
Die Historikerin Anna Hájková erforscht, wie Menschen aus der LGBTIQ-Community die NS-Zeit erlebt haben. Ein Gespräch über Tabus, Schweigen und ambivalente Schicksale.
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Die systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen Menschen zielte auf die Vernichtung der in Europa lebenden Juden ab. Vernichtungslager wie Auschwitz und Konzentrationslager wie Bergen-Belsen erinnern heute als Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Lesen Sie hier Beiträge, Kommentare und Hintergründe.
Die Historikerin Anna Hájková erforscht, wie Menschen aus der LGBTIQ-Community die NS-Zeit erlebt haben. Ein Gespräch über Tabus, Schweigen und ambivalente Schicksale.
Mit Fußballer Fabian Reese sprach Ruth Winkelmann unter anderem über die Pogromnacht in Berlin und darüber, warum sie sich in der Zeitzeugenarbeit engagiert.
Das Grauen des Konzentrationslagers ist aufs Schrecklichste nahe und doch unendlich fern: Wie die deutsche Delegation am 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung gedenkt.
Umfragen zufolge kennen immer mehr junge Leute die korrekten historischen Angaben zu den Verbrechen des Nationalsozialismus nicht. Özdemir sieht alle Demokraten in der Pflicht, gegenzusteuern.
„The Zone of Interest“, Jonathan Glazers virtuoses Experiment, die Bilder des Holocausts nur in unserer Vorstellung entstehen zu lassen, ist unser Film des Jahres.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert in Oranienburg, den Holocaust früher im Schulunterricht zu behandeln. In der Gedenkstätte gibt es vermehrt antisemitische Vorfälle.
Wer eingebürgert werden will, muss wohl künftig Fragen zu Israel, dem Holocaust und Makkabi-Sportvereinen beantworten. Innenministerin Faeser reagiert damit auf zunehmenden Antisemitismus.
Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust fällt dieses Jahr in eine Zeit der Krisen und Bedrohungen der Demokratie. Umso wichtiger bleibt der Auftrag: Die Aufklärung darf niemals enden.
Seinen Job ist er deswegen bereits los: Der frühere Berliner Lehrer Rüdiger B. verglich in Youtube-Videos etwa die Bundesregierung mit dem NS-Regime. Nun wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Seinen Job ist er deswegen bereits los: Der frühere Berliner Lehrer Rüdiger B. verglich in Youtube-Videos etwa die Bundesregierung mit dem NS-Regime. Nun steht er vor Gericht.
Als Kind überlebte Gidon Lev den Holocaust, auf TikTok erzählte er seine Geschichte – jetzt wirft er hin. Ein Interview über gefährliche Lügengespinste und viel zu schnelles Vergessen.
So etwas darf nie wieder geschehen: Die stete Erinnerung an den Holocaust und an die Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden ist wichtig und gut – doch vielen Worten müssten noch viel mehr Taten und Initiativen folgen. Auch die Gedenkorte sind in der Pflicht.
Angesichts der furchtbaren Taten der Terroristen fühlen sich nicht nur viele Helfer vor Ort an Geschichten aus dem Holocaust erinnert. Das ist verständlich, aber dennoch problematisch. Ein Gastbeitrag.
Zwei historische Neuveröffentlichungen rütteln an der Singularität des Holocaust und auch an der Solidarität mit Israel. Sie betrachten den Judenmord von einem globalen Standpunkt aus.
Per VR-Brille können Besucher am Kutschstall in Potsdam fünf Zeitzeugen zur Zeit des Holocaust „befragen“: Die in Potsdam entstandene Schau „In Echt?“ gastiert auch in sechs weiteren Orten im Land.
Eine jüdische Partisanengruppe wollte nach dem Krieg ganz Deutschland für den Holocaust bestrafen. Der Film „Plan A“ mit August Diehl schildert den Racheplan.
Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem zeigt im Berliner Museum für Fotografie ihre Ausstellung „Flashes of Memory. Photography during the Holocaust“ erstmals in Deutschland.
Früher oder später müssen Kinder von den Grausamkeiten des Nationalsozialismus erfahren. Wie können Eltern sie aufklären – ohne sie zu überfordern? Experten geben Tipps.
