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Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass der Potsdamer Platz, einer der pulsierenden Orte der Stadt, vor nicht mal 22 Jahren eine trostlose Wüste war. Für die Grenzposten muss der Blick besonders langweilig gewesen sein: In der Ferne nur das alte Weinhaus Huth, das letzte Gebäude am Platz, das von der ursprünglichen Bebauung übrig geblieben war, und links daneben schemenhaft die Scharoun’sche Philharmonie.

Aus dieser Perspektive haben auch die Besatzungen der sowjetischen Panzer am 27. Oktober 1961 nach Westen und auf die dort drohend aufgefahrenen US-Panzer geblickt, Höhepunkt eines Streits um den ungehinderten Zugang der Alliierten nach Ost-Berlin.

DER STAATSAKTAb 10 Uhr findet in der Ackerstraße in Berlin die zentrale Gedenkveranstaltung mit Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit statt. Autorin Freya Klier berichtet von ihrer Flucht.

Wo war eigentlich die Mauer? Ein Test mit Neuberlinern und Alteingesessenen ergibt Erstaunliches: Ältere sagen, die Jüngeren hätten keine Ahnung – und scheitern selbst. Zuzügler sind fitter

Von Stefan Jacobs
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