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Thema

Potsdam: Bornstedter Feld

Will die Stadt am Übergangswohnheim für Asylbewerber in der Bornstedter Kirschallee festhalten, muss sie entweder monatlich 20 000 Euro Miete zahlen oder das Gebäude für rund zwei Millionen Euro kaufen. Dieses Ergebnis eines von der Fraktion „Die Andere“ geforderten Prüfauftrags gab Sozialbeigeordnete Elona Müller am Dienstagabend im Sozialausschuss bekannt.

Von Sabine Schicketanz

In der ausverkauften Biosphärenhalle im Bornstedter Feld teilten sich am Samstagabend drei Bands die Bühne: Den Start machten die nach 15 Jahren wieder zusammengefundenen „Futuria“ aus Potsdam mit einer Mischung aus Pop und Rock. Extreme Spielfreude vermittelten danach Tools & Toys, die bisweilen mit neun Musikern auf der Bühne agierten.

Der neue Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld (ETBF), Horst Müller-Zinsius, hat gestern in einer Mitteilung Aussagen seines Vorgängers Volker Härtig zurückgewiesen. So habe er entgegen der Behauptung Härtigs den Beschäftigten des ETBF kurz vor Weihnachten 2003 „unmissverständlich erklärt, dass für 2004 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind“, so Müller-Zinsius.

Von Detlef Gottschling Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohn- und Baugesellschaft (Gewoba), Horst Müller-Zinsius, wollen das gesamte Wohnungsverwaltungs-, Liegenschafts- und Stadterneuerungsgeschehen zu einer neuen Domäne des Gewoba-Geschäftsführers machen und damit persönliche und politische Macht und Einfluss sichern. Diesen Vorwurf erhebt der ehemalige Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld (ETBF), Volker Härtig, in einem Offenen Brief an die Stadtverordneten, der PNN vorliegt.

Die Stelle des Geschäftsführers der Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH ist noch nicht ausgeschrieben. Das gab Oberbürgermeister Jann Jakobs auf Nachfrage von Hans-Jürgen Scharfenberg (PDS) in der Sitzung des Hauptausschusses Mittwochabend bekannt.

Gemeinsam mit den Ortsteilbürgermeistern der Stadt Potsdam hat sich Oberbürgermeister Jann Jakobs jetzt auf monatliche Zusammenkünfte geeinigt. Das sagte Jakobs am Mittwochabend im Hauptausschuss der Stadtverordneten.

ATLAS Von Günter Schenke Wer sich im Stadtgebiet von Potsdam bisher ein Einfamilienhaus bauen wollte, scheiterte meist daran, dass kaum Flächen zur Verfügung standen. Das wird künftig anders werden.

Die PDS wolle eine Schlammschlacht gegen Oberbürgermeister Jann Jakobs anzetteln – das wirft die SPD-Stadtfraktion ihr vor. Der Grund: Die PDS will dem Oberbürgermeister in der Stadtverordnetenversammlung eine Missbilligung für sein Vorgehen bei der Abberufung des Geschäftsführers des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, Volker Härtig, aussprechen.

ATLAS Von Detlef Gottschling Die Kiste ist verfahren: Angst hat man inzwischen um das Bornstedter Feld, weil sich um dessen Entwicklungsträger seit Wochen nur Negativschlagzeilen ranken. Nein, nicht um das bisher Geschaffene, sondern um das Gezerre in der städtischen Personalpolitik.

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