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Es ist das Aufreger-Thema der letzten Jahre – und wird uns noch lange erhalten bleiben, wenn die Krisenbarometer, die einen Run auf alte Kunst verheißen, nicht täuschen: Neue Debatten und ein Buch befeuern die Fehde um die Restitution von Raubkunst.

Dass ihnen phantastische Zukunftsvisionen liegen, macht das Ensemble 2084 Productions schon in seinem Namen deutlich. Ihr Stück Prophecy Of A Nameless Eskimo entwirft ein düsteres Szenario: Auf der überbevölkerten Erde gibt es den interessanten Brauch, einmal monatlich entweder freiwillig den Löffel abzugeben – oder jemanden umzubringen.

Soeben haben Janet Cardiff und George Bures Miller mit ihrer Klanginstallation im Hamburger Bahnhof für Kontroversen gesorgt. Die Wiener Kuratorin Fiona Liewehr bringt in Feedbackstage ältere und neuere Arbeiten zusammen, die zwischen Musik und Kunst operieren – etwa von William Engelen, Jon Kessler, Bernhard Leitner und natürlich Cardiff und Miller.

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