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In den vergangenen Wochen habe ich mir oft Sorgen um Leonies unaufgeräumtes Zimmer gemacht. Die ersten Spielzeugfresserchen haben sich schon vollkommen unbemerkt und vor allem unbehelligt über das Zeug hergemacht.

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für den Kulturetat zusätzliche 400 Millionen Euro beschlossen, deren Einsatz über mehrere Jahre verteilt werden kann. Kulturstaatsminister Bernd Neumann sagte: „Ein Kulturinvestitionsprogramm in diesem Umfang hat es in Deutschland noch nie gegeben.

Martin Wuttke

Tango mit Wuttke: Das BE erfüllt George Taboris letzten Wunsch.

Von Andreas Schäfer
Hufeisennase

Es wird eng für die Kleine Hufeisennase: Bereits am Montag beginnen die Bauarbeiten an der umstrittenen Waldschlösschenbrücke. Neben der bedrohten Tierart setzt Dresden damit seinen Welterbetitel aufs Spiel.

Als ich ein kleiner Junge war und heiße Meldungen für die Schülerzeitung tippte, sagte ein Lehrer: Hör zu, schreibe nie über dich, formuliere nie „ich“, sondern immer „wir“. Bis heute haben wir uns an diesen Ratschlag gehalten, aber nun, auf unsere alten Tage, spürest du kaum einen Hauch von Bescheidenheit im Blätterwald: Das unbestimmte „wir“ ist out, das Egomanische hat längst die Meinungsbühne erobert, der gute Kolumnist streut soviel Ichs wie möglich ins leckere Buchstabensüppchen: ich, ich, ich.

Von Lothar Heinke

In "Schicht! Arbeitsreportagen aus der Endzeit" erkunden Schriftsteller die moderne Arbeitswelt. Sie berichten aus Großkonzernen, Online-Sexportalen und Bestattungsinstituten, von Ziegenhirten, Superköchen und moderner Bettelei.

Von Gerrit Bartels

Wie man Arbeit abschaffen könnte, ist leider noch immer nicht bekannt. Eine Riege umtriebiger Autoren, darunter Bernd Cailloux, Dietmar Dath und Thomas Kapielski (Foto), hat sich unter dem Titel Schicht!

Howard Carpendale

Schlagerstar Howard Carpendale hat sein Versprechen eingehalten und ein neues Album veröffentlich. Dass er damit den Nerv der Zeit traf, zeigt sich am Erfolg: "20 Uhr 10" stieg diese Woche auf Platz vier ein.

Das Nordwind-Festival eröffnet mit dem wuchtigen Stück „20. November“ über junge Amokläufer. Bis zum 2. Dezember ist Berlin Mittelpunkt der nordeuropäischen Kunstszene.

Von Patrick Wildermann

Herbert Feuerstein(Foto) lädt zusammen mit dem Dirigenten Stefan Blunier und dem Rundfunk Sinfonieorchester zu einer Reise durch das Tongeschlecht mit der kleinen Terz ein. Mit Mussorgskis „Altem Schloss“ aus den „Bildern einer Ausstellung“, Smetanas „Moldau“ und Jean Sibelius' „Finlandia“ föhnen sie der „Molllust“.