
Ob der Vorstoß im israelischen Parlament angenommen wird, ist unklar, da der Netanjahu-Block dort noch immer eine Mehrheit hat. Zuvor hatte Gantz ein Ultimatum bis zum 8. Juni gesetzt.

Ob der Vorstoß im israelischen Parlament angenommen wird, ist unklar, da der Netanjahu-Block dort noch immer eine Mehrheit hat. Zuvor hatte Gantz ein Ultimatum bis zum 8. Juni gesetzt.

Nach den Entscheidungen in zahlreichen anderen Ländern will auch das Parlament in Ljubljana über die Anerkennung eines Palästinenserstaates abstimmen. Israels Außenminister hofft auf eine Ablehnung.

Nachdem der Pride in Tel Aviv für dieses Jahr abgesagt wurde, gibt es eine Demonstration in Jerusalem. Erwartet werden rund 6000 Menschen.

Spanien, Norwegen und Irland haben am Mittwoch Palästina offiziell anerkannt, ähnlich wie die meisten UN-Mitgliedsländer. Was hat das praktisch zu bedeuten?

In dem etwa 14 Kilometer langen Abschnitt soll es rund 20 Tunnel geben, die von der Hamas zum Waffenschmuggel genutzt werden. Netanjahu will die Kontrolle darüber auch nach dem Krieg behalten.

Dass die TU Berlin den Historiker Uffa Jensen zum Beauftragten gegen Antisemitismus ernennt, findet der Zentralrat der Juden gefährlich. Der Beschuldigte weist das zurück. Was ist an den Vorwürfen dran?

Helen Mirren spielt die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir, die während des Jom-Kippur-Kriegs ihr Land verteidigen muss. Parallelen zu aktuellen Ereignissen sind rein zufällig.

Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.

Israels Vorgehen in Gaza und die fehlende Aussicht auf einen Palästinenserstaat machen es der Golfmonarchie unmöglich, auf Jerusalem zuzugehen. Ist die Annäherung gescheitert?

Jede Woche schauen sich unsere Redakteure die Filmstarts der Woche an. Lesen Sie hier, wofür sich neben Leinwandgrößen wie Natalie Portman oder Helen Mirren der Kinobesuch lohnt.

Israelis scherzen über das Feuer im Flüchtlingscamp in Rafah, Palästinenser heißen den Terrorangriff der Hamas gut. Wieso gibt es im Gazakrieg so wenig Mitgefühl für die andere Seite?

Der Gaza-Krieg mit hoher ziviler Opferzahl ruft weltweit große Besorgnis und Kritik hervor. Im Zentrum der Kritik: Israel. Es täte daher jetzt gut daran, dem Wunsch nach mehr Zurückhaltung zu folgen.

Madrid erkennt Palästina offiziell als Staat an, gemeinsam mit Irland und Norwegen. In Jerusalem ist man empört und spricht von Antisemitismus. Welche Gründe hat das Zerwürfnis?

Es sind schwere Vorwürfe: Der Ex-Direktor des israelischen Geheimdienstes soll versucht haben, die ehemalige ICC-Chefanklägerin unter Druck zu setzen. Jerusalem bestreitet das.

Die Mutter war mit ihrer einjährigen Tochter nach Deutschland geflogen. Der Vater spürte die beiden auf und stellte einen Rückführungsantrag. Dem gab das Gericht statt.

Keine Zweistaatenlösung ohne vorherige Anerkennung Palästinas: So verteidigt der spanische Ministerpräsident den Schritt seines Landes. Auch zwei andere Staaten haben Palästina nun anerkannt.

Spandau und Aschdod verbindet seit 1965 eine Partnerschaft. Hier spricht der Bezirkschef über seine Reise, über Leid, Strände, Fragen der Jugend, Ideen für Schulen und Sportvereine.