In der Debatte um die Vergleichbarkeit des Holocaust meldet sich der Historiker Alex J. Kay mit einem klugen und sachlichen Buch zu Wort. Er wägt sieben Massenverbrechen des NS-Staates gegeneinander ab – und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.
Wissenslücken über den Holocaust seien in Deutschland weit verbreitet, sagt der Antisemitismusbeauftragte. Verzerrte Wahrnehmungen auch.
Schließen sich die Erinnerung an den Holocaust und die Beschäftigung mit dem Kolonialismus aus? Das muss nicht sein, wenn die Rechthaberei aufhört.
Eine geplante Debatte über den Massenmord an den Juden und die Vertreibung der Palästinenser löste Empörung aus. Philosophin Susan Neiman verteidigt sie.
Der Palästinenser Mohammed Dajani reiste mit seinen Studenten zur KZ-Gedenkstätte nach Auschwitz. Die Empörung war groß. Doch er wirbt beharrlich für Dialog und Empathie.
Im Kanzleramt wirft Palästinenserpräsident Abbas Israel mehrere „Holocausts“ vor. Der Kanzler widerspricht zunächst nicht – und steht nun ebenso in der Kritik.
Sind die Mullahs wie die Nazis? Ist Putin wie Hitler? Die deutsche Geschichte ist zu einem Steinbruch geworden, aus dem sich jeder bedient. Ein Kommentar.
Erinnerung und mehr in unseren Bezirksnewslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Spandau. Themenvorschau hier.
Wie der vieldiskutierte „Maus“ und andere Comics neue Perspektiven auf den Holocaust erlauben – und wieso es in den USA einen Kulturkampf darüber gibt.
Die Schauspielerin sagte in einer Show, beim Holocaust sei es nicht um „Rasse“, sondern um eine „Unmenschlichkeit“ gegangen. Der US-Sender ABC zog Konsequenzen.
Auf einem Schulhof umarmten sich zwei jüdische Freundinnen zum letzten Mal. Nach dem Holocaust glaubten sie sich gegenseitig tot. Nun trafen sie sich wieder.
Die RTL-Serie „Faking Hitler“ legt mit Lars Eidinger und Moritz Bleibtreu den „Stern“-Skandal aus dem Jahr 1983 neu auf.
War der Holocaust an den europäischen Juden ein einzigartiges Menschheitsverbrechen – oder steht er in der Tradition kolonialer Genozide? Ein Essay
Ein Berliner Lehrer vergleicht in Youtube-Videos die Impfkampagne mit dem Holocaust. Erst wird er suspendiert, nun folgt die Kündigung.
The life and abrupt end of Gertrud Kirsch, a Jewish widow who ran a boarding house in Berlin, is retold in letters to her daughter, Helga, whom she had sent ahead to safety in Britain. Markus Hesselmann wrote down the story of those letters.
Der künstlerische Leiter der Eröffnungsfeier ist vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio entlassen worden. Der Grund: Ein alter Sketch über den Holocaust.
In Polen wird juristisch belangt, wer Staatsbürger für den Holocaust mitverantwortlich macht. Ein Plädoyer nicht nur in eigener Sache.
Männer aus Berliner Großfamilien beklagen sich bei Clubhouse und Instagram über Behörden und Medien. Eine Kabarettistin mischt mit beim Shoa-Vergleich.
Die Gedenkkultur darf nicht in elitären Routinen erstarren. In Zeiten, da der Antisemitismus zunimmt, sind wir alle als Erinnernde gefordert. Ein Kommentar.
Wie der Holocaust ins Fernsehen kam: Eine Dokumentation im Ersten erinnert an wegweisende Filme wie die von Karl Fruchtmann.
Die Quellenedition VEJ will den Opfern des Holocaust eine Stimme geben. Der neue Band widmet sich den Konzentrationslagern im besetzten Polen.
Polnische Historiker werfen der deutschen Holocaustforschung Einseitigkeit und Geschichtsfälschung vor. Wie reagieren deutsche Geschichtswissenschaftler?
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