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Vielleicht macht sich Beyoncé langsam Sorgen. Die ungekrönte R’n’B-Königin der jüngsten Zeit musste mit ihrem letzten Album nicht nur eine leichte Karrieredelle verkraften, jetzt bekommt sie auch noch jüngere Konkurrenz aus eigenem Hause.

Wenn ein Multimediakünstler wie Thomas Gerwin (Foto) auf einen Pianisten trifft, entsteht ein ungewöhnlicher Konzertabend. Mit Laptop, Sampler und Ulli Götte am Flügel lotet Gerwin die Klangräume dieses Instrumentes aus.

bondy

Luc Bondy inszeniert wieder eine Liebeskomödie von Marivaux. Diesmal beim Festival d’ Automne in Paris. Vor 22 Jahren ließ er "Triumph der Liebe" an der Berliner Schaubühne aufführen.

Es ist ein besonderer Fall von dramatischer Ironie: Mit der Neuinszenierung ihrer 1951 uraufgeführten Oper „Die Verurteilung des Lukullus“ steht Paul Dessau und Berthold Brecht ein ähnlich strenges Verfahren bevor wie dem Titel- und Antihelden ihres Werks. In der Oper sitzt die Totenwelt über den berühmten Feldherr und sprichwörtlich gewordenen Gourmet Lukullus zu Gericht.

Von Carsten Niemann

In der Filmdokumentation über die Entstehung seines Romans „Houwelandt“ hat der Dramaturg und Schriftsteller John von Düffel beschrieben, was es für ihn bedeutet, einen Roman abgeschlossen zu haben und plötzlich ohne seine Figuren auskommen zu müssen: „Das WG-Gefühl ist weg“. Vielleicht ist es dieses WG-Gefühl, das den 1966 in Göttingen geborenen von Düffel immer wieder zum Schreiben von Familienromanen animiert: In seinem preisgekrönten Prosa-Debüt „Vom Wasser“ aus dem Jahr 1998 erzählt von Düffel die Geschichte einer Papierfabrikantendynastie, deren Aufstieg und Verfall gleichermaßen mit zwei Flüssen verbunden ist.

Von Gerrit Bartels

Es ist eines der berühmtesten Blätter des Berliner Kupferstichkabinetts, und noch dazu ein einzigartiges: der so genannte „Kettenplan“, eine Stadtansicht von Florenz aus den Jahren 1485/1510. Nicht nur, dass der Monumentalholzschnitt von Lucantonio degli Uberti nach einem Kupferstich von Francesco Rosselli zu den ersten perspektivischen Stadtansichten überhaupt zählt.

Die Potsdamer Kantorei an der Erlöserkirche wird 50 und feiert den eigenen Jahrestag mit Georg Friedrich Händels „Messias“. Das Oratorium setzt den Schlusspunkt unter eine ganze Reihe von Jubiläumskonzerten, die der diesjährigen „Vocalise“ einen roten Faden geben.

Ursula von der Leyen wirbt für mehr Musikunterricht

Von Udo Badelt

Meeting Points 5, das arabische Festival, macht in Berlin Station. Heute abend wird im Hebbel am Ufer (HAU) die Reihe mit Videoinstallationen aus Palästina (Chic Point – Fashion for Israeli Checkpoints“, „TV Zero 123“), Tanz aus Tunesien und einem HipHop/Rap-Konzert von H-Kayne, Marokko, eröffnet.

Nico ist ein Netter, auch wenn er früher oft mit Hools unterwegs war und heute gerne Sachen sagt wie: Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt, oder seinen erschöpft zu Boden sinkenden Kunden beim Personal-Training vor der nächsten Übungseinheit mit motivierenden Erkenntnissen moderner Sportforschung wieder auf die Beine hilft, also zum Beispiel: Pausen werden allgemein überbewertet. Gerne gibt er auch Ernährungstipps: keine Süßigkeiten herumliegen lassen, auf Pizza verzichten, solche Sachen.

Von Lorenz Maroldt

Eine deutsche Produktion stellt sich der Konkurrenz von Pixar („Monster AG“, „Findet Nemo“) und DreamWorks („Shrek“) mit einer 3D-Animation, die in den USA immerhin über 15 Millionen Dollar eingespielt hat. Weil der weise Zauberer mal Urlaub braucht, überlässt er seinen trotteligen Praktikanten Munk und Mambo die Aufgabe, den ordnungsgemäßen Fortgang aller Märchen zu überwachen.

Die Schauspielerin Lucia Chiarla (bekannt aus dem Film „Bye Bye Berlusconi“) bringt heute im Rahmen des 3. Italienischen Theaterherbstes erstmals ihre theatralische Bearbeitung des Romans Woanders leben von Marisa Fenoglio in deutscher Sprache auf die Bühne.