Bei dem Luftangriff nahe Rafah starben Dutzende Menschen. Israel will mehrere Maßnahmen getroffen haben, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Das Militär hat Ermittlungen angekündigt.

Der Überfall der Hamas und die Reaktion Israels sind Thema einer Veranstaltung an der Universität Potsdam. Es geht auch um wachsenden Antisemitismus in Deutschland.

Dem Roten Halbmond zufolge hat Israel ein Flüchtlingslager angegriffen. Arabische Staaten verurteilen den Angriff, Israel will den Vorfall untersuchen. Auch die EU und Deutschland reagieren.

Der Fund aus Jerusalem gibt Einblick in das Leben in der Region vor 2300 Jahren – und den damaligen hellenistischen Einfluss. Der ging auf einen bestimmten König zurück.

Warum die Verteidigungsausgaben weiter steigen sollten und eine Wehrpflicht kommen muss – für Frauen und Männer: Der frühere grüne Außenminister Joschka Fischer spricht über die „Zeitenwende“ sowie die Lage in Nahost und in der Ukraine.

Israel hat bisher keines seiner Kriegsziele erreicht, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann: Die meisten Hamas-Kämpfer leben, viele Geiseln sind in Haft oder tot. Er rät zum Strategiewechsel.

In seinem ersten Interview seit seinem Antrag für einen Haftbefehl gegen Netanjahu hat sich der ICC-Chefankläger Karim Khan gegen Vorwürde gewehrt, er setzte Israel mit er Hamas gleich.

Robert Habeck verschärfte zuletzt seine Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Die CSU wirft ihm vor, damit die „antisemitisch aufgeheizte Stimmung“ in Deutschland zu befördern.

Die Generation X gilt als loyal, motiviert und erfahren. Trotzdem wird Menschen über 50 oft nur noch wenig zugetraut. Was das mit Betroffenen macht und wie Unternehmen gegensteuern können.

Am Weltstrafgerichtshof wurden lange fast nur afrikanische Warlords angeklagt. Ein Haftbefehl gegen einen westlichen Politiker wäre ein bedeutsamer Schritt in der Geschichte des Völkerstrafrechts.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.

Kaum jemand kennt die Reinickendorfer Partnerstädte in aller Welt so gut wie Frank Zemke. Seit mehr als einem halben Jahrhundert versucht er, die Idee der Völkerfreundschaft umzusetzen.

Die Neuköllner Programmschänke wurde mit roten Dreiecken markiert – im Stile der islamistischen Terrororganisation Hamas, die so ihre Feinde kennzeichnet. Das ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe.

Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.

Die Bundesregierung will nicht ausschließen, einen möglichen Haftbefehl gegen Netanjahu zu vollstrecken, sofern er nach Deutschland käme. Merz reagiert mit deutlichen Worten.

Seit Beginn des Gazakriegs radikalisieren sich Studierende. Ein Gespräch über den Wert propalästinensischer Proteste, den Apartheidsvorwurf gegen Israel – und die Absage seiner Auftritte in Deutschland.

Der Internationale Strafgerichtshof hat am Montag einen Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu beantragt. Deutschland unterstütze das Gericht „grundsätzlich“, sagt Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Zunehmend werden Forschende aus Israel akademisch isoliert. Wissenschaftler kritisieren das in einem offenen Brief und rufen zu mehr Dialogbereitschaft auf.

Norwegen, Irland und Spanien kündigen an, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. Experten analysieren, was das für Israel in der gegenwärtigen Lage bedeutet.

Bei der Vorbereitung des Antrags auf Haftbefehle gegen Israel und Hamas hat Anwältin Amal Clooney den Strafgerichtshof unterstützt. Sie half bei der Prüfung der Beweismittel, teilte sie mit.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.

In Deutschland fällt die Kritik am Vorgehen des Haager UN-Gerichts im Gaza-Krieg deutlich aus, etwa bei SPD-Außenpolitiker Michael Roth. Anders in Frankreich.
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