Der 38-Jährige Sexualverbrecher Schmökel soll in Brandenburg weiterhin in einer Nervenklinik für psychisch kranke Straftäter untergebracht werden. Die Generalstaatsanwaltschaft in Brandenburg/Havel verwies am Abend auf die Gesetzeslage, wonach der Maßregelvollzug weiter zu vollstrecken sei.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 08.11.2000
Die vietnamesische Familie Nguyen, für deren Verbleib in Brandenburg sich unter anderem der Cottbuser Generalsuperintendent Rolf Wischnath eingesetzt hat, soll bis zum Ende des Monats abgeschoben werden. Die Duldung war bis zum 31.
Die Polizei hat noch immer nicht die genauen Stationen der Flucht von Frank Schmökel rekonstruieren können. "Wir sind noch dabei, verschiedene Laubeneinbrüche zu untersuchen", sagte gestern der Polizeichef von Frankfurt (Oder), Dietmar Weist.
Warum hat die Polizei Schmökel nicht schneller gefasst? Innenminister Jörg Schönbohm sagt, das Konzept sei "absolut richtig" gewesen.
Brandenburgs Landesdatenschutzbeauftragter Alexander Dix hat vor der Eigendynamik der Videoüberwachung öffentlicher Räume gewarnt. Am Rande einer Fachkonferenz in Schwerin sagte er am Mittwoch gegenüber dem Tagesspiegel, es bestehe die Gefahr, dass einmal installierte Kameras Begehrlichkeiten an anderen Orten wecken könnten.
Das Land Brandenburg wird am Freitag im Bundesrat einem Verbotsantrag gegen die rechtsextremistische NPD zustimmen. Dies habe das Kabinett am Dienstag bestätigt, teilte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Mittwoch in Potsdam mit.
Ein Pilzsammler hat in Strausberg einen toten Säugling in einem kleinen Waldstück entdeckt. Die Leiche sei in einem Plastiksack verborgen gewesen, teilte die Polizei in Frankfurt (Oder) mit.
Im Streit um die vor 22 Jahren an Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe verliehene DDR-Verdienstmedaille hat die Generalstaatsanwaltschaft eine Beschwerde gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen den SPD-Politiker abgewiesen. Die Beschwerde des früheren Stasi-Mitarbeiters Klaus Roßberg sei zurückgewiesen worden, weil es keine Erfolg versprechenden Ansätze zur Klärung des strittigen Sachverhalts gebe, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mit.
Die Angst vor einem Überfall einer größeren rechtsradikalen Jugendbande auf die Grund- und Gesamtschule Schönwalde hat den Ort an der westlichen Berliner Stadtgrenze bei Spandau gestern in helle Aufregung versetzt. Mehrere Polizeistreifen sicherten seit den früheren Morgenstunden das Gelände und bezogen Posten an der Zufahrtsstraße zu dem Gebäude.