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Der Dow Jones fällt und fällt. Zum fünften Mal in Folge musste der US-Leitindex angesichts der Finanzkrise ein deutliches Minus verbuchen. Zum Handelsschluss lag er bei rund 9.450 Punkten. Doch sein deutsches Pendant steht nicht viel besser da: Mit dem Dax ging es in Frankfurt ebenfalls erneut abwärts.

Der finanzielle Schaden durch die internationale Bankenkrise dürfte wesentlich höher ausfallen als bislang gedacht. Zum diesem Schluss gelangt der IWF in einer aktuellen Studie. Zudem fordern die Experten eine enorme Finanzspritze für Großbanken.

Die EU bemüht sich, Banken und Verbraucher in der derzeitigen Finanzkrise zu beruhigen. Geldinstituten, die wichtig für das europäische Finanzsystem sind, soll im Fall einer drohenden Pleite geholfen werden. Sparern will die EU ihre Einlagen sichern.

Die Erholung war nur von kurzer Dauer: Nach einem freundlichen Auftakt ist der Dax am Dienstag bereits innerhalb der ersten Handelsstunde wieder ins Minus gerutscht.

Belgiens Ex-Premierminister Jean-Luc Dehaene soll den schwer angeschlagenen französisch-belgischen Finanzkonzern Dexia aus der Krise holen. Der aktuelle belgische Regierungschef hofft, dass sich nach dem Schritt der Aktienkurs des Finanzinstituts erholt.

Schwere Zeiten: Der US-Finanzkonzern Bank of America verschafft sich nach einem massiven Gewinneinbruch eine Kapitalspritze und halbiert die Dividende. Im Gegensatz zu vielen ihrer Konkurrenten ist die Bank aber noch nicht in den roten Zahlen gerutscht.

Die erneute Verschärfung der Finanzkrise hat den deutschen Aktienmarkt am Montag tief nach unten gerissen. Der Leitindex Dax fiel bis Börsenschluss um 7,1 Prozent auf 5387 Punkte.

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