
Am Dienstagabend ist Wolfgang Schäuble verstorben. Am Donnerstag würdigten Berlins Regierender Wegner und Franziska Giffey den ehemaligen CDU-Politiker.
Am Dienstagabend ist Wolfgang Schäuble verstorben. Am Donnerstag würdigten Berlins Regierender Wegner und Franziska Giffey den ehemaligen CDU-Politiker.
Der CDU-Politiker war bereits von 2009 bis 2021 im Bundestag. Dann verlor er sein Direktmandat in Stuttgart an Cem Özdemir.
Wolfgang Schäuble stand in seinen Ämtern und Funktionen auch für markige Sprüche und so manche Lebensweisheit. Wir haben einige Beispiele zusammengetragen.
Sie saßen zusammen im Kabinett Merkel, sie waren zeitweilig politische Gegner: der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel über seine Erinnerungen an Wolfgang Schäuble.
Er war nie die Nummer eins, aber sein Denken und sein Handeln sollten der deutschen Politik Verpflichtung sein. Besonders einem: Friedrich Merz.
Seit 1972 saß Wolfgang Schäuble im Bundestag. Von der Wiedervereinigung bis zur Überwindung der Finanzkrise gehörte er zu den wichtigsten Lenkern der deutschen Politik. Stationen seines Wirkens in Bildern.
Nur äußerst knapp stimmte der Bundestag 1991 für Berlin als Sitz von Parlament und Regierung. Schäuble hatte zuvor die vielleicht entscheidende Rede für Berlin gehalten.
Berlins Regierender Bürgermeister Wegner und Wirtschaftssenatorin Giffey haben ihre Trauer über den Tod Wolfgang Schäubles bekundet. „Er war ein großer Europäer“, sagt Wegner.
Der frühere Bundestagspräsident und Bundesminister ist am Dienstagabend gestorben. Partei- und länderübergreifend würdigen ihn Politiker als große Persönlichkeit.
Aufgewachsen im südwestlichen Zipfel des Landes, war Wolfgang Schäubles politisches Leben von der Auseinandersetzung um die nationale Frage geprägt. Der Einigungsvertrag war der Höhepunkt.
Partei- und Fraktionschef, Innenminister, Bundestagspräsident – Wolfgang Schäuble hat sich vielseitig um die Demokratie verdient gemacht. Sein Vermächtnis ist in Europa einzigartig.
Er galt als leidenschaftlicher Parlamentarier und hatte zudem fast alle Top-Ämter der deutschen Politik inne. Nun ist Schäuble im Alter von 81 Jahren gestorben.
Die CDU will sich mit einem Grundsatzprogramm neu aufstellen. Als Bedingung für die Zugehörigkeit zu Deutschland wird das Teilen „unserer Werte“ verlangt. Das endet leicht in Gesinnungsschnüffelei.
Seit 2005 war Werner Gatzer fast durchgängig der für den Etat zuständige beamtete Staatssekretär. Nun wurde er vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Warum?
Der Staatssekretär galt über viele Jahre als Architekt der Etats des Bundes. Jetzt wechselt der Finanzminister Werner Gatzer gegen Wolf Reuter aus.
Schon die Bundeswehr ist Opfer einer fantasielosen Politik von Spardogmatikern. Bei Infrastruktur und Industrie muss Deutschland diesen Fehler vermeiden.
Der CDU-Chef fordert, es solle nur noch eine einzige Steuer für Unternehmen geben. Dies werde den Staat zwar zunächst bis zu 30 Milliarden Euro kosten, sich aber langfristig lohnen.
Der CDU-Politiker spricht sich für ein „einheitliches, europäisches Niveau“ bei den Sozialleistungen aus. Man brauche sich nicht zu wundern, dass die Menschen nach Deutschland kommen.
In der CDU ist man verärgert wegen Äußerungen zur AfD von Andreas Rödder, dem Chef der einstigen Grundwertekommission. Unmut löst derweil auch das neue Parteidesign aus.
Das waren Zeiten, die mit Gerd und Oskar, Schröder und Lafontaine. Große Zeiten – vor dem großen Krach. Was, wenn diese beiden sich jetzt versöhnt haben! Dann ist das eine große Geschichte.
