zum Hauptinhalt

Zu den Schlusslichtern gehört neben Österreich und Italien vor allem Deutschlandtog Europa geht wirtschaftlich besseren Zeiten entgegen. In ihrer am Mittwoch in Brüssel veröffentlichten Herbstprognose kommen die EU-Wirtschaftsexperten zu dem Schluss, dass die Zeichen in Europa auf Aufschwung stehen.

Carl von Boehm-Bezing zieht derzeit Kritik von allen Seiten auf sich: Als Aufsichtsratschef von Holzmann, der wichtige Entwicklungen übersehen hat. Und als Verhandlungsführer der Banken im Poker um das Rettungspaket für den abgeschlagenen Baukonzern.

Trotz der vielen Produkte, die von Banken und Versicherungen für die Altersvorsorge angeboten werden, fühlen sich insbesondere die Frauen in Deutschland benachteiligt. Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge und der Beraterfirma "psychonomics" in Köln werden die gängigen Geldanlagen zur privaten Vorsorge im Alter den spezifischen Anforderungen von Frauen nicht gerecht.

Auslandsinvestitionen deutscher Unternehmen können auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Inland beitragen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und der Gesellschaft zur Förderung und der Gesellschaft zur FÖrderung des Schutzes von Auslandsinvestitionen (GFSA) am Mittwoch in Berlin präsentierte.

Der Internet-Anbieter AOL Deutschland, Hamburg, der im Oktober mit einer Preisoffensive gestartet ist, will nun mit neuen Inhalten und einem verbesserten redaktionellen Angebot vor allem seinem Konkurrenten T-Online Paroli bieten. "Da sich im Internet der Preis der verschiedenen Dienste immer stärker angleichen wird, bauen wir jetzt massiv die redaktionellen Inhalte aus", betont Uwe Heddendorp, Geschäftsführer des Internet-Providers AOL.

Größter Aktionär bei Philipp Holzmann ist mit 30 Prozent die belgische Gevaert-Gruppe. Sie ist erst Ende des vergangenen Jahres mit rund 400 Millionen Mark beim Frankfurter Baukonzern eingestiegen.

Bernhard Seidel, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin: Wenn Bundeskanzler Schröder mittels finanzieller Verpflichtungen - etwa Bürgschaften des Staates - interveniert, dann wird in Marktprozesse eingegriffen. Das muss man sich sehr, sehr gut überlegen.

Die Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland gelten gemeinhin als verbindliche Messlatte für die Attraktivität des Standortes Deutschland. Je weniger Gelder die Manager in die heimische Wirtschaft stecken, desto unattraktiver erscheint das Bild der deutschen Wirtschaft.

Babcock Borsig will sich bis zum kommenden Frühjahr von 16 500 seiner 42 000 Beschäftigten trennen und dabei knapp ein Drittel seines Konzernumsatzes von fast 13,9 Milliarden Mark verkaufen. Vor dem Hintergrund der geplanten Konzentration auf die Bereiche Energietechnik und Schiffbau sei eine "weitere massive Umstrukturierung" des Konzerns geplant, sagte der Babcock-Borsig-Vorstandsvorsitzende Klaus Lederer am Mittwoch in Düsseldorf.

Die Diskussion über Mannesmann wirft kein gutes Licht auf die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland. Was bisher als besonderer Erfolg deutscher Wirtschaftspolitik gefeiert wurde - die Übernahme englischer und amerikanischer Automobilhersteller, ausländischer Kreditinstitute oder auch Telekommunikationsgesellschaften -, wird nun im umgekehrten Fall als eine Art wirtschaftspolitische Aggression gewertet.

Von Hans-Dietrich Genscher

Die Betriebsräte des Kraftwerksherstellers ABB Alstom Power befürchten den Abbau von weltweit 12 000 Stellen. Als gemeinsame Antwort auf die "Aggressionen des Managements" kündigten Arbeitnehmervertreter aus elf europäischen Ländern am Mittwoch in einer "Mannheimer Erklärung" einen gemeinsamen europaweiten Protesttag an.

DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp favorisiert nach Angaben der "Wirtschaftswoche" bei einer künftigen Übernahme den japanischen Konzern Honda. Mit diesem Auto- und Motorradhersteller ließen sich Schrempps Pläne, das Engagement im Kleinwagensegment auszubauen, am ehesten realisieren, berichtete das Wirtschaftsmagazin am Mittwoch vorab.

Knapp zwei Monate nach ihrem Start hat das deutsch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu Siemens Computers BV, Amsterdam, eine komplett neue Produktreihe für ihre Sparte tragbare Computer (Notebooks) präsentiert. Von den unter dem Markennamen Lifebooks diesen Dezember auf den Markt kommenden Rechnern erwarten sich beide Partner hohes Wachstum und Impulse für das gesamte PC-Geschäft.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })