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Unter sich. Manfred Stolpe (SPD), dessen Stasi-Verstrickungen später bekannt wurden, handelte 1990 den Koalitionsvertrag für die Ampelkoalition unter anderem mit dem damaligen FDP-Fraktionschef Rainer Siebert (r.) aus. Das Foto entstand am 24. Oktober 1990 bei den abschließenden Verhandlungen in Potsdam. In der Mitte: Der damalige FDP-Landesvorsitzende Knut Sandler.

Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) und ein Dutzend weitere Landtagsabgeordneter hätten in der ersten Wahlperiode ihr Abgeordnetenmandat niederlegen müssen - wegen ihrer Stasi-Kontakte. Das stellt jetzt ein Gutachten für die Enquete-Kommission zur DDR-Aufarbeitung fest. Demnach war die Bischofskommission auffällig nachsichtig. SPD und Linke sind empört und verteidigen die "Politik der zweiten Chance".

Von Alexander Fröhlich
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