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Eigentlich ist es ja begrüßenswert, wie ökonomisch diese Regierung mit einem wichtigen, wenn nicht gar dem wertvollsten Gut dieser Zeit umgeht: ihrer Zeit. Die Kanzlerin vertrödelt diese ihre Zeit nicht damit, ein schlechtes Buch zu lesen (Sarrazins Deutschlandabschaffung), was sie nicht hindert, den Autor abzukanzeln.

Von Lorenz Maroldt

Die EU sollte ihre Nachbarschaftspolitik gegenüber Nordafrika jetzt liberalisieren, fordert Annegret Bendiek von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Nur eine neue Handels- und Migrationspolitik kann helfen.

Foto: dpa

Medwedew zur Audienz im Vatikan / Hoffnungen auf ein Treffen von Benedikt XVI. und dem Patriarchen

Von Elke Windisch

Brüssel - Zwischen der Europäischen Union und Südkorea können Waren und Dienstleistungen künftig ohne Zollschranken und ohne größere bürokratische Hindernisse ausgetauscht werden. Mit großer Mehrheit billigte das Europäische Parlament am Donnerstag in Straßburg ein neues Freihandelsabkommen mit dem schon jetzt viertgrößten EU- Handelspartner.

Tel Aviv - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will die angekündigten Präsidentschafts- und Legislativratswahlen nur abhalten, wenn auch im Gazastreifen gewählt werden kann: „Die Wahlen sollten das Westjordanland und Gaza einschließen, sonst können wir keine Wahlen abhalten.“ Mit diesen Worten machte Abbas eine Kehrtwendung, denn noch zwei Tage zuvor hatte er am Wahlgang festgehalten, auch wenn die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas die dortigen Einwohner am Wählen hindern sollte.

Von Charles A. Landsmann

Ghostwriter für Doktorarbeiten streiten vor GerichtDüsseldorf - Zwei sogenannte Ghostwriter für Doktorarbeiten haben sich vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht gestritten, wer sich als Marktführer des zwielichtigen Metiers bezeichnen darf. Das Gericht befand: keiner von beiden.

Hans Werner Henzes (Foto) Rezital für Sänger und Kammerensemble El Cimarrón gehört zu den gelungensten Exempeln für eine politisch engagierte Musik. Das Stück erzählt die Biografie des entlaufenen kubanischen Sklaven Esteban Montejo und schildert in eindringlicher Sprache die Zustände von Unterdrückung, Aufbegehren und Flucht.

Es gibt wohl nur wenige Bars in Berlin, die von sich behaupten können, einst habe die Weltgeschichte sie gestreift. Das Windhorst in der Dorotheenstraße wurde, auch wenn das makaber klingt, einst ein wenig von Al Qaida belästigt, zumindest mittelbar.

Von Frank Jansen

Wer selbst Gas geben und um die schwarz-rot-weißen Reifenstapel sausen möchte, kann in Berlin zwischen fünf Kartbahnen wählen. Fast alle bieten auch Angebote für Gruppen, Familien und Feiern, alle bieten sie auch Kindergeburtstagsfeiern.

Tina Maze ist Weltmeisterin im Riesenslalom.

Die Slowenin Tina Maze hat bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen den Riesenslalom gewonnen. Maria Riesch und Viktoria Rebensburg lagen nach dem ersten Durchgang aussichtsreich im Rennen, verpassten aber die erhoffte Medaille.

Zwei sogenannte Ghostwriter für Doktorarbeiten haben sich vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht gestritten, wer sich als Marktführer des zwielichtigen Metiers bezeichnen darf. Das Gericht befand: keiner von beiden.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle.

In Tunesien und Ägypten wurde das Fenster der Freiheit geöffnet, aber die Gefahr des Rückfalls in autoritäre Systeme ist nicht gebannt, schreibt der Außenminister in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Deshalb bietet Deutschland seine Unterstützung an.

Seit Jahren gibt es Kleidung, die ökologisch korrekt ist – was man ihr meist auch ansah: Stoffe für die Müsli-Generation. Jetzt wird Ökomode schick, aber unsichtbar.

Von Grit Thönnissen

Oft schlecht bezahlt und kaum abgesichert: Schauspieler arbeiten hart, auch körperlich, ihre Arbeitszeiten sind unbequem. Trotzdem brennen die meisten für ihren Job.

Von Jan Oberländer
Verteidigungsminister Guttenberg gerät unter Druck, weil Teile seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 2007 offensichtlich abgeschrieben sind. In dieser Bildergalerie zeigen wir Beispiele.

Guttenberg gilt der Union als vielversprechendster Politiker seiner Generation. Doch jetzt könnte seine Karriere an den Plagiatsvorwürfen seiner Doktorarbeit zerschellen.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Majestätisch. Colin Firth (links) genoss gestern Abend mit seiner Filmpartnerin Helena Bonham Carter und Regisseur Tom Hooper sichtlich den Auftritt auf dem Roten Teppich am Friedrichstadtpalast. Kurz vor Schluss der Berlinale setzte die Aufführung von „The King’s Speech“ nochmal ein Glanzlicht, auch wenn der Film außer Konkurrenz läuft. Der 50-Jährige Firth gilt wegen seiner überragenden Darstellung des britischen Königs Georg VI. als Anwärter für den Oscar.

Colin Firth hätte allen Grund abzuheben. Für seine Rolle des stotternden Königs in „The King’s Speech“ gewinnt er alle Preise. Und bleibt doch angenehm am Boden.

Von Christina Tilmann

Brandenburgs Sozialdemokraten glauben, dass es genug private Institute gibt. Die SPD will deren Wachstum dämpfen und Zuschüsse kürzen – das löst Proteste aus.

Von Thorsten Metzner
Auf dem Weg nach oben: Aisha Franz' Debüt „Alien“ erscheint in Kürze ebenfalls auch in Frankreich.

Sie wollen nur erzählen: Deutsche Comic-Künstler finden im Ausland mehr und mehr Resonanz. Auf dem Comicfestival in Angoulême wurden sie so interessiert wie lange nicht mehr wahrgenommen.

Von Klaus Schikowski
Abkupfern für den Doktortitel? Verteidigungsminister Guttenberg hat nach mehreren Bundeswehr-Affären ein Problem mehr: Er soll bei seiner Doktorarbeit Texte abgeschrieben haben, ohne das zu kennzeichnen.

So wie Guttenberg seine Truppenbesuche inszeniert, so inszeniert er auch sein akademisches Leben. Der Verteidigungsminister verwechselt sich selbst mit seinen Titeln und Ämtern, schreibt Lorenz Maroldt im "Kontrapunkt".

Von Lorenz Maroldt
Deichgraf, eins tiefer: Gisela Kirste zeigt Frank Henkel ihren Wassersauger. Zehn Eimer Grundwasser saugt sie damit täglich auf – und das schon seit November.

Nah am Volk: Der frisch gekürte CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel watet in einem nassen Keller des Rudower Blumenviertels in den Wahlkampf. Regelmäßig stehen dort Räume unter Wasser, getan wird wenig.

Von Fatina Keilani
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