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Schuldzuweisungen an die Achtundsechziger scheinen wieder gefragt zu sein. Kai Diekmann, ein wichtiger Journalist mit viel Gel im Haar und Mitgliedschaft in einer schlagenden Verbindung namens „Franconia“, die an ihren geselligen Abenden gern historischen Themen auf den Grund geht (etwa „Die verlorenen deutschen Siedlungsgebiete“), hat ein Buch geschrieben über alles, was in Deutschland so schiefläuft; man kann die Analyse etwa so zusammenfassen: Die Achtundsechziger sind schuld.

Von David Ensikat

„Seele und Unsterblichkeit“: Edmund Runggaldier korrigiert in seiner öffentlichen Antrittsvorlesung, an der in Berlin neu eingerichteten Guardini-Professur der Humboldt-Universität, vertraute Jenseitsvorstellungen.

Von Gregor Dotzauer

Falk Richterhat aus „Homo sacer“ von Giorgio Agamben sein neues Theaterstück Im Ausnahmezustand gebastelt. Das Stück „verdichtet“, wie die Schaubühne vermeldet, „die Verunsicherung einer abstiegsbedrohten Familie zu einem dystopischen Krimi“.

Der 1978 verstorbene Konzeptkünstler Gordon Matta- ark hat 1974 ein Einfamilienhaus in zwei Hälften zerteilt. Für solche spektakulären Interventionen ist Matta-Clark bis heute bekannt.

Wolfgang Wagner

Ohne Festspielchef Wolfgang Wagner hat der Stiftungsrat der Bayreuther Festspiele heute über die Zukunft des renommierten Musikfestivals beraten. Der 88-Jährige ließ sich durch seinen Anwalt vertreten.

Triumph für Hans Neuenfels: In Basel haucht er Othmar Schoecks "Penthesilea"-Oper großen, ruhigen Schicksalsatem ein.