Auch Wolfgang Schäuble hörte ihm mit Hochachtung zu. Seine Partei, die SPD, verdankt ihm viel: Hans-Ulrich „Uli“ Klose ist tot. Er war ein Politiker von Anstand und Würde.
Der ehemalige Hamburger Bürgermeister und Sozialdemokrat Hans-Ulrich Klose ist tot. Nicht nur SPD-Politiker würdigten ihn, auch Wolfgang Schäuble sprach ihm seinen Respekt aus.
Da tut sich was, auch wenn es dauert: Das Polen-Mahnmal wandert vom Anhalter Bahnhof zur früheren Kroll-Oper. Das Konzept hat sich gewandelt. Ein Lehrstück zu Fallstricken deutscher Geschichte.
Ab September beginnt der erste offizielle Bürgerrat des Parlaments seine Beratungen. Die 160 Teilnehmer sollen bis Anfang 2024 konkrete Handlungsempfehlungen vorlegen.
Der mächtige Staatssekretär im Finanzministerium ist seit 18 Jahren im Amt. Seine Handschrift prägt die Haushaltspolitik. Geht er wegen des Ampel-Streits früher in Pension?
Statt nach den Gräueltaten des NS-Regimes mit Deutschland zu brechen, lebte Henry Kissinger mit seiner Familie eine einzigartige Heimatverbundenheit. Wie die Stadt ihren Ehrenbürger würdigt.
Die CDU steht vor grundsätzlichen Entscheidungen: Wie geht sie mit der Verlockung von Kulturkampf und Populismus um? Friedrich Merz muss Führung zeigen.
Der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble ist tot. In seinem letzten Interview mit dem Tagesspiegel sprach er im Sommer über Seenotrettung, Sprachverbote und die USA, die nicht mehr als Vorbild taugen.
Zuchtmeister wollte er in seinen zwölf Jahren im Amt nie sein, sagt Enrico Brissa, einst Protokollchef von Wulff und Gauck. Von der Macht der Symbole und der Kunst, die Tür einer Staatslimousine zu öffnen.
Deutschland hat seinen ersten, vom Parlament eingesetzten Bürgerrat. 160 Bürger diskutieren, wie sehr der Staat in die Ernährung eingreifen darf. Manch einer findet das Prinzip fragwürdig.
Beim Gipfel der Ministerpräsidenten mit dem Kanzler geht es nicht um Riesensummen. Bauscht der Bund Probleme nur auf? Oder hat er tatsächlich welche?
Wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas still und leise zum diplomatischen Faktor in Berlin geworden ist – nicht nur in der Ukraine-Politik.
Am Montag lädt Angela Merkel zu ihrer Ordensverleihung ein. Auf der Gästeliste fehlen Namen wie Friedrich Merz oder Horst Seehofer. Dafür sind Chemieprofessoren und Historiker geladen.
Angela Merkel erhält am Montag vom Bundespräsidenten das Großkreuz in besonderer Ausführung. Die Verleihung ist alles andere als ein Routineakt.
Bundesfinanzminister Lindner will keine Eckwerte zum Etat 2024 vorlegen. Treibt der FDP-Chef ein risikoreiches Spiel? Oder wird es mit ihm getrieben?
Die abschließende Debatte zur geplanten Verkleinerung des Bundestags verläuft hitzig. Die Opposition nennt das Vorhaben „völlig absurd“. Die Ampel spricht von mangelnder Reformbereitschaft.
Der Finanzminister warnt zu Recht vor immer höheren Zinsausgaben. Aber er hat es auch in der Hand, das Problem zu verringern – durch einen ganz einfachen Schritt.
Ostdeutschland als Hort von Dummheit und Rassismus: Dieses Zerrbild habe der Westen jahrzehntelang gezeichnet, klagt der Leipziger Professor Dirk Oschmann. Die Stabilität des Landes sei gefährdet.
Nach den Zusagen für Waffenlieferungen aus mehreren europäischen Ländern gerät Deutschland unter Druck. Polen fordert mehr Militärhilfe aus Berlin.
Er bekleidete höchste Ämter der Republik. An diesem Dienstag feiert er sein Jubiläum. Fünf Prinzipien, an denen sich die Union auch in Zukunft orientieren kann.
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