 einen neuen Anlauf für ein NPD-Verbot starten. Erst müssten die V-Leute aus der NPD abgezogen werden, dann sollen neue Erkenntnisse gesammelt werden.

Mit einem Sack über dem Kopf und gefesselten Händen wurde der Journalist Richard Butler zwei Monate als Geisel gefangen gehalten. Die Qualen des Briten haben ein Ende. Die irakische Armee konnte ihn aus den Händen seiner Entführer befreien.

Georg_Milbradt

Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt zieht nach monatelangen Debatten um seine politische Verantwortung für das Desaster bei der Landesbank die Konsequenzen. Der 63-Jährige wird im Mai von all seinen Ämtern zurücktreten. Als Nachfolger ist der bisherige Finanzminister Stanislaw Tillich vorgesehen.

Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt ist Extremsituationen gewöhnt. 2002 wurde er für sein Krisenmanagement bei der Elb-Hochwasserkatastrophe gefeiert. 2007 bewies er bei der Rettung der sächsischen Landesbank weit weniger Gespür und erntet dafür nun die Konsequenzen.

Milbradt

Wegen Missmanagement bei der landeseigenen SachsenLB und fragwürdigen privaten Geschäften tritt Sachsens Ministerpräsident Milbradt von all seinen Ämtern zurück. Als Nachfolger ist der bisherige Finanzminister Stanislaw Tillich im Gespräch.

An Bundesfinanzminister Peer Steinbrück beißen sich seine Kabinettskollegen weiterhin die Zähne aus. In einem Interview bekräftigte Steinbrück sein Vorhaben, nicht den Etatwünschen einzelner Minister zu entsprechen und stattdessen an der Haushaltskonsolidierung festzuhalten.

Italien-Wahl

Als Ministerpräsident hat Romano Prodi im Januar 2008 die Vertrauensabstimmung im Senat verloren und musste zurücktreten. Nun wählt Italien ein neues Parlament. Christian Jansen, Professor für Neuere Geschichte an der TU Berlin, spricht im Interview über die Chancen der Spitzenkandidaten Silvio Berlusconi und Walter Veltroni.

Seltene Einigkeit bei der SPD: In der Debatte um den Börsengang der Bahn hat sich die Parteiführung mit den Landes- und Bezirksvorsitzenden auf einen gemeinsamen Vorschlag geeinigt. Im Gegensatz zur CDU bevorzugt die SPD zunächst nur eine Teilprivatisierung des Transportunternehmens.

Seltenes Lob für SPD-Chef Kurt Beck: Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat und jetzige Linken-Chef Lafontaine sieht Beck weiterhin als treibende Kraft in der SPD und begrüßt sein Engagement für rot-rote Koalitionen auf Landesebene.

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Verschnaufpause für Chinas Fackelläufer: Das olympische Feuer ist ab heute zu Gast im arabischen Sultanat Oman. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und dem Oman werden allgemein keine pro-tibetischen Proteste wie in Europa und den USA erwartet.

Bremer Rechtspopulisten fechten die Landtagswahl vom letzten Jahr an. Ihnen fehlte eine Stimme, um ins Parlament einzuziehen. Mit gerichtlicher Hilfe erzwangen sie Einsicht in die Wahlunterlagen – und wurden fündig.

Von Eckhard Stengel

Rom - Ohne Zwischenfälle, aber mit etwas geringerer Beteiligung als vor zwei Jahren hat in Italien am Sonntag die zweitägige Parlamentswahl begonnen. Wählen durften 47 Millionen Bürger; die etwa 2,8 Millionen Italiener im Ausland konnten bereits in den vergangenen Wochen per Brief abstimmen.

Der Krisengipfel der 14 Staaten des südlichen Afrika ist ohne klare Verurteilung durch die Nachbarstaaten Simbabwes zu Ende gegangen. die Gipfelteilnehmer forderten statt dessen eine schnelle Veröffentlichung des Wahlergebnisses.

Von Wolfgang Drechsler

Am Dienstag fliegt der Papst in die USA. Die Reise erfordert besonderes Fingerspitzengefühl, denn in letzter Zeit hat er eine Menge zerbrochenes Porzellan zu verantworten. Benedikt XVI. steht vor seiner weltpolitisch wichtigsten Reise, meint Martin Gehlen.

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