Die Kommission zum Maßregelvollzug muss nach Einschätzung ihres Vorsitzenden, Herbert Schnoor, Einsicht in sämtliche Akten über den Triebtäter Frank Schmökel erhalten. "Wir brauchen Unterlagen der Staatsanwaltschaft und der Polizei über Schmökel zu früheren Fällen und zum aktuellen Fall", sagte er am Donnerstag.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 09.11.2000
Unbekannte Täter haben in Eberswalde eine jüdische Gedenktafel beschmiert. Auf der Mauer über der Tafel seien mit roter Farbe die Buchstaben "PLC" aufgesprüht, teilte die Polizei in Eberswalde (Kreis Barnim) am Donnerstag mit.
Der Gewaltverbrecher Frank Schmökel ist aus der Bautzener Klinik zunächst in das Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg in Nordrhein-Westfalen verlegt worden. Der 38-Jährige wurde Donnerstagabend mit einem Hubschrauber, bewacht durch Beamte eines sächsischen Spezialeinsatzkommandos (SEK), nach Fröndenberg gebracht.
Rund drei Wochen nach dem brutalen Tankstellenüberfall von Golßen ist gegen einen 41-jährigen Mann Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schweren Raubes erlassen worden. Der Arbeitslose sei dringend verdächtig, am 18.
Alwin Ziel hat seine skandalöse Äußerung zurückgenommen, dass der gefährliche Gewalttäter Schmökel irgendwann im Maßregelvollzug wieder Ausgang bekommen werde. Enge Parteifreunde hatten ihn zuvor unter Druck gesetzt: Ohne eindeutige Klarstellung sei sein Rücktritt nicht mehr zu verhindern.